Makrele

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 13. Apr. 2022

Ob frisch oder geräuchert, die Makrele überzeugt mit einem hohen Omega-3-Gehalt. Hier erfahren Sie mehr.

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Infografik zu Makrele

Makrelen...

  • ... halten das Herz gesund:
    Makrele liegt mit etwa 2,5 g Omega-3 Fettsäuren pro 100 g ganz vorne, selbst unter den anderen eher fettreichen Fischen mit hohem Anteil. Das macht Makrele zu einem perfekten Lebensmittel, um vor Gefäßverengungen und einem zu hohen Cholesterinspiegel zu schützen.
  • ...machen schöne Haut:
    Mit bis zu 100 Mikrogramm Vitamin A schlägt Makrele die meisten anderen Fischarten um Längen. Das Vitamin schützt vor Sonnenbrand und sorgt auch sonst für eine gesunde und glatte Haut.
  • ...geben dem Gehirn Power:
    Die mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren in der Makrele versorgen Neurotransmitter und Nervenzellen mit dem perfekten „Schmierstoff“. Studien zeigen, dass sich dadurch Konzentrationsfähigkeit und Gedächtnis verbessern.
  • ...punkten mit Proteinen:
    Mit fast 20 % Eiweiß pro 100 g gehört Makrele zu den besonders potenten Proteinlieferanten. Für Fitness und Muskelaufbau ist die Makrele darum genauso günstig wie für andere Situationen, in denen es um Leistungsfähigkeit geht.
  • ...bieten reichlich B-Vitamine:
    In Makrele stecken mehrere Vitamine der B-Gruppe in ansehnlichen Mengen. Besonders reichlich ist Vitamin B3 enthalten: Schon 100 g Makrele decken den durchschnittlichen Bedarf zu fast 50 %! Studien zeigen, dass das Vitamin die Bildung von sogenannten Fresszellen im Blut stark fördert, die Infektionen erfolgreich bekämpfen.
  • ...zählen zu den bedrohten Arten:
    Laut Greenpeace gehört die Makrele zu den durch Überfischung vom Aussterben bedrohten Seefischen. Man sollte sie also eher selten und ganz bewusst genießen.
  • ...sind bei Gicht tabu:
    Bei 190 mg Harnsäure liefern schon 100 g Makrele fast die Hälfte der täglich erlaubten Menge bei Gicht. Wer die Haut weglässt, spart zwar viele Purine ein. Doch Mediziner raten dennoch von Makrele ab.
  • ...CO2-Bilanz schlecht:
    Mit einem Emissionswert von über 260 Gramm pro 100 Gramm, ist die CO2-Bilanz von Makrelen schlecht. Die CO2-Werte basieren auf den Berechnungen des IFEU-Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg und wurden für jedes Lebensmittel jeweils einzeln als „durchschnittliches Lebensmittel“ bilanziert, wie diese in Deutschland verkauft werden. Sie berücksichtigen den Produktionsort, die Produktionsmethode, alle damit verbunden Transporte, die Verarbeitung, die Verpackung und die Lagerung anteilig. Die Emissionen aller Treibhausgase wie z. B. Kohlenstoffdioxid (CO2), Methan (CH4) und Lachgas (N2O) wurden berücksichtigt und in CO2-Äquivalente umgerechnet. Vereinfacht wird allerdings nur von CO2 gesprochen.

Das sollten Sie über Makrelen wissen

Obwohl oder gerade weil die preiswerte und aromatische Makrele relativ viel Fett enthält, zählt sie seit Jahrzehnten zu den Lieblingen aller Herzfachärzte: Der Fisch Makrele steckt nämlich voller Omega-3-Fettsäuren, die auf Herz und Gefäße ausgesprochen günstige Wirkung haben. In langfristigen Studien fanden Wissenschaftler heraus, dass schon 30 bis 100 Gramm Makrele pro Tag das Risiko eines Herzinfarkts um die Hälfte senken. Ebenfalls zahlreich vertreten sind vitaminähnliche Substanzen (Ubichinone), von denen Forscher in Japan und den USA heute vermuten, dass sie günstig auf das Immunsystem wirken und Allergien dämpfen können.

Nicht nur Menschen mögen die Makrele – auch Nematoden (Fischwürmer) finden oft Geschmack daran. Damit sie nicht von den Eingeweiden ins Fischfleisch gelangen können, nimmt man die Makrele heute sofort nach dem Fang aus. Verzehren Sie Makrelenfleisch trotzdem vorsichtshalber niemals roh – auch nicht mit einer Marinade als Carpaccio oder als Sashimi oder Sushi zubereitet, wie es in der japanischen Küche üblich ist. Räuchermakrelen können – wie alle geräucherten Lebensmittel – Spuren von krebserregenden Kohlenwasserstoffen, kurz PAK genannt, enthalten. Allerdings unterschreiten die Proben fast immer den vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Grenzwert.

EAT SMARTER-Empfehlung:

Ob frisch oder geräuchert - essen Sie die Makrele ruhig, so oft Sie mögen. Räuchermakrelen am besten bei einem guten Fachhändler kaufen, damit Frische und sachgerechte Verarbeitung garantiert sind. Achten Sie bei Makrelenfilets in Folienverpackung auf das Mindesthaltbarkeitsdatum und lagern Sie Makrelen grundsätzlich kühl.

Rezepte mit Makrele:

Rezepte mit Makrele finden Sie natürlich auch hier bei EAT SMARTER!

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