Wissenschaftlich geprüft

5 Gründe: Darum sind Auberginen gesund

Von Lisa Fischer
Aktualisiert am 09. Nov. 2024
© Pixabay / Usmanzahoor
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Gesundheitlich haben Auberginen so einiges zu bieten und sollen sogar das Risiko von Herzerkrankungen senken. Alles Weitere rund um Kalorien, Nährwerte und was Auberginen gesund macht, erfahren Sie hier.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Voll mit wichtigen Nährstoffen 
  2. Senken das Risiko für Krebs
  3. Wirken sich positiv auf den Blutzucker aus 
  4. Sind gut für das Herz 
  5. Helfen beim Abnehmen 
  6. Wissen zum Mitnehmen 

Auberginen, die in Österreich auch unter Melanzani bekannt sind, gehören zur Familie der Nachtschattengewächse. Ob auf dem Grill, in Eintöpfen oder in gefüllter Form – das dunkle Gemüse verfeinert mit seinem milden Geschmack unsere Küche. Doch nicht nur geschmacklich haben Auberginen viel zu bieten, sondern sie enthalten auch viele wichtige Nährstoffe, die für unseren Körper wichtig sind. 

1. Voll mit wichtigen Nährstoffen 

In Auberginen steckt eine große Bandbreite an essenziellen Inhaltsstoffen. So enthält die dunkle Pflanze reichlich Kalium, welches für die Weiterleitung von Nervenimpulsen sowie für die Regulation des Säure-Basen-Haushalts zuständig ist. Außerdem sind weitere Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium und Kupfer in kleineren Mengen zu finden (1).

Auch verschiedene Vitamine sind in Auberginen enthalten, wie beispielsweise Folsäure, die ebenfalls nur einen kleineren Teil ausmacht. Trotzdem kann durch das dunkle Gemüse der tägliche Bedarf unterstützt werden. Denn Folsäure ist elementar für die Zellteilung und das Wachstum. Auch Vitamin C, Beta-Carotin und Vitamin K sind in Auberginen enthalten (2).

Neben diesen wichtigen Nährstoffen besitzen Auberginen kaum Fett und sind äußerst kalorienarm. Außerdem enthält das glatte Gemüse kaum Kohlenhydrate und ist deshalb perfekt für die Low-Carb-Küche geeignet. 

In nachfolgender Tabelle erhalten Sie einen genauen Überblick über die Nährwerte:

AUBERGINE PRO 100 GRAMM
Kalorien 17
Fett 0,2 g
Eiweiß 1,2 g
Kohlenhydrate 2,5 g davon 1,5 g Zucker
Kalium 203 mg
Calcium 12 mg
Magnesium 14 mg
Folsäure 31 µg
Vitamin C 5 g

Lesen Sie auch: Warenkunde über Auberginen mit Infografik 

Auch bei Entzündungen, Rheuma oder Ischias sollen Auberginen helfen. Bestimmten Extrakten werden in dieser Hinsicht eine große Bedeutung beigemessen.

Merke!
Auberginen sind reich an wichtigen Nährstoffen wie Kalium, Folsäure oder Vitamin C und sind zudem kalorien- und kohlenhydratarm.

2. Senken das Risiko für Krebs

Neben anderen Pflanzen wie beispielsweise Zucchini oder Basilikum, sollen auch Auberginen das Risiko für Krebs senken. Dafür verantwortlich sind die zahlreichen Antioxidantien, die sich in dem farbigen Gemüse verstecken. Die Wirkung dieser Substanzen ist bereits in verschiedenen Studien erforscht worden. 

So konnten Wissenschaftler feststellen, dass antioxidative Stoffe, so wie sie in Auberginen zu finden sind, als Krebsprävention eingesetzt werden können. Diese Studien sind zwar häufig an Tieren durchgeführt worden, jedoch ist die positive Wirkung der Antioxidantien längst bekannt. Trotzdem besteht weiterer Forschungsbedarf (3).

