Viel Eiweiß, wenig Kohlenhydrate
Die wichtigsten Fakten zum Eiweißbrot
Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 14. Nov. 2024
Kaum Kohlenhydrate, dafür viel pflanzliches Eiweiß: Seit einiger Zeit finden Verbraucher in vielen Bäckereien das sogenannte Eiweißbrot. Dieses Brot soll vor allem Menschen helfen, die sich nach dem Low-Carb-Prinzip ernähren. Eat Smarter stellt das Eiweiß-Brot vor, verrät, was darin steckt und was Ernährungsexperten davon halten.
Bisherige Kommentare
Petra
vom 28.08.2012.
Ich habe im Dezember 2011 mit der Dukan-Diät begonnen - auch eine Low-Carb-Ernährungsform, allerdings auch sehr fettarm.
Ich habe damit wie gewünscht 14 Kilo verloren, und ich halte mein Traumgewicht tatsächlich seit über 3 Monaten.
Positive Effekte: seit mehr als 15 Jahren hatte ich immer viel zu hohe Leberwerte und einen hohen Cholesterinspiegel.
Mein Hausarzt ist erstaunt, dass ich nun völlig normale Blutwerte habe.
Außerdem ist mein Heißhunger auf Süßigkeiten völlig verschwunden, seit ich mich eiweißbetonter ernähre.
Ich finde, das Eiweißbrot schmeckt ganz gut, vor allem ist es nicht trocken, ich esse es 2 bis 3mal pro Woche.
Es ist mir egal, ob die propagierten Wirkungen wissenschaftlich erwiesen sind - Tatsache ist, bei mir hat es hervorragend funktioniert - ich fühle mich wohl in meiner Haut, habe keine Hungergefühle wie bei früheren kalorienreduzierten Diäten, ich habe eine große Auswahl an Lebensmitteln zur Auswahl. - Antworten
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Heko
vom 27.08.2012.
Ich habe im Januar damit begonnen, meine Ernährung zu überdenken und umzustellen.
Regel #1 Reduzierung von Zucker
Ich trinke deutlich weniger Fruchtsaft, Limonaden, hauptsächlich noch Wasser.
Dazu verzichte ich auf fertige Joghurts. Ich habe einen "Diät"-Joghurt von Ehrmann gewählt, anstatt REWE und Bauer, wo im 200g Becher reichlich Zucker drin ist. Allein dadurch, dass die Becher kleiner sind, leider ist der Preis gleich, ist die Aufnahme von Zucker reduziert. Aber auch die Nährwerte auf 100g bezogen sind deutlich günstiger.
Regel #2 Trennkost nach der Pape-Methode (Schlank im Schlaf)
Es gibt zum Frühstück (auch an der Arbeit) keine Wurst und keinen Käse mehr, sondern Brot oder Brötchen mit Honig, Konfitüre und Nuss-Nougat-Creme.
Die Portionsgröße zum Mittagessen (was es eigentlich nur noch an der Arbeit gibt), ist entsprechend bewusst gewählt. Abends (fast) keine KH mehr.
Regel #3 5 Stunden zwischen den Mahlzeiten.
Das führt aufgrund meiner Gewohnheit gerne lang zu schlafen dazu, dass es nur noch selten Mittag gibt. Früher hab ich immer schon zw 12 und 1 gegessen, auch wenn ich eigentlich zw. 9 und 10 erst Frühstück hatte.
Das geht solange gut, wie man nicht zuviel Zucker (ich sag nur Saft, der hat mehr Kalorien als ne Cola) zuführt.
Und zu #4
Reduzierung der Kohlenhydrate zum Abend hin. Ab 17 Uhr gibt es eben wirklich nur noch unterschwellig KH mit der Nahrungsaufnahme.
Da steckt vielleicht noch ein Würfel Zucker im Kaffee am Abend, den Joghurt mische ich mir dann auch gern selbst aus Naturjoghurt und tiefgefrorenem Obst, ohne zusätzlichen Zucker. Gerade in der Spät- und Nachtschicht steht das Eiweißbrot auf dem Programm.
Leider hat sich der Bäcker hier entschieden, das Abendbrot nicht mehr anzubieten. Ein anderer Bäcker hat bereits die Eiweißbrötchen eingestellt. Wer weiß, ob es nicht auch irgendwann dort kein Brot mehr gibt.
Daher richte ich mich darauf ein, mein Brot auch mal selbst zu backen.
Da bin ich noch in der Probierphase. Die Backmischung für 5€ ist in jedem Fall schon deutlich teurer, als das 500g Brot beim Bäcker. Das kam "nur" 2,50.
