Durch das Buch "Fettlogik überwinden" bin ich zum Kalorien zählen gekommen. Ich setzte mich auf 1000 Kalorien pro Tag und habe in knapp drei Monaten 10kg abgekommen auf 74kg. Ich habe alles gezählt. Jede Scheibe Brot, Belag, Obst, Gemüse ... warme Mahlzeiten hatte ich z.B. von Weight-Watcher, weil das die Kalorienzahl drauf steht ... ich trug das in meine Excel-Tabelle ein und sie zeigte immer an, wie viel Kalorien ich noch frei habe. Das ganze funktionierte wie das Haushaltsbuch, in das ich Einnahmen und Ausgaben eintrage. Als ich dann die 74kg erreicht hatte und überlegte, wie ich zum normalen Essen zurück kehren könne und stellte fest, dass ich in der kalorienreduzierten Zeit nicht wirklich etwas vermisst habe. Die umwerfende Erkenntnis überkam mich, dass ich jetzt doppelt soviel essen könne, als im letzten Viertel Jahr. Grundsätzlich behielt ich also meinen neuen Essstil bei und der Rest blieb für den Genuss. Den schrieb ich fotan ganz groß. Eine gute!! Tasse Kaffee (nicht so ne "to-go-plürre") hält geschmacklich (und als seelenstreichler) gut und gerne bis zu zwei Stunden. Ich probiere in Berlin die verschiedensten Cafés aus und genieße die leckersten Torten. Wohl gemerkt: Ich hatte fortan etwa 500 Kalorien einfach so zur freien Verfügung. Diesen Reichtum genieße ich nun in freien Zügen. Ich habe festgestellt: Wer wirklich genießt, braucht nicht soviel in sich reinzustopfen. Denn "Viel" ist kein Genuss! Meine Lebensweise (Inzwischen seit Ende 2016 zum Lifestile geworden) beschert mir inzwischen ein Gewicht von 71kg trotz der Cafés ... es ist Wahnsinn!! Und ich fühle ich rundum pudelwohl!!
Antwort schreiben