Was ist gesünder, Kefir oder Joghurt?
Die Sauermilchprodukte müssen in keinen Konkurrenzkampf treten - beide sind sehr gesund. Die in ihnen enthaltenen Milchsäuren schützen bei regelmäßigem Verzehr Darmflora und Immunsystem. Sogar Menschen, die unter einer Laktoseintoleranz leiden, vertragen Kefir und Joghurt oft gut.
Sauermilchprodukte entstehen durch Milchsäuregärung. Das Milcheiweiß ist so besonders gut für den Körper verfügbar, auch Kalzium und Phosphor aus der Milch können durch die Säuren besser vom Körper aufgenommen werden. Gesund sind deshalb sowohl Joghurt als auch Kefir. Und beide sollten möglichst regelmäßig auf dem Speiseplan stehen. Selbst Menschen, die unter einer Laktoseintoleranz leiden, vertragen Kefir und Joghurt oft gut.
Einzig in der Herstellung liegt ein Unterschied: Für Joghurt wird pasteurisierte, warme Milch mit spezifischen Joghurtkulturen versetzt. Beim Kefir sieht das ein wenig anders aus – hier werden der Milch neben Milchsäurebakterien noch sogenannte Kefirknollen zugesetzt. „Diese Knollen sind ein Eiweißgerüst, in dem neben Milchsäurebakterien auch Hefen angesiedelt sind“, erklärt Josef Stemmer, Experte der Landesvereinigung der Bayrischen Milchwirtschaft (LVBM). „Sie bewirken, dass ein Teil des Milchzuckers in Milchsäure umgewandelt wird, ein anderer Teil in Alkohol und Kohlensäure.“
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