6 Gründe: Darum sind Zucchini gesund
Besonders im Sommer wohl der Star auf Grill und Tisch: Die Zucchini. Sie überzeugt nicht nur mit ausgezeichnetem Geschmack, sondern auch mit wertvollen Inhaltsstoffen und Nährwerten und senkt sogar das Risiko für bestimmte Krebsarten. EAT SMARTER verrät Ihnen, warum Zucchini gesund ist und vieles mehr.
Inhaltsverzeichnis
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Enthalten wertvolle Inhaltsstoffe
- Vitamin C
- Kalium
- Senken den Blutzuckerspiegel
- Liefern eine Vielzahl an Antioxidantien
- Können das Risiko für Krebs minimieren
- Gut für unsere Sehkraft
- Helfen beim Abnehmen
- Hier gibt es leckere Zucchini-Rezepte:
- Wissen zum Mitnehmen
Die Zucchini ist ein sehr beliebtes Gemüse und erfrischt mit ihrer gelben oder grünen Farbe so gut wie jedes Gericht. Sie kann bis zu einem Meter groß werden und gehört eigentlich zur Gattung der Kürbisgewächse.
Außerdem haben Zucchini viele Eigenschaften, die sich positiv auf unseren Gesundheit auswirken. Dazu überzeugt sie mit ihrem geringen Anteil an Kohlenhydraten und Kalorien.
Warum Zucchini gesund sind und was das Gemüse noch alles zu bieten hat, erfahren Sie in diesem Artikel.
1. Enthalten wertvolle Inhaltsstoffe
Zucchini enthalten wertvolle Vitamine und Mineralstoffe, die eine positive Wirkung auf unseren Körper haben. Einen ersten Überblick über die Nährwerte von Zucchini finden Sie hier:
Zucchini | pro 100 Gramm |
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Kalorien | 19 kcal |
Eiweiß | 1,6 g |
Fett | 0,4 g |
Kohlenhydrate | 2,2 g |
Vitamin C | 17,60 mg |
Kalium | 177,00 mg |
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Vitamin C
Zucchini punkten auch mit ihrem Vitamin-C-Gehalt (roh 17,6 Milligramm pro 100 Gramm, gekocht 14,3 Milligramm). Zitrusfrüchte beispielsweise weisen zwar im Vergleich weitaus höhere Werte auf (Zitronen haben etwa 50 Milligramm pro 100 Gramm), jedoch haben Zucchini gegenüber anderen „Gemüsesorten“ einen verhältnismäßig hohen Anteil an Vitamin C. Das wasserlösliche Vitamin ist vor allem für unser Immunsystem wichtig und wirkt bei vielen Stoffwechselvorgängen mit.
Kalium
Auch Kalium (roh 177 Milligramm pro 100 Gramm, gekocht 153 Milligramm), ein essenzieller Mineralstoff, steckt in Zucchini. Kalium ist vor allem für unsere Zellen unabdingbar und reguliert das Gleichgewicht von Säuren und Basen, was für unsere Gesundheit essenziell ist.
2. Senken den Blutzuckerspiegel
Zucchini sind nicht nur vitamin- und mineralstoffreich, sondern halten auch unseren Blutzuckerspiegel in Schach. Denn mit gerade einmal 2,2 Gramm Kohlenhydraten pro 100 Gramm (roh, gegart etwa 2,37 Gramm) gehört das Kürbisgewächs zu den Low-Carb-Lebensmitteln schlecht hin, da der Großteil aus Wasser besteht. Dies macht sich auch bemerkbar beim Anstieg unseres Blutzuckers. Aufgrund des niedrigen Kohlenhydratgehalts bleibt dieser nach dem Verzehr stabil, was wiederum zu einer langanhaltenden Sättigung führt. Zucchini sind somit nicht nur gesund, sondern helfen auch bei einer kalorienorientierten Ernährung.
Ein weiterer Grund für einen stabilen Blutzucker, schreiben Wissenschaftler einem Extrakt in der Schale, nämlich einem Antioxidantium, von bestimmten Pflanzen zu. Dieses ist unter anderem auch in der Zucchinischale zu finden (1).
Außerdem konnten Forscher herausfinden, dass mittels einer Low-Carb-Ernährung Patienten mit Diabetes Typ 2 weniger Medikamente verabreicht werden müssen. Dies ist vor allem dem oben beschriebenen stabilen Blutzucker zuzuschreiben. Trotzdem sollte eine solche Diät in jedem Fall unter ärztlicher Begleitung stattfinden (2).
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3. Liefern eine Vielzahl an Antioxidantien
In Zucchini stecken, wie in vielen anderen pflanzlichen Lebensmitteln eine Vielzahl an Antioxidantien. Sie helfen dabei, freie Radikale, die im Übermaß in unserem Körper entstehen und dadurch unseren Zellen schädigen können, zu neutralisieren. Daher sind antioxidative Stoffe unerlässlich, um entstehende Folgeerkrankungen vorzubeugen.
