Kräuter zum Abnehmen: 10 Fettkiller

Von Milena Schwindt
Aktualisiert am 08. Nov. 2024
© Unsplash/Markus Spiske
© Unsplash/Markus Spiske

Die Pizza duftet nach Oregano und die Pasta nach Basilikum: Die kleinen Grünlinge schmecken in fast jedem Gericht. Dass viele Kräuter auch geeignet zur Fettverbrennung sind, weiß dagegen kaum jemand. Grund genug für EAT SMARTER, sich auf die Suche nach den besten Kräutern zum Abnehmen zu machen.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Welche Kräuter kurbeln die Fettverbrennung an?
  2. Welche Kräuter helfen gegen Bauchfett?
  3. Mit Petersilie abnehmen
  4. Kresse: Angriff auf den Rettungsring
  5. Minze: Vergiss die Schoki 
  6. Oregano: Der Freund der Leber
  7. Beifuß: Feuert den Fettabbau an
  8. Basilikum: Wassereinlagerung adé
  9. Dill: Heilende Öle für den Darm
  10. Bärlauch: Das Kraut für den Stoffwechsel
  11. Abnehmen mit Schnittlauch
  12. Rosmarintee trinken und abnehmen
  13. Wissen zum Mitnehmen

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Kerbel und Co schmecken nicht nur gut, sie können auch den Stoffwechsel aktivieren und die Fettverbrennung ankurbeln. Zudem zügeln sie den Heißhunger, unterstützen beim Entgiften und regeln die Verdauung. Nicht umsonst sind manche Kräuter wertvoller Bestandteil einiger Diät-Kuren. Folgende zehn Kräuter helfen beim Abnehmen – und das ganz ohne Nebenwirkungen.

Welche Kräuter kurbeln die Fettverbrennung an?

Aufgrund der enthaltenen Inhaltsstoffe kurbeln Kresse, Petersilie und Schnittlauch die Fettverbrennung besondern gut an. Warum das so ist, lesen Sie weiter unten im Artikel. 

Welche Kräuter helfen gegen Bauchfett?

Es wird nicht ganz ohne ein Work-out oder eine generelle Ernährungsumstellung funktionieren, doch bekanntlich ist gegen alles ein Kraut gewachsen. So können Schnittlauch, Kresse, Minze und Basilikum den Kampf gegen lästiges Bauchfett positiv beeinflussen.

1. Mit Petersilie abnehmen

Petersilie beugt dank seiner antioxidativen Wirkung Falten vor und sorgt für straffe Haut. Das beliebte Küchenkraut gibt es mit glatten und krausen Blättern. Es enthält viele Vitamine und Mineralstoffe. Das in dem grünen Kraut enthaltene Kalium und die ätherischen Öle helfen dem Körper zu entwässern. Zudem wirkt Petersilie als feiner Appetitzügler.

In einer Studie konnte nachgewiesen werden, dass in Petersilie zwei Stoffe enthalten sind, Luteolin und Apigenin, die sich positiv auf den Insulinstoffwechsel auswirken und zudem dafür sorgen, dass die Fettbildung in der Leber gehemmt wird (1).

Petersilie ist nicht nur ein klasse Kraut zum Abnehmen,  sondern auch ein köstlicher Begleiter zu Gemüse, Fisch und Geflügel.

Merke!
Petersilie hat antioxidative Wirkung und hemmt die Fettbildung in der Leber.

2. Kresse: Angriff auf den Rettungsring

Kresse kann tatsächlich Heißhungerattacken vorbeugen und dadurch beim Abnehmen helfen. Bereits eine Handvoll Kresse am Tag kann dazu beitragen, insgesamt weniger zu essen, da das enthaltene Spurenelement Chrom das Sättigungsgefühl beeinflusst. Außerdem stecken die kleinen grünen Blättchen voller Vitamin C, was essenziell für die Fettverbrennung ist. Allerdings baut Kresse, sobald sie von der Wurzel getrennt ist, ihre Vitalstoffe innerhalb von 30 bis 40 Minuten fast vollständig ab. Daher sollte Kresse roh und möglichst schnell verzehrt werden, wenn sie ihre Wirkung erzielen soll.

Tipp: Ziehen Sie sich Ihre eigene Kresse im Handumdrehen. Einfach die Kressesamen auf ein angefeuchtetes Stück Watte oder Küchenrolle geben und vier bis fünf Tage an einem sonnigen Plätzchen keimen lassen.

Schon seit dem Mittelalter werden die kleinen Blättchen in Europa angebaut. Was das unscheinbare Kraut nicht vermuten lässt: Kresse ist ein wahrer Schlankmacher. 100 Gramm enthalten gerade einmal 38 Kalorien. Integrieren Sie die lecker-leichten Blättchen also ruhig öfter in Ihren Speisplan. Sie schmecken scharf und aromatisch. Am besten passen sie zu Eiern, Suppen und in Frischkäse.

Merke!
Bereits eine Handvoll Kresse kann das Sättigungsgefühl steigern.