Antioxidantien sind Stoffe, die unsere Zellen vor freien Radikale schützen. Diese Verbindungen sind hochreaktiv und entstehen aufgrund von Umwelteinflüssen wie Abgasen oder Rauch. In größeren Mengen zerstören sie unsere Zellen. Viele verschiedene gesundheitsschädliche Erkrankungen können die Folge sein. Antioxidantien sind daher unabdingbar für unseren Körper, um die schädlichen Substanzen zu bekämpfen (4).

Auberginen, die oftmals auch als Eierfrucht bezeichnet werden, können daher ein guter Lieferant von Antioxidantien sein und uns unter Umständen sogar vor Krebs schützen. Definitiv ein Punkt, der Auberginen gesund macht.

Merke!
Aufgrund der enthaltenen Antioxidantien können Auberginen nachgewiesen das Risiko von Krebs minimieren.

3. Wirken sich positiv auf den Blutzucker aus 

Neben der Krebsprävention sollen die Antioxidantien in Auberginen auch noch weitere Vorteile bringen: Laut einer Studie reduzieren die antioxidativen Wirkungen in dem dunklen Gemüse eine hyperglykämische Pathogenese. Das bedeutet, Krankheiten, die durch einen erhöhten Blutzucker entstehen, wie beispielsweise Diabetes, können durch Auberginen und deren antioxidativen Stoffe verringert werden. Zudem weisen die Wissenschaftler darauf hin, dass diese Stoffe als Alpha-Glukosidase-Hemmer dienen (5).

Genannte Alpha-Glukosidasen-Hemmer sind bei Diabetes-Patienten eine gängige Therapiemethode. Diese führen zu einer verringerten Kohlenhydrat-Resorption und somit zu einem langsameren und geringeren Blutzuckeranstieg (6).

In Auberginen sind diese Substanzen auf natürliche Weise zu finden, was wiederum deutlich macht, warum Auberginen gesund sind. 

Außerdem konnte in einer weiteren Studie festgestellt werden, dass Ballaststoffe, die ebenfalls in dem Gemüse enthalten sind, das Risiko von Diabetes senken. Die überaus geschätzten Substanzen sollen nämlich die Glukosereaktion verringern und somit den Blutzuckerspiegel in Schach halten (7).

Merke!
Auberginen enthalten Stoffe, die sich positiv auf den Blutzucker auswirken und nachgewiesen das Risiko von Diabetes senken können. Auberginen können daher bei Diabetes im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung eine tolle Ergänzung sein.

4. Sind gut für das Herz 

Auberginen sind nicht nur gut für unseren Blutzuckerspiegel, sondern sollen auch vor Herzerkrankungen schützen. Dies konnte zumindest in verschiedenen Studien nachgewiesen werden. Die Wissenschaftler weisen darauf hin, dass durch Antioxidantien, die wie bereits erwähnt auch in größeren Mengen in Auberginen vorkommen, das Risiko von Erkrankungen am Herz gesenkt werden kann (8).

In einer weiteren Studie an Tieren konnte zudem eine Korrelation zwischen Auberginen und einer verbesserten Herzfunktion nachgewiesen werden. Nach einer 30-tägigen Fütterung von gegrillten und rohen Auberginen wiesen die Tiere eine gesteigerte Herz-Kammer-Funktion auf sowie ein verringerter Zelltod von Herzmuskelzellen. Auch dieser Vorteil ist auf die Antioxidantien zurückzuführen. Ein regelmäßiger Verzehr von Auberginen kann laut der Studie somit unser Herz stärken. Ein weiterer Punkt, der Auberginen gesund macht (9).

Merke!
Enthaltene Antioxidantien können nachgewiesen das Risiko von Herzerkrankungen minimieren.

5. Helfen beim Abnehmen 

Wenn Sie gerne ein paar überschüssige Pfunde loswerden möchten, sind Auberginen perfekt für Ihren Speiseplan geeignet. Die Eierfrucht ist wie bereits erwähnt äußerst kalorien- und fettarm und besitzt zudem wenig Kohlenhydrate – also perfekt für eine bewusste und kalorienreduzierte Ernährung. 

Außerdem enthalten Auberginen auch Ballaststoffe, die den Blutzuckerspiegel aufrecht erhalten und somit für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl sorgen können. 

