Abnehmen mit dem Mond: Funktioniert das wirklich?
Viele Menschen glauben daran, dass der Mond magische Kräfte besitzt und sogar beim Abnehmen helfen kann. Wahrheit oder Irrtum? EAT SMARTER erklärt, wie das Abnehmen mit dem Mond funktioniert.
Inhaltsverzeichnis
- Es gibt keine Belege für die Wirksamkeit der Mond-Diät
- So funktioniert das Abnehmen mit dem Mond
- Fasten gelingt besser bei abnehmendem Mond
- Mischkost bildet die Grundlage der Mond-Diät
- Kalender und Bücher verraten Tricks und Tipps
- Abnehmen mit dem Mond: Top oder Flop?
Es klingt ein wenig nach Hokuspokus: Wenn man sich bei Vollmond die Haare schneiden lässt, soll die Mähne künftig schneller nachwachsen. Außerdem werden zu dieser besonderen Zeit angeblich mehr Kinder geboren als sonst. Ob man es glauben mag oder nicht – dem Mond werden magische Kräfte attestiert. Selbst beim Abnehmen, so glauben viele Menschen, kann der Himmelskörper helfen. Doch ist das Abnehmen mit dem Mond wirklich praktikabel oder doch nur eine Mär?
Es gibt keine Belege für die Wirksamkeit der Mond-Diät
Fakt ist: Wissenschaftliche Belege, dass das Abnehmen mit dem Mond funktioniert, gibt es bislang nicht. Dennoch berichten viele Menschen, dass ihnen eine Ernährung nach dem Mondkalender hervorragend beim Abnehmen geholfen habe.
So funktioniert das Abnehmen mit dem Mond
Das Prinzip der Diät ist relativ simpel. Beim Abnehmen mit dem Mond muss man sich einerseits nach den Mondphasen und andererseits nach dem Tierkreiszeichen richten. Dabei gibt der jeweilige Mondstand vor, welche Nahrung besonders gut für den Körper ist und welche besser vermieden werden sollte.
Fasten gelingt besser bei abnehmendem Mond
Bei Voll- oder Neumond, betonen Jünger der Mond-Diät, wandele der Körper Nahrung besonders schnell in Fett um und speichere es. Aus diesem Grund empfiehlt es sich laut der Mond-Diät, in dieser Zeit leichte Kost zu sich zu nehmen, auf Tees und Säfte zurückzugreifen und im Idealfall sogar zu fasten. Bei zunehmendem Mond dagegen können auch einmal ein paar Süßigkeiten und fetthaltige Speisen konsumiert werden. In dieser Phase verwertet der Organismus zugeführte Nahrung nämlich besonders gut – so lautet die Theorie. Für Abnehmwillige heißt das allerdings auch, dass sie sich in dieser Zeit beim Essen zurücknehmen sollten – andernfalls verlieren sie kaum Gewicht. Bei abnehmendem Mond ist der gesamte Körper gemäß der Mond-Diät schließlich in Topform und verbraucht die zugeführte Energie im Nu.
Mischkost bildet die Grundlage der Mond-Diät
Für jede Mondphase gibt es spezielle Vorgaben, welche Nahrung für den Körper in diesem Zeitraum besonders verträglich ist und welche nicht. Allgemein wird beim Abnehmen mit dem Mond allerdings vor allem fett- und kalorienreduzierte Mischkost vorgeschlagen. Vollkorn- und Milchprodukte sind ebenso erlaubt wie Obst, Gemüse und ein- bis zweimal wöchentlich Fleisch, Fisch und Eier. Trinken sollten Abnehmwillige, die die Mond-Diät testen, vor allem Mineralwasser, Tee und verdünnte Säfte.
Kalender und Bücher verraten Tricks und Tipps
Hält man sich an die Ernährungsvorgaben der Mond-Diät, kann man angeblich rund 0,5 Kilogramm pro Woche mit dieser speziellen Ernährungsweise verlieren. Konkrete Hinweise zum Abnehmen mit dem Mond gibt es beispielsweise im „Mondkalender 2013“ von Dorothea Hengstberger (Bassermann Verlag, ca. 4,99 Euro) sowie in den Büchern „Natürlich abnehmen mit der Monddiät“ von Christina Zacker (Voltmedia-Verlag, ca. 3,40 Euro) und „Die neue Monddiät“ von Helga Föger (Heyne Verlag, ca. 4,99 Euro).
Abnehmen mit dem Mond: Top oder Flop?
Und was also soll man nun von dieser Abnehmmethode halten? Positiv anzumerken ist, dass bei der Mond-Diät keine Kalorien gezählt werden und eine ausgewogene Ernährung als Grundlage dieser speziellen Abnehmvariante dient. Fest steht allerdings, dass man an die Theorie der besonderen Kraft des Mondes glauben muss – andernfalls drohen die Vorgaben allzu leicht außer Acht gelassen zu werden. Am Ende muss wohl jeder selbst testen, ob ihm die Mond-Diät hilfreich und praktikabel erscheint. Aber der Glaube versetzt ja manchmal bekanntlich Berge...
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