Die wichtigsten Getreidearten im Überblick
Getreide ist in aller Munde. Es wird mit Weizen gebacken und mit Hirse gekocht. Aber wissen Sie auch, was Quinoa ist? Und mit wem der Grünkern verwandt ist? Wir stellen die wichtigsten Getreidearten und Getreidesorten vor und zeigen, was in ihnen steckt.
Getreidearten und Getreidesorten: Amaranth
Das Hauptnahrungsmittel der Inkas und Azteken ist in der Vollkornküche besonders beliebt. Da es botanisch gesehen zu den Fuchsschwanzgewächsen gehört, ist Amaranth ein Pseudo-Getreide. Nährstoffe: Glutenfrei, besonders reich an Mineralstoffen und hochwertigem Eiweiß – viel Calcium, Magnesium, Eisen und Zink. Verwendung: Mehl, Müsli, Kekse, Kuchen, Pfannkuchen, Waffeln.
Getreidearten und Getreidesorten: Dinkel
Dinkel gehört zu den Weizenarten. Nährstoffe: Enthält hochwertiges Klebereiweiß mit besten Backeigenschaften. Verwendung: Zum Backen, Brauen, für Müsli, Nudeln, Bratlinge.
Getreidearten und Getreidesorten: Gerste
Sehr alte und robuste Getreidesorte. Besonders wertvoll ist die Nacktgerste. Nährstoffe: Enthält viele Vitamine und Spurenelemente. Verwendung: Breie, Grützen, Aufläufe, Puddings, Malzkaffee, Bier, Gersten-Suppe.
Getreidearten und Getreidesorten: Grünkern
Grünkern ist unreif geernteter Dinkel, der danach getrocknet wird und so seinen würzigen Geschmack bekommt. Nährstoffe: Enthält alle wertvollen Stoffe von Getreide, kann als volles Korn unverarbeitet gegessen werden und ist besonders gut verdaulich. Verwendung: Bratlinge, kernige Beilagen, Müsli. Grünkern eignet sich nicht zum Backen.
Getreidearten und Getreidesorten: Hafer
Man unterscheidet bei Hafer zwischen Spelz- und Nackthafer. Haferkleie wirkt cholesterinsenkend und beruhigt Magen und Darm. Nährstoffe: Reich an Fetten, Eiweiß und Mineralstoffen. Verwendung: Flocken, Müsli, Breie, Suppen, Grützwurst, Backwaren, Kekse.
Getreidearten und Getreidesorten: Hirse
Hirse ist eine einjährige Getreidesorte, die zu den Süßgräsern gehört. Nährstoffe: Frei von Gluten. Reich an Eisen und Fetten, enthält zudem Magnesium, Lesithin und Kieselsäure. Verwendung: Müsli, Suppen, Babybreie, Fladen, Gebäck, Salat.
Getreidearten und Getreidesorten: Kamut
Kamut ist ein Urgetreide aus Ägypten mit sehr großen Körnern. Ein Vorfahr vom Hartweizen. Wird wie Weizen verarbeitet. Nährstoffe: Besonders eiweißreich. Verwendung: Brot, Gebäck, Teigwaren, Müsli.
Getreidearten und Getreidesorten: Quinoa
Feinkörniges Pseudo-Getreide, das im Aussehen der Hirse ähnelt. Quinoa wird wie Reis verwendet, zum Backen nur im Mix mit anderen Mehlen verwendbar. Nährstoffe: Glutenfrei, reich an Eiweiß Verwendung: Pfannkuchen, Brot, Suppe, als Beilage.
Getreidearten und Getreidesorten: Reis
Zusammen mit Weizen ist Reis das Getreide, das die Welt ernährt. Nährstoffe: Naturreis enthält wesentlich mehr Vitamine und Mineralstoffe, als weißer, polierter Reis. Verwendung: Beilage zu süßen und herzhaften Gerichten, Risotto, Puffreisprodukte.
Getreidearten und Getreidesorten: Roggen
Roggen ist ein optimal an kalte Gegenden angepasstes Getreide für dunkle Brote. Nährstoffe: Sehr nährstoffreich und fettarm. Verwendung: Brot, Flocken, Müsli, aber auch Alkohol (Korn, Vodka, Whiskey).
Getreidearten und Getreidesorten: Weizen
Weizen ist die älteste und bekannteste Getreideart. Nährstoffe: viel Klebereiweiß, Vitamin B1 und Magnesium. Verwendung: Brot, Kuchen, Kekse, Nudeln (Hartweizen), Müsli, Flocken, Grieße, Couscous, Bulgur.
- Antworten
- Melden
- Antworten
- Melden
- Antworten
- Melden
- Antworten
- Melden
- Antworten
- Melden