Auch im Rahmen einer Studie wurden die Vorteile der Ballaststoffe in dieser Hinsicht erforscht. Laut den Forschern kann durch die Zufuhr dieser Substanzen eine kurzfristige Kontrolle der Nahrungsaufnahme erfolgen. Das bedeutet, nach dem Verzehr von Ballaststoffen und somit auch von Auberginen fällt die anschließende Kalorienzufuhr geringer aus (10).

Außerdem sollen Auberginen den Fettabbau in der Leber fördern. Der regelmäßige Verzehr der dunklen Pflanze bringt also die verschiedensten Vorteile mit sich und zeigt einmal mehr, warum Auberginen gesund sind.

Merke!
Auberginen sind perfekt fürs Abnehmen geeignet, weil sie durch ihre Ballaststoffe für eine langanhaltende Sättigung sorgen.

Gut zu wissen: Auberginen, die noch hart und nicht ganz reif sind, enthalten Solanin, welches Bauchschmerzen verursachen kann. Deshalb ist darauf zu achten, nur ausgereiftes Gemüse weiterzuverarbeiten. Außerdem enthalten Auberginen Bitterstoffe und sollten deshalb (auch aufgrund des Solanins) auf keinen Fall roh verzehrt werden. Daher ist zu empfehlen, das Gemüse vor dem Erhitzen zu salzen und eine gewisse Zeit entwässern zu lassen, um Beschwerden durch den Verzehr vorzubeugen.

Hier gibt es leckere Auberginen-Rezepte!

Wissen zum Mitnehmen 

Warum sind Auberginen gesund? Das dunkle Gemüse ist voll von wichtigen Nährstoffen wie Kalium, Folsäure oder Vitamin C. Außerdem enthalten Auberginen eine Reihe von Antioxidantien, die nachgewiesen das Risiko von Krebs und Herzerkrankungen senken können.

Zudem wirken sich Auberginen positiv auf den Blutzuckerspiegel aus und können auch beim Abnehmen eine große Hilfe darstellen. Viele wichtige Gründe, warum Auberginen gesund sind.

Wissenschaftlich geprüft von unseren EAT SMARTER Experten
 
Ich habe noch nie einen Artikel gelesen der derart auf Google optimiert wurde, dass die Sätze wirklich wenig Sinn machen. Ich müsste 1 t Auberginen essen um auch nur annähernd meinen Tagesbedarf an Magnesium zu decken, warum wird sie hier also gepredigt als Nahrungsmittel, welches mir dabei hilft, den Tagesbedarf an zum Beispiel Magnesium zu decken. Weiters wird darauf hingewiesen dass die Aubergine dabei hilft, Diabetes zu verhindern, was so nicht stimmt, lediglich die Folgen von Diabetes können im geringsten Maße verringert werden. Solche Heilsversprechen sollten eigentlich wenn dann medizinisch gut gesichert sein. Klar ist es gesund, Gemüse zu essen, speziell bei Auberginen braucht es zur Zubereitung in der Pfanne aber oft ziemlich viel Öl, weshalb ich darauf hinweisen würde, dass man sie entweder mit der Schale über der Flamme dreht um sie so zu kochen oder sie im Ofen oder in der Suppe mit wenig Öl zubereitet.
Bild des Benutzers EAT SMARTER
Liebe:r Apple-1220199, in Auberginen sind Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium und Kupfer in kleineren Mengen zu finden. Somit kann durch das dunkle Gemüse der tägliche Bedarf unterstützt werden und einen Beitrag zur Versorgung leisten – zum Beispiel kombiniert in einem Gericht mit Vollkornreis, Tomatensauce und Nüssen o.ä. kommt einiges an Magnesium zusammen. Zudem können Sie Auberginen auch super schmoren oder im Ofen backen – bei dieser Zubereitungsart benötigen Sie viel weniger Öl. Auberginen können Diabetes zwar nicht verhindern, aber sie enthalten Stoffe, die sich positiv auf den Blutzucker auswirken und nachgewiesen das Risiko von Diabetes senken können. Viele Grüße von EAT SMARTER
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