Amerikanischer Feiertag

So wird Thanksgiving perfekt!

Von Jessica Bolewski
Aktualisiert am 08. Sep. 2020
So wird Thanksgiving perfekt!
So wird Thanksgiving perfekt!

Heute ist Thanksgiving – nach Weihnachten der wohl wichtigste Feiertag in den USA. Doch was hat es mit diesem Fest eigentlich auf sich? Und viel wichtiger: Was landet an diesem Tag auf dem Teller? EAT SMARTER beantwortet die wichtigsten Fragen und stellt Ihnen die besten Thanksgiving-Rezepte vor.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Das Essen an Thanksgiving
  2. Kein Thanksgiving ohne „Turkey“
  3. Das Thanksgiving-Menü von EAT SMARTER

In den USA ist Thanksgiving nach Weihnachten das wichtigste Familienfest im Jahr. Am vierten Donnerstag im November feiern die Amerikaner ihr Erntedankfest. Der staatliche Feiertag hat eine lange Tradition: Das erste Thanksgiving fand schon im 16. Jahrhundert statt.

Als erstes „offizielles“ Fest gilt allerdings jenes, das die sogenannten Pilgerväter 1621 in Massachusetts zusammen mit den dort ansässigen Ureinwohnern feierten. Die englischen Siedler wollten dem Stamm der Wampanoag auf diese Weise danken, weil sie ihnen nach ihrer Ankunft halfen, einheimische Pflanzen (wie zum Beispiel Mais) anzubauen und zuzubereiten.

Thanksgiving wird oft im großen Kreis gefeiert. Familienmitglieder, die in anderen Städten oder Bundesstaaten leben, reisen an – auch Freunde werden häufig eingeladen.

Auf Thanksgiving folgt der sogenannte Black Friday traditionell in den USA. Mittlerweile ist dieser Tag auch in Deutschland etabliert. Denn der Black Friday leitet das alljährliche Weihnachtsshopping mit tollen Angeboten und Schnäppchen ein.

Pumpkin Pie

Das Essen an Thanksgiving

An Thanksgiving steht eindeutig das Essen in Mittelpunkt. Es wird regelrecht zelebriert: Der Gastgeber steht meist mehrere Stunden in der Küche, um seinen Gästen ein mehrgängiges Festmahl zu servieren. Und bei dem darf auf keinen Fall ein gefüllter Truthahnbraten fehlen – so wie ihn auch die Pilgerväter gegessen haben sollen. Wenn Sie kein großer Fan von Truthahn sind, können Sie natürlich auch auf den altbewährten Hackbraten zurückgreifen. 

Auch die traditionellen Beilagen und Desserts soll es schon damals gegeben haben: Cranberry-Sauce, Süßkartoffeln, Mais, Kürbis- und Apfelkuchen.

Thanksgiving Turkey

Kein Thanksgiving ohne „Turkey“

Der Truthahnbraten ist ein essentieller Bestandteil des Thanksgiving-Menüs. Doch es ist gar nicht so einfach, einen so großen Vogel zuzubereiten. Und auch die Lagerung hat es in sich: In vielen Gefrierschränken ist schlichtweg nicht genug Platz. Das gleiche Problem gibt es beim Auftauen: Das sollte, um zu vermeiden, dass sich Bakterien vermehren, im Kühlschrank geschehen.

Auch die Garzeit hat es in sich: Die kann mehrere Stunden betragen – je nach Größe des Truthahns. Ebenso wichtig ist die Füllung: Die besteht klassischerweise aus Maisbrot, Zwiebeln, Ei, Sellerie und Petersilie. Man kann seiner Fantasie und seinem Geschmack jedoch freien Lauf lassen und den Truthahn ganz individuell füllen.

Das Thanksgiving-Menü von EAT SMARTER

Da die Zubereitung eines Truthahnbratens sehr aufwendig ist, empfehlen wir in unserem Thanksgiving-Menü Fasan zu verwenden. Ein weiterer Vorteil: Dieser Vogel ist etwas kleiner und bietet sich vor allem an, wenn man für wenige Personen kocht. Als Alternative stellen wir Ihnen aber auch ein klassisches Truthahn-Rezept (für acht Personen) sowie eine vegetarische Alternative vor.

