Mind-Muscle Connection
Ihr macht regelmäßig Sport, seht aber keine Fortschritte mehr? Dann ist die Mind-Muscle Connection DER Weg, um effektiver zu trainieren und eure Ziele schneller zu erreichen. In diesem Blog erkläre ich euch wie die Mind-Muscle Connection funktioniert und wie ihr sie in eurem Training einsetzt.
Vor etwa einem Jahr kam ich an einen Punkt an dem ich überzeugt war, dass Sport keinen Spaß macht.
Ich konnte schon lange keine richtigen Erfolge mehr erzielen, hatte das Gefühl auf der Stelle zu treten und war während meines Trainings ständig durch mein Handy oder meine Gedanken abgelenkt.
Ich konnte mich selber nicht richtig spüren und beendete mein Training immer öfter mit einem schlechten Gefühl.
Zu diesem Zeitpunkt habe ich sehr viel über Trainingstechniken und –abläufe gelesen und bin durch Zufall auf das Prinzip der Mind-Muscle Connection gestoßen.
Mit ein bisschen Übung konnte ich dank dieser Methode meine Trainingsroutine um 180 Grad drehen. Mittlerweile trainiere ich kürzer, intensiver und effektiver.
Was ist die Mind-Muscle Connection?
Im Grunde genommen bedeutet die Mind-Muscle Connection (engl. für Geist-Muskel Verbindung) nichts anderes als bewusst mit einzelnen Muskeln Kontakt aufzunehmen, sie intensiv zu spüren und individuell zu koordinieren.
Bei der Mind-Muscle Connection spielt die intramuskuläre Koordination eine große Rolle. Sie stellt die Verbindung von Muskeln und Kopf dar und ist dafür verantwortlich wie stark wir bestimmte Muskeln anspannen
Das bedeutet, dass wir uns willentlich auf einen bestimmten Muskel (z.B. den Pomuskel) fokussieren und uns nur auf seine Bewegungen während der Ausführung der Übung konzentrieren.
Verschiedene Studien haben ergeben, dass die Mind-Muscle Connection einen maßgeblichen Einfluss auf unser Muskelwachstum und unsere Trainingserfolge haben kann.
Welche Vorteile hat die Mind-Muscle Connection?
Wer während des Trainings zwischendurch Candy Crush spielt oder auf Instagram postet (ja ist mir auch schon mal passiert ;-)) hat nur eine einzige Verbindung - und zwar die dem Smartphone.
Wer allerdings versucht während seiner Übungen in die beanspruchte Muskulatur „hineinzuspüren“ kann einen stärkeren Muskelreiz auslösen und so bestimmte Muskeln isoliert trainieren.
So kann die Mind-Muscle Connection bei regelmäßiger Anwendung zu einem effektiveren Workout beitragen.
Dabei verstärkt sie nicht nur den Trainingserfolg sondern hilft und auch dabei „schwache Muskelgruppen“ gezielt zu beanspruchen und nicht auf Hilfsmuskulatur zurückzugreifen.
So trainierst du die Mind-Muscle Connection
Die Mind-Muscle Connection herzustellen ist garnicht so schwierig, wie man denkt. Mit ein bisschen Übung und den richtigen Tricks klappt es bestimmt.
Statische Übungen
Statische Übungen, bei denen sich der Muskel nicht explizit streckt oder zusammenzieht sondern nur die Muskelspannung verändert wird, sind ideal um die Mind-Muscle Connection zu trainieren.
Beispiele für statische Übungen sind der Unterarmstütz oder der Wandsitz. Dabei könnt ihr gut üben nur bestimmte Muskelgruppen anzuspannen und diese Anspannung zu verstärken.
Isolationsübungen
Wie das Wort schon vermuten lässt, können mit Isolationsübungen einzelne Muskeln isoliert trainiert werden. Um die Mind-Muscle Connection herzustellen, solltet ihr versuchen Isolationsübungen am Anfang eures Workouts zu machen um ein Muskelgefühl herzustellen.
Ihr könnt beispielsweise bei eurem Beintraining zunächst ein paar Wiederholungen an der Abduktorenmaschine machen um eine Mind-Muscle Connection zu eurem Po herzustellen.
Wenn ihr dann im Anschluss Kniebeugen ausführt werdet ihr euren Po viel besser spüren und bewusster anspannen können.
Hier ist besonders wichtig, dass ihr die Übungen kontrolliert und langsam ausführt. So sind die Muskelreize intensiver und die Mind-Muscle Connection kann schneller hergestellt werden.
Konzentration, bitte!
Um eine dauerhafte Mind-Muscle Connection während des Trainings aufrecht zu erhalten, solltet ihr Ablenkungen wie Whatsapp-Nachrichten oder Gespräche im Fitnessstudio vermeiden.
Denn durch solche Unterbrechungen, gefährdet ihr nicht nur, dass ihr eure Mind-Muscle Connection gestört wird, sondern habt höchstwahrscheinlich auch ein weniger effektives Workout.
Übung macht den Meister!
Dein Körper lernt. Je häufiger du trainierst bestimmte Muskeln bewusst anzuspannen, desto leichter wird es dir mit der Zeit fallen eine Verbindung zwischen deinem Kopf und deinen Muskeln herzustellen.
Allerdings werden auch bei der besten Mind-Muscle Connection die Erfolge ausbleiben, wenn ihr die Übungen nicht richtig ausführt. Am besten fragt ihr bei einem Trainer in eurem Fitnessstudio nach, ob er euch die korrekte Ausführung zeigen kann.
Ich wünsche euch einen wunderbaren Montag und eine sportliche Woche!
Eure Oona