3. Minze: Vergiss die Schoki 

Das Heilkraut sorgt nicht nur für frischen Atem, sondern nimmt auch den Appetit auf Süßigkeiten – ein Segen für alle Schokofans. In einer Studie konnte der appetitzügelnde Effekt von Pfefferminzöl nachgewiesen werden. Bei Proband:innen, die täglich eine Kapsel des Öls zu sich nahmen, setzte das Sättigungsgefühl schneller ein (2)

Es gibt viele Arten von Minze: rund um den Globus sind etwa 20 verschiedene Sorten bekannt. Alle enthalten Menthol, das die Galle anregt und nachweislich krampflösend, beruhigend und schmerzlindernd wirkt. Minze schmeckt herzhaft mit Lamm, Tomaten oder Quark genauso gut wie süß mit Obst oder auch im Tee.

Merke!
In Studien wurde der appetitzügelnde Effekt von Minzöl nachgewiesen. So kann das Kraut beim Abnehmen helfen

Lesen Sie auch: Diese 5 Kräuter und Gewürze sind extrem gesund!

4. Oregano: Der Freund der Leber

Oregano ist besonders in der mediterranen Küche beliebt und unterstützt dank der hohen Konzentration von Gerb- und Bitterstoffen sowie ätherischen Ölen unseren Verdauungstrakt, insbesondere die Leber. Die Leber ist ein wichtiger Bestandteil des Stoffwechselprozesses unseres Körpers. Außerdem hilft sie bei der Fettverdauung, indem sie entscheidet, ob das Fett zu Energie verbrannt oder in Form von Speckpölsterchen eingelagert wird.

Das gesunde Kraut zum Abnehmen wächst nur unter praller Sonne, schmeckt scharf-würzig bis bitter-herb. Wenn Sie Oregano eine Spur zu bitter finden: Die Italiener:innen schwören darauf, dass Olivenöl ihm die enthaltenen Bitterstoffe entzieht. Keine Pizza oder Tomatensoße ohne Oregano. Außerdem passt der Grünling gut zu Rindfleisch und gemischtem Salat.

Merke!
Die ätherischen Öle in Oregano unterstützen den Fettabbau in der Leber.

Auch interessant: Saftfasten: Ein Beginner's Guide

5. Beifuß: Feuert den Fettabbau an

Wer Beifuß nicht kennt, sollte dies schleunigst ändern. Wegen des reichlich enthaltenen ätherischen Öls Cineol und seiner ebenso üppig vertretenen Bitterstoffe wirkt Beifuß besonders effektiv auf unseren Verdauungstrakt. Das gesunde Küchenkraut unterstützt unseren Körper demnach besonders bei der Verarbeitung fettiger Speisen.

Beifuß wird heutzutage in Deutschland, Frankreich und den Balkanstaaten angebaut. Es weist einen leicht bitteren Geschmack auf und riecht wie eine Mischung aus Minze und Wacholder. Beifuß regt die Durchblutung an und passt sehr gut zu Fleisch- und Kohlgerichten. Wer den Geschmack von Beifuß mag, kann damit auch Eierspeisen und Gemüsegerichte würzen.

Merke!
Die Bitterstoffe in Beifuß helfen unserer Verdauung.

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6. Basilikum: Wassereinlagerung adé

Basilikum stammt ursprünglich aus Indien, verbreitete sich aber schnell bis zu uns. Aufgrund seines Kaliumgehalts hat die Basilikumpflanze entwässernde Wirkung und kann so dazu beitragen, Wassereinlagerungen in unserem Körper aufzulösen. Außerdem enthält Basilikum viele Polyphenole, Carotinoide, ätherische Öle und Flavonoide und ist dank dieser sekundären Pflanzenstoffe besonders wertvoll für eine gesunde Ernährung.

Das grüne Kraut der Speicherung von Fettreserven entgegen, sondern beruhigt auch die Nerven und hilft beim Stressabbau. Stress kann häufig ein Auslöser für Übergewicht sein, greifen Sie daher ruhig öfter zu den grünen Blättchen. Basilikum schmeckt süßlich und manchmal auch pfeffrig und passt zu Tomaten, Eier- und Nudelgerichten.

Merke!
Aufgrund seines Kaliumgehalts hat Basilikum eine entwässernde Wirkung und fördert die Fettverbrennung.

Sie möchten wissen, wann welches Kraut Saison hat? In unserem Saisonkalender können Sie dies rasch checken. 

7. Dill: Heilende Öle für den Darm

Dill begünstigt wohltuend die Verdauung. Schon die alten Ägypter:innen würzten ihre Gerichte mit diesem Kraut. Es duftet aromatisch und schmeckt leicht nach Kümmel. Die enthaltenen ätherischen Öle wirken krampflösend und hemmen bestimmte Bakterien in unseren Darm.

Der Darm und die in ihm enthaltenen Bakterien spielen auch für den Fettabbau unseres Körpers eine wichtige Rolle. Forscher der Universität Kopenhagen haben herausgefunden, dass die Zusammensetzung des Mikrobioms des Darms eine wichtige Rolle im Zusammenhang mit Übergewicht und personalisierten Diätplänen spielen kann. Dill schmeckt am besten gehackt mit Fisch, Gurke, Remoulade oder Kartoffelsalat. Wer ein besonders intensives Aroma möchte, kann auch feinere Stängel fein schneiden und mit verwenden (3).

