Himbeeren

Von Katrin Koelle
Aktualisiert am 20. Nov. 2024

Gesunde Himbeeren: Erfahren Sie in der Warenkunde von EAT SMARTER, was die Beeren so gesund macht.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Infografik zu Himbeeren
  2. Das sollten Sie über Himbeeren wissen
    1. Herkunft
    2. Saison
    3. Geschmack
  3. Unsere liebsten Himbeer-Rezepte
  4. Wie gesund sind eigentlich Himbeeren?
  5. Gesundheitsvorteile von Himbeeren
  6. Einkaufs- und Küchentipps für Himbeeren
    1. Einkauf
    2. Lagerung
    3. Vorbereitung
  7. Zubereitungstipps für Himbeeren

Infografik zu Himbeeren

Sie möchten mehr über die einzelnen Punkte der folgenden Infografik erfahren? Dann finden Sie mehr Informationen unterhalb der Grafik. 

Himbeeren Warenkunde

Copyright: Valentina R. – stock.adobe.com

Himbeeren...

  • ...helfen beim Detoxing:
    Das natürliche Entgiften unterstützen auch die enthaltenen Säuren und Gerbstoffe in Himbeeren: Sie unterstützen die Leber beim Abbau von schädlichen Stoffen und bekämpfen Krankheitserreger.
  • ...wirken sanft entwässernd:
    Der Mix aus Zitronensäure und reichlich Kalium in Himbeeren sorgt dafür, dass die Ausscheidung von Flüssigkeit im Körper perfekt funktioniert.
  • ...schützen die Zellen:
    In Himbeeren stecken besonders viele sekundäre Pflanzenstoffe, darunter vor allem Flavonoide. Diese natürlichen Pflanzenfarbstoffe wie Quercetin, Anthocyane und Kaempferol in Himbeeren bekämpfen schädliche freie Radikale, die u.a. langfristig auch Krebs fördern können. Außerdem halten sie die Zellen elastisch und beugen so Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor.
  • ... CO2-Bilanz:
    Mit einem Emissionswert von unter 130 Gramm pro 100 Gramm, ist die CO2-Bilanz von Himbeeren gut. Die CO2-Werte basieren auf den Berechnungen des IFEU-Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg und wurden für jedes Lebensmittel jeweils einzeln als „durchschnittliches Lebensmittel“ bilanziert, wie diese in Deutschland verkauft werden. Sie berücksichtigen den Produktionsort, die Produktionsmethode, alle damit verbunden Transporte, die Verarbeitung, die Verpackung und die Lagerung anteilig. Die Emissionen aller Treibhausgase wie z. B. Kohlenstoffdioxid (CO2), Methan (CH4) und Lachgas (N2O) wurden berücksichtigt und in CO2-Äquivalente umgerechnet. Vereinfacht wird allerdings nur von CO2 gesprochen.
  • ...stärken Knochen und Zähne:
    Mit einer Kombi aus relativ viel Phosphor und Kalzium unterstützen Himbeeren die Bildung und Festigung von Knochen und Zähnen.
  • ...halten länger jung:
    Beim Anti-Aging sind Himbeeren eine perfekte Geheimwaffe: Ihr hoher Anteil an Antioxidantien, Nährstoffen und Mineralien schützt wirksam gegen freie Radikale, die unsere Haut rasch altern lassen.
  • ...regen die Verdauung an:
    Himbeeren enthalten reichlich Pektin, einen für Magen und Darm besonders günstigen und bekömmlichen Ballaststoff. Pektin regt die Verdauung an und bindet im Darm Giftstoffe an sich, die der Körper so leichter ausscheiden kann.
  • ...fördern die Blutbildung:
    In 100 Gramm Himbeeren steckt 1 Milligramm Eisen. Das ist zwar kein Traumwert, aber der gleichzeitig hohe Anteil an Vitamin C (25 Milligramm pro 100 Gramm) macht das locker wett. Denn das Vitamin C sorgt dafür, dass der Körper das Eisen aus Himbeeren perfekt verwerten kann – super für die Blutbildung und einen guten Sauerstofftransport im Blut!

Das sollten Sie über Himbeeren wissen

Himbeere ist nicht gleich Himbeere. Wer im Wald die inzwischen seltenen kleinen, unvergleichlich aromatischen Wild-Exemplare erwischt, kann sich glücklich schätzen. Alle anderen müssen sich mit der kultivierten Gartenversion trösten. Geschmacklich unterliegen sie ihren köstlichen Verwandten zwar, dennoch gehören sie nicht ohne Grund zu den heiß begehrten Beerensorten!

Leuchtend rote Farbe, betörender Duft und jede Menge Dornen an den Zweigen. Die Ähnlichkeiten von Himbeeren mit Rosen sind keineswegs zufällig, sondern beruhen auf einer direkten botanischer Verwandtschaft. Apropos Botanik: Mit ihren vielen kleinen, eng aneinander liegenden Früchtchen gehört die Himbeere eigentlich gar nicht zu den Beeren, sondern zu den sogenannten Sammelsteinfrüchten.