Wissenschaftler fanden heraus, dass vor allem Carotinoide (Antioxidantien), die auch in Zucchini vorkommen, reaktive Sauerstoffspezies reduzieren und manchmal sogar ihre Entstehung vermeiden. Mehrere Studien zeigen beispielsweise eine positive Auswirkung dieser Stoffe auf die Entstehung von Lungen- oder Prostatakrebs und somit. Ein weiterer Punkt, der Zucchini gesund macht.
Außerdem konnte festgestellt werden, dass durch Carotinoide eine Oxidation der Zellmembran verringert werden kann und somit auch das Risiko für kardiovaskuläre (das Herz betreffend) Erkrankungen (3).
In einer anderen Studie wurde jedoch in gelben Zucchini im Vergleich zu grünen Zucchini ein höherer Wert von Antioxidantien nachgewiesen. Zudem weisen die Forscher insgesamt auf die positiven gesundheitlichen Auswirkungen von Zucchini hin. Und das Beste daran: Kalorienarm ist das Gemüse auch (4).
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4. Können das Risiko für Krebs minimieren
Wie bereits erwähnt, kann der regelmäßige Verzehr von Zucchini das Risiko für verschiedene Krebsarten senken. Aufgrund ihrer entzündungshemmenden und schmerzlindernden Wirkung wurde im Rahmen einer Studie die Auswirkung von Extrakten der Zucchini an verschiedenen Tierzellen getestet, um somit herauszufinden, was Zucchini gesund macht.
Das Ergebnis ist eindeutig: Die Zucchini, in der Botanik als Cucurbita pepo bezeichnet, wirkt sich positiv auf das Wachstum von Krebszellen aus und kann daher präventiv zur Krebsvorsorge eingesetzt werden. Außerdem wurden Zucchini früher in der Medizin zur Behandlung von Erkältung und der Linderung von Schmerzen eingesetzt (5). Ein weiteres Indiz dafür, dass Zucchini gesundheitlich gesehen optimal für uns sind.
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5. Gut für unsere Sehkraft
Auch unsere Augen profitieren vom grünen Gemüse: Durch den Verzehr von Zucchini kann das Risiko für altersbedingte Augenerkrankungen reduziert werden. Dafür verantwortlich sind hauptsächlich zwei Antioxidantien – Lutein und Zeaxanthin, eine Untergruppe der Carotinoide, die reichlich in Zucchini (insgesamt in grünen Gemüsesorten) enthalten sind (6).
Diese beiden Stoffe wurden im Rahmen einer Studie im Zusammenhang mit dem menschlichen Auge näher untersucht. Ein erstaunliches Ergebnis konnte hierbei festgestellt werden: Durch die Aufnahme dieser Antioxidantien lässt sich das Risiko einer Makuladegeneration (erhebliche Sehbeeinträchtigung im Alter) sowie einer Linsentrübung (grauer Star) reduzieren.
Beispielsweise hat eine vierwöchige erhöhte Zufuhr von Spinat und Grünkohl (Zucchini weisen in etwa die gleiche Menge an Lutein und Zeaxanthin auf) die Dichte der Makula-Pigmente um etwa fünf Prozent erhöht. Dies hat insbesondere auf eine spätere Makuladegeneration positive Auswirkungen. Vor allem in gegarter Form führen sie zu diesem Effekt und zeigen dadurch, dass Zucchini gesund sind (7).
6. Helfen beim Abnehmen
Neben all den positiven Eigenschaften, die Zucchini gesund machen, kann die Power-Pflanze auch bei der Gewichtsreduktion unterstützen. Der hohe Wasseranteil führt dazu, dass wir langanhaltend gesättigt sind und somit nicht so viele Mahlzeiten zu uns nehmen müssen. Außerdem enthalten Zucchini Ballaststoffe (1 Gramm pro 100 Gramm), die den Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen lassen und ebenfalls dazu führen, dass wir länger satt sind.
Aufgrund ihrer geringen Kohlenhydratdichte eignet sich das gesunde Kürbisgewächs prima für eine (teilweise) Low Carb basierte Ernährung. Wenn Sie beispielsweise abends weniger Kohlenhydrate zu sich nehmen möchten, ist die Zucchini das perfekte Lebensmittel – einfach lecker, für unsere Gesundheit optimal und kalorienarm nach dazu.
Hier gibt es leckere Zucchini-Rezepte:
- alle Zucchini Rezepte im Überblick
Wissen zum Mitnehmen
Dass Zucchini gesund sind, ist unumstritten. Sie beinhalten unter anderem wichtige Inhaltsstoffe wie Vitamin C und Kalium, welche für unser Immunsystem und unsere Zellen wichtig sind.
Außerdem lässt das Kürbisgewächs aufgrund des niedrigen Kohlenhydratgehalts den Blutzuckerspiegel nur sehr langsam ansteigen und macht uns lange satt – das perfekte Gemüse zum Abnehmen also. Dem nicht genug, enthalten Zucchini eine Vielzahl an Antioxidantien, die nachgewiesen freie Radikale in unserem Körper neutralisieren und somit das Risiko für Lungen- oder Prostatakrebs senken.
Auch für unsere Sehkraft erweisen sich Zucchini als echtes Wunder und senken durch bestimmte Antioxidantien das Risiko für Augenerkrankungen.