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Durst löschen: Die besten Getränke bei Hitze

Von Wenke Gürtler
Aktualisiert am 24. Sep. 2024
© Unsplash/Kim Daniels
© Unsplash/Kim Daniels

Große Hitze führt zu großem Durst. Dagegen hilft viel trinken – am besten Wasser. Das kann auf Dauer langweilig werden, doch zum Glück gibt es gesunde Alternativen, die nicht nur den Durst löschen, sondern auch noch gut schmecken. Hier sind die besten Getränke!

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Inhaltsverzeichnis

  1. Leitungs- und Mineralwasser
  2. Infused Water
  3. Fruchtige Eiswürfel
  4. Früchte- und Kräutertees
  5. Selbst gemachter Eistee
  6. Saftschorlen
  7. Wissen zum Mitnehmen

Die Temperaturen steigen und wenn wir schwitzen, verlieren wir Flüssigkeit. Bereits geringe Verluste können Kopfschmerzen, Schwindel und Kreislaufprobleme auslösen. Trinken Sie daher täglich rund 1,5 Liter – bei großer Hitze oder wenn Sie Sport treiben, können 0,5–1 Liter Flüssigkeit pro Stunde zusätzlich nötig sein. Das fällt Ihnen schwer? Hier setzt das interaktive ErnährungsCoaching der Techniker Krankenkasse an und zeigt Ihnen, wie Sie Ihr Trinkverhalten beobachten und verbessern können.

Beginnen Sie den Tag mit einem großen Glas Wasser, um den Flüssigkeitsverlust durch das nächtliche Schwitzen auszugleichen. Trinken Sie gleichmäßig über den Tag verteilt, möglichst bevor sich der Durst meldet und am besten Wasser. Viele von uns greifen bewusst zu Mineralwasser. Ist es besser als Leitungswasser? Und was ist mit den anderen Getränken im Supermarkt? Wir verraten Ihnen, welche Getränke bei Hitze am besten Ihren Durst löschen.

1. Leitungs- und Mineralwasser

Ganz ohne Kilokalorien und jegliche Zusätze ist Wasser die unangefochtene Nummer eins, wenn es darum geht, den Körper mit Flüssigkeit zu versorgen. Darüber hinaus spendet es wichtige Mineralien in unterschiedlichem Ausmaß – ein Grund, warum viele von uns bewusst zu abgepacktem Mineralwasser greifen, da sie annehmen, dass es seinen Namen verdient.

Doch die Gesetzgebung schreibt schon lange keinen Mindestgehalt an Mineralstoffen mehr vor, wodurch viele Wässer weniger als 500 Milligramm pro Liter mitbringen. Da schneidet das Leitungswasser aus einigen Regionen besser ab. Wie hoch die Gehalte an Natrium, Calcium, Magnesium und Co sind, können Sie bei Ihrem Wasserversorger erfragen. 

Leitungswasser hat drei weitere Vorteile: Es fließt unschlagbar günstig aus dem Hahn und schont die Umwelt, denn lange Transportwege und Verpackungs­müll entfallen. Zudem unterliegt es einer ständigen Überprüfung, sodass Trinkwasser in Deutschland das am besten kontrollierte Lebensmittel ist. Maßgebend dafür ist die Trinkwasserverordnung, die sogar strenger als die Mineralwasserverordnung ausfällt.

Lesen Sie mehr: Wie gesund ist Leitungswasser?

Merke!
Der kalorienärmste und beste Durstlöscher ist Wasser, egal ob aus Hahn oder Flasche. Leitungswasser ist aber günstiger, schont den Geldbeutel und ist von sehr guter Qualität.

2. Infused Water

Oft genügt es, Wasser mit frischem Obst, Gemüse oder Kräutern aufzupeppen. Klein geschnitten, geben die Zutaten ihr Aroma an das kühle Nass ab. Dabei gilt: Je länger die Ziehzeit, desto intensiver schmeckt das Infused Water – „infused“ bedeutet übrigens so viel wie „aufgegossen“.

