Mein Ernährungsplan
Sich gesund zu ernähren ist nicht immer einfach. Um euch die eine oder andere Inspiration für eure eigene gesunde Ernährung im Alltag zu geben, habe ich meine Mahlzeiten für einen Tag dokumentiert. Hier gehts zum Artikel!
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„Kannst du mir nicht einen Ernährungsplan schreiben?“ Das ist, glaube ich, einer der häufigsten Sätze, die ich per Mail, auf Instagram aber auch in meinem Bekanntenkreis gestellt bekomme.
Ja, ich bin Ökotrophologin und verfüge über das nötige Know-How. Nein, ich werde keine Ernährungspläne schreiben. Warum? Hier gibt’s die Antwort: Ich habe diese drei Sätze schon so oft gehört, dass sie mir mittlerweile zu den Ohren rauskommen
Sowas geht doch schnell!
Nein, geht es nicht. Es sei denn man nimmt einen 08/15 Plan. Ansonsten bedeutet ein Ernährungsplan viel Arbeit, detaillierte Recherchen und eine intensive Auseinandersetzungen mit den Gewohnheiten und Vorlieben der Person, auf die der Ernährungsplan zugeschnitten werden soll.
Kannst du keinen Standardernährungsplan machen?
Wieder nein. Denn ein Standardernährungsplan ist nicht auf den Energiebedarf und die (sportlichen) Gewohnheiten der Person angepasst, sondern dient dazu die breite Masse abzufertigen. Demensprechend sind die Erfolge, die man mit so einem Plan erzielen kann, im Vergleich zu einem individuellen Ernährungsplan relativ mickrig.
Ich esse jetzt einfach clean – dann brauche ich keinen Ernährungsplan
Im Grunde genommen nicht ganz falsch. Aber wer seine Ernährung von Pizza und Schoki auf Salat mit Hühnchen umstellen will, wird damit wahrscheinlich seine Probleme haben. Denn wir Menschen sind Gewohnheitstiere. Und wer es gewohnt ist vor dem Fernseher Chips zu knabbern, der wird sich nur schwer mit geschnippelter Paprika zufrieden geben.
Aus diesem Grund sind solche Ernährungsumstellungen meist nur von kurzer Dauer. Wir fallen schnell in unsere alten Verhaltensmuster zurück und lassen die Paprika bei unserem nächsten Besuch im Supermarkt links liegen.
Ein individueller Ernährungsplan geht auf die persönlichen Bedürfnisse ein und verbietet nichts auf das man partout nicht verzichten kann. Bei uns gibt es jeden Sonntag Pfannkuchen. Trotz gesunder Ernährung, werde ich mir den #pancakesunday von nichts und niemandem nehmen lassen.
Stattdessen trete ich den Rest des Sonntags etwas kürzer und baue viel Gemüse ein. Und hier schließt sich der Kreis wieder: Balance ist the key!
Ich hoffe ich habe mit diesen Punkten deutlich gemacht, warum ich euch keinen Ernährungsplan schreiben kann (auch wenn ich das gerne würde).
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