Allein bis Mai habe ich 6kg abnehmen können. Dann habe ich mich zusätzlich mit Sport beschäftigt und bin öfters mit dem Rennrad unterwegs. Das hat nun zu über 20kg weniger Gewicht geführt. Heute hab ich erstmals seit vielen Jahren die 80kg durchbrochen. Könnte mich nicht erinnern, wann ich mal unter 80kg gewogen hätte. Vielleicht mit 16-18 Jahren. Ich marschier stramm auf die 30 zu *g*
Nun kann ich kaum sagen, dass es nur das Eiweißbrot ist.
Aber die Theorie, abends die Ausschüttung von Insulin zu verhindern, indem man keine Kohlenhydrate mehr aufnimmt und so über Nacht ("im Schlaf") die Fettreserven abzubauen, klingt plausibel.
Insulin verhindert demnach die Verbrennung von Fett aus den Zellen. Es wird eher noch eingelagert, und das hört auch nicht auf, solang Energie in Form von Nahrung bereitsteht und diese nicht gerade durch Bewegung aufgebraucht wird.
Das ist wie eine Einbahnstraße.
Zudem bleiben die Attacken aus, dass man Appetit auf Süßes bekommt, sobald der Insulinspiegel sinkt, wenn man den Zucker und damit die Kohlenhydrate reduziert. Wenn ich schon die Empfehlungen lese, dass man 5 Mahlzeiten zu sich nehmen soll, da von Zwischenmahlzeiten die Rede ist, wird mir wieder ganz anders. Wer braucht das?
Ich sehe da in jedem Fall schon eine Herausforderung, wenn es in die Jahreszeit geht, wo ich weniger Rad fahren kann und die Festtage anstehen. Darauf arbeitet man dann den ganzen Sommer hin, um dann wenigstens einmal genüsslich und ohne Reue schlemmen zu können. Früher hatte ich keine Schwierigkeiten das Gewicht bei 92-93kg zu halten. Aber dann stieg es schleichend auf 95, 98 und zuletzt 102kg. Ich hoffe, dass passiert mir nicht wieder :) Stabil zwischen 75 und 80kg auf meine 1,86m Körpergröße zu bleiben, wäre mein angestrebtes Ziel.
Was mich an der ganzen Sache so bestärkt: Ich habe niemals Kalorien gezählt. Von wegen Gesamtbilanz oder so. Davon halte ich nichts, selbst wenn es formal richtig ist. Und dennoch habe ich den ganzen Weg ohne Schwierigkeiten bestritten. Also kann ich es nur jedem empfehlen, solang man gesund ist und sich auch währenddessen gesund fühlt. - Antworten
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Caro
vom 15.08.2012.
Ich mache eine Kohlenhydrate- reduzierte- Diät. Ich Esse eine Scheibe Eiweisbrot am Tag, sonst nur Salat, Fisch, Fleisch, Eier und Käse. Durch das Eiweisbrot, welches man essen darf, kann man wenigstens mal Brot essen. Ich mache diese Diät jetzt etwas über zwei Wochen und habe 3,5 Kilo abgenommen! Ich finde das genial, - Antworten
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Tom
vom 10.08.2012.
Osnabrück ist mit 165.000 Einwohnern wahrlich keine Gigametropole, aber auch keine Kleinstadt. Und im gesamten Stadtgebiet findet man eher einen lila Dinosaurier oder einen kompetenten Politiker als einen Backshop/Bäcker, der noch dieses Schwindelbrot verkauft. Was ist passiert? Wo sind die Reklameschilder für dieses Pappbrot geblieben? Ist OS etwa das Fett ausgegangen? Oder will kein Osnabrücker dieses Designerbrot haben, geschweige denn essen? Auch im Landkreis ist es nicht mehr zu finden. Tja, Angebot und Nachfrage, gell. Mit Käse überbackener Kuhfladen in ranziger Fußschweißsauce könnte sicherlich ein größerer Renner werden.
Und wer hier ernsthaft behauptet, mit diesem fetttriefenden Pseudobrot "abzuspecken", oder dass es ihm schmeckt, der hat entweder seine Psychopharmaka nicht genommen, bei einem Unfall seine Geschmacksknospen verloren oder stammt vom Planeten Gourmand. - Antworten
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Christian Fleischhauer
vom 22.01.2016.
Tja, da hat man den Leuten 50 Jahre lang die falsche Botschaft vom bösen Fett und den gesunden Kohlenhydraten in den Kopf geklopft, und nun, nachdem sich herausstellt, dass das alles auf einem großen Schwindel von Herrn Keys beruhte und in Wirklichkeit Fett gut und Kohlenhydrate schlecht sind, haben viele Leute Probleme damit umzudenken. Das gilt natürlich nicht nur für Tom, sondern auch alle anderen sogenannten Ernährungsexperten. - Antworten
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