Vorspeise:

Kürbis-Möhren-Suppe mit gebratenem Apfel und Cheddar-Käse

Kürbissuppe

Löffel für Löffel ein sanft-sahniger, sättigender Genuss! In schnellen 25 Minuten steht die Kürbis-Möhren-Suppe auf dem Tisch und punktet mit Beta-Carotin, das gut für die Sehkraft ist und die Zellen außerdem vor freien Radikalen schützt.

Hauptspeise:

Fasan mit Cranberrysauce und Mandelwirsing

Die schnelle Variante des klassischen Thanksgiving-Truthahns ist der Fasan – in etwa 50 Minuten ist er fertig. Zusammen mit Mandelwirsing und fruchtiger Cranberrysauce ist diese Hauptspeise ein richtiges Festmahl und steht dem "Turkey" keinesfalls nach. Das dunkle Fleisch des Fasans zeichnet sich nicht nur durch seinen dezenten Wildgeschmack aus: Es ist zudem fettarm und mit 22 Prozent Eiweiß eine prima Proteinquelle.

Gebratener Vanille-Truthahn

Gebratener Vanille-Truthahn

Nach etwa vier Stunden kann dieses Prachtexemplar genossen werden: der Truthahn. Zusammen mit dem Vanillearoma zaubert dieses Rezept eine Hauptspeise auf den Festtagstisch, die alle lieben werden. Da lohnt sich die etwas längere Wartezeit!

Vegetarischer Falscher Hase und glasiertes Gemüse

Vegetarischer Falscher Hase mit glasiertem Gemüse

Der "Falsche Hase" ist die vegetarische Alternative des Klassikers Truthahnbraten. Aus Linsen, Kartoffeln und Rüben wird ein fleischloser "Hackbraten" zubereitet, der ordentlich sättigt und jede Menge Ballaststoffe liefert. Das glasierte Gemüse ergänzt die Hauptspeise perfekt und bringt ganz schön Biss auf den Teller!

Beilagen:

Ob Kartoffelpüree, Maisbrot, Süßkartoffel-Pie, Mais oder Kürbispüree: Alle Beilagen für Thanksgiving bringen das beste Aroma der Gemüsesorten zum Vorscheinen. Mit ein paar Handgriffen werden sie verfeinert und müssen sich keinesfalls hinter dem traditionellen Truthahn verstecken. Eine Auswahl köstlicher Beilagen zum Festmahl gibt es hier:

Cremiges Kartoffelpüree mit Haselnussbutter

Kartoffelpüree mit Haselnussbutter

Maisbrot aus der Pfanne mit Salbei und Walnüssen

Maisbrot aus der Pfanne mit Salbei und Walnüssen

Süßkartoffel-Pie

Süßkartoffel-Pie

Gegrillter Mais

Gegrillter Mais

Feines Kürbispüree

Feines Kürbispüree

Nachspeise:

Süßkartoffelkuchen mit Pecannüssen und Granatapfelsoße

Süßkartoffelkuchen mit Pecannüssen und Granatapfelsoße

Süßkartoffel gehen nur herzhaft? Falsch! Das Gemüse eignet sich auch super als Grundlage für einen Kuchen. Diese Variante thront auf einem Boden aus dunkler Schokolade und sorgt aufgrund der Pecannüsse für ordentlich Biss. Der Schlemmer-Spaß ich hier vorporgrammiert!

Klassischer Apfelkuchen nach amerikanischer Art

Klassischer Apfelkuchen nach amerikanischer Art

Dieser amerikanische Klassiker kommt duftend aus dem Ofen und darf auf keinem Fest fehlen: der Apfelkuchen. Charakteristisch sind seine Teigstreifen, die gitterartig über den Kuchen gelegt werden. Ein himmlischer Genuss, den man sich nicht entgehen lassen sollte!

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