Ihre heutige Größe verdanken Himbeeren modernen Zuchtmethoden und den daraus entstandenen Sorten. In früheren Zeiten kannte man ausschließlich Waldhimbeeren, die sehr viel kleiner sind. Eins haben aber große Himbeeren aus Kulturen mit ihren vergleichsweise winzigen Urahnen aus dem Wald gemeinsam: Weil sie auf Druck extrem empfindlich reagieren, muss man sie per Hand ernten.

Wichtig: Wer im Wald auf die Suche nach wilden Himbeeren geht, sollte nur in Gegenden sammeln, die wenig von Umweltgiften wie Industrie- oder Autoabgasen belastet sind!

Herkunft

Die ursprüngliche Heimat der Himbeere liegt in Nord-, Mittel- und Osteuropa sowie in Teilen Asiens.

Saison

Himbeeren kommen das ganze Jahr entweder aus Übersee oder aus dem Treibhaus über auf den Markt. Am besten schmecken sie aber, wenn sie bei uns Saison haben, also in der Zeit von Juni bis August.

Geschmack

Haben sie den perfekten Reifegrad, überzeugen Himbeeren mit süßem Aroma und einem angenehmen Hauch Säure. Werden sie dagegen zu früh gepflückt, überwiegt die Säure.

Unsere liebsten Himbeer-Rezepte

Hier gelangen Sie zu allen Himbeer-Rezepten

Wie gesund sind eigentlich Himbeeren?

Obst ist gesund, das wissen wir alle. Himbeeren gehören aber im Vergleich zu vielen anderen Sorten zu den absoluten Spitzenreitern. Sie stecken voller nützlicher Nährstoffe. Neben Provitamin A und B-Vitaminen liefern 100 Gramm Himbeeren beispielsweise 25 Milligramm Vitamin C, was etwa ein Viertel unseres Tagesbedarfs ist. Auch Mineralstoffe und Spurenelemente wie Eisen, Calcium, Kalium und Magnesium stecken reichlich in Himbeeren.

Der Mix aus Säuren und Gerbstoffen in Himbeeren kann der Leber bei ihrer Entgiftungsarbeit helfen und fiebersenkend wirken.

Besonders bemerkenswert ist aber der üppige Anteil von Flavonoiden wie zum Beispiel Quercetin und Kämpferol. Diese natürlichen Farbstoffe sind dafür berühmt, dass sie die Körperzellen vor schädigenden Einflüssen schützen und auf Herz und Kreislauf eine positive Wirkung haben.

Der hohe Gehalt an Pektin, einem für Magen und Darm besonders günstigen und gut bekömmlichen Ballaststoff, erhöht außerdem den Fitnessfaktor von Himbeeren.

Die in Himbeeren enthaltenen natürlichen Fruchtsäuren sorgen für den hohen Vitamin-C-Gehalt, können aber bei einem empfindlichen Magen zu Beschwerden führen. Vorsicht ist bei Himbeeren geboten, wenn Sie an einer Histamin-Unverträglichkeit leiden.

Nährwerte von Himbeeren pro 100 Gramm  
Kalorien 33
Eiweiß 1 g
Fett 0 g
Kohlenhydrate 5 g
Ballaststoffe 5 g

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Einkaufs- und Küchentipps für Himbeeren

Einkauf

Sie sollten nur einwandfreie und ausgereifte Himbeeren kaufen. Je reifer die Himbeeren sind, desto weniger Salicylsäure enthalten sie. Waldhimbeeren sollten Sie lediglich in Gegenden sammeln, die wenig von Umweltgiften (Industrie- oder Autoabgasen) belastet sind.

Lagerung

Beim Umgang mit reifen Himbeeren brauchen Sie viel Fingerspitzengefühl. Auf Wärme reagieren sie rasch mit Schimmel, zu viel Druck macht sie schnell matschig. Am besten verbraucht man frische Himbeeren also möglichst bald und lagert sie bis dahin kühl und locker ausgebreitet auf einem großen Teller.  

Vorbereitung

Da Himbeeren nicht mit Erde in Berührung kommen, ist das Waschen an sich überflüssig. Einfach eventuelle Blattreste und angeschimmelte Himbeeren aussortieren und entsorgen. Wer Himbeeren trotzdem waschen möchte, kann sie vorsichtig in einer Schüssel mit Wasser schwenken. Anschließend locker in einem großen Sieb verteilen, abtropfen und zum Schluss noch auf Küchenpapier nachtrocknen lassen.

Zubereitungstipps für Himbeeren

Keine Frage: Eine üppig belegte Himbeertorte ist für viele die schönste Art, die feinen Früchtchen zu genießen. Aber Eis, Cremes, Joghurt oder Quarkspeisen und Obstsalate bekommen mit Himbeeren das gewisse edle Etwas. Aus reifen Himbeeren lässt sich außerdem köstliche Konfitüre oder Gelee machen. Selbst etwas matschige Himbeeren sind zum Wegwerfen viel zu schade – sie eignen sich perfekt, um daraus leckeres Himbeermark zuzubereiten!

Echte Fans geben Himbeeren außerdem gerne einen Ehrenplatz in der herzhaften Küche und aromatisieren damit Salate, Essig oder feine Soßen zu Geflügel und Kalbfleisch.

 
ich erinnere mich noch gerne an den Geschmack und Duft der Waldhimbeeren.Einfach lecker. Oft mit "Fleischzulage" diese Maden...
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