Verwenden Sie am besten saisonales Obst, zum Beispiel Orangen im Winter, Erdbeeren im Frühling, Himbeeren im Sommer und Äpfel im Herbst. Als Gemüse eignet sich Gurke besonders gut, während frische Kräuter wie Minze, Rosmarin, Thymian, Zitronenmelisse oder Ingwerscheiben dem Wasser zusätzlich Aroma geben. Waschen Sie außerdem die Zutaten gründlich, bevorzugen Sie Bio-Qualität und ungewachste Zitrusfrüchte.

Achtung: In Supermärkten gibt es immer mehr Sorten von Wasser mit Geschmack. Doch häufig stammt das Aroma nicht aus der frischen Frucht, sondern aus dem Labor. Zudem sind solche Zubereitungen oft gesüßt. Mitunter kann ein halber Liter bis zu 25 Gramm Zucker enthalten – dabei empfehlen Fachgesellschaften, täglich nicht mehr als 25 bis maximal 50 Gramm davon aufzunehmen. Auch Varianten mit Süßstoffen sind auf Dauer nicht zu empfehlen. Sie enthalten zwar keine Kilokalorien, können aber die Gewöhnung an den süßen Geschmack fördern.

Merke!
Infused Water ist mit frischen Früchten, Gemüse oder Kräutern aromatisiertes Wasser. Bereiten Sie diesen Durstlöscher am besten selbst zu, denn das Pendant aus dem Supermarkt enthält oft künstliche Aromen, Süßungsmittel oder Zucker.

3. Fruchtige Eiswürfel

Manchmal kommt es vor, dass man Fruchtsaft im Haus hat, der dringend aufgebraucht werden muss, weil er bald abläuft oder ihn niemand mehr trinken möchte. Den Saft können Sie noch super verwerten, indem Sie ihn in einer Eiswürfelform einfrieren. Die fruchtigen Eiswürfel eignen sich dann wunderbar, um Wasser oder abgekühlten Tees mehr Geschmack zu verleihen.

Tipp: Morgendliche Kaffeereste können Sie ebenfalls in einer Eiswürfelform einfrieren und nachmittags mit Milch oder einem Pflanzendrink aufgießen. Diese Form von Eiskaffee ist zwar kein Durstlöscher, aber im Vergleich zur klassischen Variante mit Vanilleeis ausgesprochen figurfreundlich und erfrischend.

Merke!
Frieren Sie Reste von Fruchtsäften portionsweise ein – die Eiswürfel können Sie dann zum Aromatisieren in ein Glas Wasser oder abgekühlten Tee geben.

4. Früchte- und Kräutertees

Ohne Zugabe von Zucker, Milch oder Honig zählen Früchte- und Kräutertees ebenfalls zu den besten Getränken. Im Sommer sind Aufgüsse aus Minze besonders wohltuend. Möglich macht es das enthaltene Menthol: Der sekundäre Pflanzenstoff bindet an Rezeptoren, die im Mund dafür zuständig sind, Temperaturwechsel zu registrieren. Auf diese Weise wird dem Körper vorgegaukelt, dass es kühl ist (1).

Möchten Sie mehr über gesunde Ernährung erfahren? Oder generell Ihr Trink- und Essverhalten optimieren? Das TK-Ernäh­rungs­Coa­ching ist auf Ihren Energiebedarf abgestimmt und zeigt Ihnen, wie Sie Ihren Speiseplan ausgewogen gestalten können. Außerdem können Sie eigene Rezepte in den Ernährungsplan integrieren und behalten den Überblick über alle aufgenommenen Nährstoffe. Neuerdings können Sie das Angebot auch in der App TK-Coach nutzen.

Merke!
Ungesüßte Früchte- und Kräutertees gleichen den Wasserverlust aus und können wunderbar den Durst löschen. Besonders erfrischend sind Aufgüsse mit Minze.

