Das perfekte Hochzeitsmenü

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 28. Apr. 2022
Hochzeitsmenü

Liebe geht bekanntlich durch den Magen. Damit dieses Sprichwort auch für die eigene Hochzeit gilt, sollte das Brautpaar im Vorfeld ein paar Dinge beachten. Denn an ein gutes Essen werden sich alle Hochzeitsgäste noch lange gerne erinnern. Dabei ist es egal, ob das Festmenü in den eigenen vier Wänden, im Ballsaal oder in einem Restaurant stattfindet.

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Essen ist Geschmackssache. Aber Vorsicht: Sie sollten nicht versuchen, es jedem Gast bis ins Detail recht zu machen – das endet nur im Stress. Sinnvoll ist es aber natürlich, wenn die Gastgeber wissen, ob es besondere Vorlieben gibt oder ob unter den Gästen Vegetarier sind. Ansonsten gilt: Da es sein ganz spezieller Tag ist, sollte das Brautpaar vor allem Gerichte auswählen, die ihm selbst richtig gut schmecken. Dabei dürfen die Köstlichkeiten nicht zu speziell ausfallen, sondern mit dem Geschmack von möglichst vielen Gästen vereinbar sein. Denn Austern und Kaviar sind für den einen echte kulinarische Highlights, für andere dagegen nur mit Widerwillen essbar.

Damit möglichst jeder Gast auf seine Kosten kommt, sollte die Auswahl möglichst breit gestreut sein. Generell gilt: Auf eine kalte Speise folgt in der Regel eine warme, aber nicht umgekehrt – mit Ausnahme des Desserts. Und nach Fleisch sollte kein Fisch mehr gereicht werden. Aber das liegt letztendlich natürlich im Ermessen des Brautpaares. Berücksichtigt werden sollte auch, was nach dem Essen geplant ist. Löst sich die Feier danach auf oder soll ausgelassen getanzt werden? Bei letzterem bietet sich eine leichtere Küche an. Übrigens: Üblich sind bei Hochzeiten Menüs mit mindestens drei Gängen, es können aber durchaus auch fünf Gänge sein. Das ist vor allem eine Zeitfrage. Denn das wirklich perfekte Menü lässt genügend Pausen – für Gespräche, einen guten Schluck Wein und natürlich die ein oder andere Rede.

Das Auge isst mit

Das Auge isst gerade auch bei einer Hochzeit mit. Deshalb sollte besonderes Augenmerk auf die passende Tischdekoration gelegt werden. Schön ist es, wenn sie mit dem Brautstrauß harmoniert. Wichtig ist allerdings, dass die Tischdekoration nicht zuviel Raum einnimmt, sie muss genügend Platz für das Essen lassen. Wenn die Speisen auf Platten aufgestellt werden, sollte sich jeder Gast gut bedienen können. Das heißt: Die Mitte der Tafel muss weitestgehend frei bleiben. Und noch ein Tipp: Stellen Sie Vasen mit Wasser für die Blumen bereit!

Entscheidend für ein denkwürdiges Hochzeitsmenü sind natürlich auch die passenden Getränke: Ein Aperitif ist schon als kleine Verschnaufpause für das Brautpaar sinnvoll, Schluck für Schluck kann sich dabei die erste Anspannung legen. Außerdem kommt die kleine Pause vorm Essen auch Nachzüglern zugute, die dann nicht direkt an die Tafel hetzen müssen und es trotzdem pünktlich zur Vorspeise schaffen. Es bieten sich klassisch Sekt oder Champagner an. Dazu können kleine Knabbereien oder Snacks gereicht werden. Dieser kleine Empfang ist im Sommer natürlich vor allem draußen schön. Für den Wein zum Menü gilt: Zu hellem Fleisch und Fisch schmeckt ein leichter Weißwein, zu dunklem Fleisch wie Wild oder zu einem Braten ist Rotwein passender. Im Sommer ist ein kühler Rosé eine gute Alternative zum Weißwein. Und natürlich sollte auch an nichtalkoholische Getränke gedacht werden. Ganz aufmerksame Brautpaare organisieren auch gleich die Abreise ihrer Gäste. Damit diese beim Essen entspannt bleiben können und nicht die Promille hochrechnen müssen.

Smarte Hochzeitsmenüs

EAT SMARTER hat drei Menü-Varianten zusammengestellt, die Ihre Hochzeitsfeier auch kulinarisch unvergesslich machen.

Menü 1: vegetarisch und leicht

Wer unter seinen Gästen viele Vegetarier hat oder nach dem Essen noch ausgiebig tanzen will, findet sicher Geschmack an diesem Menü. Vorspeise: Gratinierter Ziegenkäse. Der warme, aromatische Käse wird mit mediterranem Gemüse serviert - eine unwiderstehliche Kombination.
Hauptgang: Spargel-Trüffel-Lasagne. Gerade jetzt in der Spargelzeit ist dieses Gericht eine echte Gaumenfreude.
Dessert: Schoko-Joghurt-Mousse mit Cranberrys und Orangensalat. Eine süße Versuchung, wie sie auf jede Hochzeitstafel gehören sollte.

Menü 2: kreativ und köstlich

Wer in der Küche gerne experimentiert und auch neue Sachen ausprobiert, wird an diesem Menü seine wahre Freude haben. Es verwöhnt die Geschmacksnerven mit ungewöhnlichen Kombinationen. Vorspeise: Erbsen-Flan auf Löwenzahnsalat mit Minzsauce. Bitter, scharf und mild – eine raffinierte Komposition.
Hauptgang: Lachs im Bananenblatt. Bei diesem Gang wird mit den Geschmacksnerven gespielt: Genuss pur.
Dessert: Ingwercreme mit Mangomark. Eine zart schmelzende Creme mit exotischem Aroma schafft den perfekten Ausklang.

Menü 3: Klassisch und genussvoll

Wer es traditionell mag, wird dieses Menü lieben. Es eignet sich vor allem auch für die abendliche Feier, wartet mit kulinarischen Köstlichkeiten der Extraklasse auf. Vorspeise: Klare Hummersuppe. Für Genießer ein Muss: Diese Suppe vergisst so schnell kein Gast.
Hauptgang: Rinderfiletbraten mit Pilzfüllung und Madeirasauce. Das Fleisch zergeht förmlich auf der Zunge, die Sauce sorgt für den Extra-Pfiff.
Dessert: Charlotte Royale mit Johannisbeer-Champagner-Mousse. Ein prächtiger Augen- und Gaumenschmaus, der dieses Menü exquisit abrundet.

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