Merke!
Ätherische Öle in Dill wirken krampflösend und sorgen für eine gesunde Darmflora.

8. Bärlauch: Das Kraut für den Stoffwechsel

Bärlauch wächst in feuchten Laubwäldern und riecht ein bisschen wie Knoblauch. Bereits die alten Römer nutzten seine entgiftende Wirkung bei Infekten. Die schwefelartigen ätherischen Öle in Bärlauch, allen voran das enthaltene Allicin, fördern die Entgiftung der Leber und entlasten damit den Stoffwechsel.

Das vielfältige Trend-Kraut ist aus der Küche nicht mehr wegzudenken. Durch sein dezentes Knoblaucharoma ist Bärlauch ein frischer Begleiter zu Nudelgerichten, Käse, Omelette und Suppen. Auch als Bärlauchbutter schmeckt das Kraut hervorragend. Beim Sammeln von wildem Bärlauch sollten Sie jedoch vorsichtig sein, da er oft mit dem giftigen Maiglöckchen verwechselt wird.

Merke!
Das in Bärlauch enthaltene Allicin unterstützt die Leber und entlastet den Stoffwechsel.

Stöbern Sie doch auch mal durch unsere Bärlauch-Rezepte. Hier ist garantiert etwas Passendes für Sie dabei. 

9. Abnehmen mit Schnittlauch

Diese schlanken, grünen Stängel steigern die Fettverbrennung. Die Halme enthalten nämlich beachtliche Mengen an Mineralstoffen, allen voran Kalium, das dabei hilft, den Flüssigkeitshaushalt im Körper zu regeln. Die in Schnittlauch enthaltenen Senföle erhöhen außerdem den Kalorienverbrauch.

Zwar bekommt man frischen Schnittlauch aus Töpfen mittlerweile zu jeder Jahreszeit, trotzdem empfiehlt es sich, besonders im Frühsommer und Sommer zuzugreifen. Dann kommen die würzigen Halme vom Freiland, haben am meisten Nährstoffe und Vitamine und schmeckt am besten. Verwenden Sie Schnittlauch beispielsweise für frischen Kräuterquark, Kräuterbutter oder auf Frischkäse.

Merke!
Schnittlauch enthält größere Mengen Kalium und kann dadurch den Flüssigkeitshaushalt regulieren.

10. Rosmarintee trinken und abnehmen

Rosmarin stabilisiert den Blutzuckerspiegel und mindert so Heißhungerattacken, beruhigt es den Magen-Darmtrakt, regt den Kreislauf an und fördert die Konzentration.

Das kräftig schmeckende Kraut ist aus der mediterranen Küche nicht wegzudenken und harmoniert gut zu Fisch und Meeresfrüchten sowie zu Gemüsegerichten und Kartoffeln. Doch auch als Tee ist das Kraut köstlich. Und nicht nur das – mit Rosmarintee können Sie sogar abnehmen. Für eine Tasse (250 Milliliter) benötigen Sie etwa einen Teelöffel zerkleinerte Rosmarinblätter oder einen frischen Zweig Rosmarin. Übergießen Sie disese mit kochendem Wasser und lassen Sie den Tee für acht bis zehn Minuten ziehen. Anschließend entfernen Sie die ausgekochten Pflanzenteile.

Merke!
Rosmarin minimiert Heißhungerattacken, beruhigt es den Magen, regt den Kreislauf an und fördert die Konzentration. Rosmarintee eignet sich außerdem wunderbar zum Abnehmen.

Wissen zum Mitnehmen

Unterstützen Sie Ihren Körper mit frischen Kräutern beim Abnehmen und dem Fettabbau. Schnittlauch, Petersilie und Basilikum können dank eines hohen Kaliumgehalts dazu beitragen, lästigen Wassereinlagerungen den Kampf anzusagen.

Bitterstoffe und ätherische Öle aus Oregano, Dill und Beifuß regulieren die Verdauung, kurbeln den Stoffwechsel an und tragen zum Fettabbau in der Leber bei. Minze und Kresse wirken sich nachweislich positiv auf unser Sättigungsgefühl aus und helfen so, Heißhungerattacken vorzubeugen.


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Finde ich klasse die Zusammenfassung, man lernt nie aus, danke
 
Hallo! Ich war so begeistert von der kleinen Käuterfiebel, mache gerade eine hCG Diät da sind mir die Kräuter als Gewürz sehr, willkommen diese brauche ich in der Kallorien Tabelle nicht anzurechnen!!!! 5 Daumen hoch Mit freundlichen Grüssen S.Böhme
 
super sicher könnte noch mehr info sein
 
Eine Mengenangabe wäre hilfreich.
 
Ich würde die tollen Tipps gern weiterleiten, um Freundinnen auch in den Genuss dieser Informationen kommen zu lassen. Leider gelingt es mir nicht.
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