5. Selbst gemachter Eistee

Bei Kindern erfreuen sich Eistees großer Beliebtheit und nicht wenige Menschen halten sie gesünder als Softgetränke. Allerdings sind die meisten Eistees aus dem Supermarkt stark gesüßt – und bekanntermaßen ist Zucker ungesund. Ein Blick auf die Zutatenliste verrät außerdem, dass in vielen Fällen der fruchtige Geschmack nach Pfirsich oder Zitrone von künstlichen Aromen kommt.

Dabei können Sie Eistee zu Hause ganz einfach selbst herstellen. Wird als Basis Früchtetee ohne künstliche Aromen, schwarzer oder grüner Tee verwendet, ist das Getränk ein idealer Durstlöscher. Für den fruchtigen Geschmack sorgt ein Schuss Fruchtsaft und Sie können selbst über die Zuckermenge bestimmen. 

Verwenden Sie aber nicht zu viele Eiswürfel. Zwar empfinden die meisten von uns sehr kalte Getränke bei Hitze als erfrischend. Doch bei empfindlichen Menschen können sie den Magen reizen und zu Problemen wie Bauchschmerzen oder Durchfall führen. 

Merke!
An heißen Tagen erfrischt selbst gemachter Eistee wunderbar – ohne künstliche Aromen oder zu viel Zucker, wie es bei Supermarkt-Produkten der Fall ist. Verwenden Sie aber nicht zu viel Eis, denn Eiskaltes kann Magen-Darm-Beschwerden auslösen.

6. Saftschorlen

Fruchtsäfte liefern Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe, sind aber von Natur aus sehr zuckerhaltig. Es spricht aber nichts dagegen, sie mit drei oder vier Teilen Wasser zu verdünnen. Die Obstschorle wird zudem weniger süß, wenn Sie einen Teil Fruchtsaft durch Gemüsesaft ersetzen. Gut schmeckt zum Beispiel eine Kombi aus Äpfeln und Möhren.

Wichtig: Fruchtsäfte bestehen grundsätzlich zu 100 Prozent aus Obst – unabhängig davon, ob das Getränk als Direktsaft oder aus Konzentrat angeboten wird. Bei Nektaren und Fruchtsaftgetränken fällt der Obstanteil geringer aus und es darf Zucker zugesetzt werden. Letztere enthalten außerdem Aromen, damit sie intensiv nach der angegebenen Frucht schmecken.

Merke!
Aufgrund des hohen Zuckergehalts sind pure Fruchtsäfte schlechte Durstlöscher. Aber gemischt mit drei oder vier Teilen Wasser stellen sie eine gesunde Erfrischung dar.

Lesen Sie auch: Sommergetränke: Die besten Erfrischungsgetränke für den Sommer

Wissen zum Mitnehmen

Der kalorienärmste und beste Durstlöscher ist Wasser, egal ob aus Hahn oder Flasche. Leitungswasser kostet aber weniger, schont den Geldbeutel und hat eine sehr gute Qualität. Wem das zu langweilig ist, kann Wasser mit frischen Früchten, Gemüse oder Kräutern aromatisieren. Wasser lässt sich ebenso mit selbst gemachten Eiswürfeln aus Fruchtsaft aufpeppen. Abgepacktes Wasser mit Geschmack ist dagegen nicht zu empfehlen, da es oft künstliche Aromen, Süßungsmittel oder Zucker enthält. 

Gesunde Durstlöscher sind ebenfalls ungesüßte Früchte- und Kräutertees – tolle Getränke bei Hitze sind Pfefferminztees. Dafür sorgt das enthaltene Menthol, das die Kälterezeptoren im Mund stimuliert. Auch ein selbst gemachter Eistee tut bei Hitze gut. Verwenden Sie aber nicht zu viele Eiswürfel, denn zu Kaltes kann manchmal Magen-Darm-Beschwerden auslösen.

Da Fruchtsäfte von Natur aus viel Zucker enthalten, sollten sie mit drei bis vier Teilen Wasser verdünnt werden. Wer mehr über gesunde Ernährung erfahren oder sein eigenes Ess- und Trinkverhalten optimieren möchte, findet Unterstützung beim TK-ErnährungsCoaching.


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