Tatsächlich sagt unser Gebiss eindeutig, dass wir Allesfresser sind. Rein pflanzliche Ernährung führt ohne künstliche Substitute fast immer zu Mangelerscheinungen. Fleisch war noch nie schlecht für uns, das Problem sind hohe Mengen und schlechte Qualität. Ich habe noch nie viel Fleisch gegessen, war 6 Jahre Vegetarierin, lebte fast vegan, schreckte auch vor Algen und Lupine nicht zurück und beschäftige mich seit über 10 Jahren intensiv mit dem Thema Nähstoffe und Orthomolekularbiologie. Ich würde gerne wieder vegan leben, geschmacklich vermisse ich hier nichts, realistisch betrachtet fängt diese Entscheidung aber an, sich nach etwa 5 Jahren schleichend zu rächen (es steht jedem frei, mit den Folgen zu leben). Tatsächlich benötigen wir aber nur sehr, sehr wenig tierische Lebensmittel, um den Bedarf an entspr. Nährstoffen zu decken, die in Pflanzen entweder komplett fehlen oder in so geringen Mengen vorkommen, dass wir eben 3kg Brokkoli essen müssten, um den Bedarf zu decken. Ich kann natürlich auch jeden morgen einmal quer über den Rasen lecken, um meinen B12 Bedarf zu decken (Thema Mikroorganismen), aber die Praktikabilität hält sich hier leider in Grenzen. Ich fahre mit selten, aber hochwertigem Fleisch und mehrfach die Woche Bio-Milch/Eiern etc mittlerweile ganz gut, ansonsten täglich der klassische "bunte Teller" + Nüsse und Samen.
Antwort schreiben