Gesunder Schlankmacher: Abnehmen mit Kohl!
Von wegen altmodisch: Seit einiger Zeit gilt Kohl wieder als richtig cool. Gut so, denn die klassischen Wintersorten sind nicht nur gesund, sondern auch allesamt kalorien- und fettarm. Hier kommen meine persönlichen Top 3 – inklusive passender leichter Rezepte für die nächsten Wochen!
Bei Kohl, da denken viele gleich an deftige und schwere Hausmannskost. Kein Wunder – denn lange Zeit spielte Kohl in der modernen und leichten Küche keine große Rolle. Das hat sich inzwischen geändert. Bei den neuen Rezepten kommen Kohlfans voll auf ihre Kosten. Und zwar ohne anschließenden Schock auf der Waage. Denn kombiniert man Grünkohl, Rotkohl und Spitzkohl nicht mit fettigen Beilagen, dann sind sie ein echtes Schlankfood.
Der Trendsetter: Grünkohl
Auch wenn der Hype um „Kale“ mich ein kleines bisschen nervt: Berechtigt ist er allemal. Denn Grünkohl strotzt nur so vor guten Inhaltstoffen. Von allen Kohlsorten kann er den höchsten Eiweiß- und Vitamin C-Gehalt vorweisen. Schon 100 Gramm vom Krauskopf liefern mehr als die Tagesdosis Vitamin C und soviel Calcium wie ein kleines Glas Milch. Zudem stecken Vitamin A und E in ihm, beide wichtig für eine schöne Haut und den Schutz unserer Zellen. Und das alles bei gerade einmal 37 Kilokalorien und 0,9 Gramm Fett pro 100 Gramm. Hinzu kommen reichlich Ballaststoffe, die lange satt machen. Probieren Sie unbedingt einmal diesen Asia-Grünkohl mit Knoblauch und Chilli, die Kartoffelsuppe mit Grünkohl und Chorizo oder die klare Grünkohlsuppe mit Kichererbsen und Tomaten. Außerdem kann man aus Grünkohl leichte Kale-Chips und gesunde grüne Smoothies zubereiten!
Der Klassiker: Rotkohl
Der Klassiker zur Weihnachtsgans! Aber Rotkohl noch kann viel mehr, als nur Beilage zu sein. Mein Tipp: Essen Sie ihn unbedingt auch mal roh, denn durchs Kochen können einige seiner guten Inhaltsstoffe verloren gehen. Und die können sich wirklich sehen lassen: Mit nur 200 Gramm Rotkohl deckt man seinen Tagesbedarf an Vitamin C; hinzu kommen jede Menge Vitamin K, Magnesium, Kalium und Selen. Und damit nicht genug: Die rote Farbe bekommt der Kohl durch eine Vielzahl sekundärer Pflanzenstoffen wie Bioflavonoide, Chlorophyll, Indole, Phenole und den natürlichen Farbstoff Anthozyan. Die schützen unsere Zellen vor dem Einfluss schädlicher freier Radikale und wirken so einer vorzeitigen Alterung der Haut entgegen. Gut, oder? Schlankfaktor: 100 Gramm Rotkohl enthalten 21 Kilokalorien und 0,2 Gramm Fett. Meine Lieblingsrezepte: der Rotkohl-Birnen-Salat mit Gorgonzola, die Ricottaklöße auf Apfel-Mango-Rotkohl mit Ingwer und Koriander – und für Zwischendurch dieser rote Apfelsaft mit Rotkohl!
Der Milde: Spitzkohl
20 Kilokalorien, 0,3 Gramm Fett: Auch Spitzkohl ist ein echtes Leichtgewicht und zählt zu den besonders leicht verdaulichen Kohlsorten. Neben Ascorbigen, einer Vorstufe vom Vitamin C, liefert er unter anderem noch Vitamin B1, B2, Kalium und Betacarotin. Spitzkohl schmeckt mild und leicht buttrig und mag es nicht, zu lange gegart zu werden. Sie brauchen Zubereitungsideen? Kein Problem! Fischfans kommen mit den Schollenröllchen auf Spitzkohl mit Kräutern und Weintrauben auf ihre Kosten, wer es deftiger mag, probiert den Kassler-Krautsalat und eine perfekte Beilage ist gebratener Spitzkohl mit Tofu-Zitronen-Sauce.
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