Selfcare: Schlank und gesund durch den Lockdown
Gesunde Ernährung, Bewegung und Selbstfürsorge – das sind wichtige Säulen, um körperlich und mental gesund zu bleiben. Mit diesen Tipps kommen Sie gut durch den Lockdown.
Inhaltsverzeichnis
- Gesund bleiben mit ausgewogener Ernährung
- Darm in Schwung halten
- Bewegung – drinnen und draußen
- Selbstfürsorge für psychische Gesundheit
- Passende Produktempfehlungen
- Wissen zum Mitnehmen
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Treffen mit Freunden fallen aus, Fitnessstudios und Sportvereine haben geschlossen und wir verbringen mehr Zeit zu Hause als sonst – im Lockdown sind viele Aktivitäten eingeschränkt, die uns normalerweise gesund halten und glücklich machen. Daher ist es jetzt besonders wichtig, dass Sie auf sich und Ihre Gesundheit achtgeben.
Gesund bleiben mit ausgewogener Ernährung
In Zeiten des Corona-Virus ist es umso wichtiger, sich ausgewogen zu ernähren und mit Lebensmitteln zu versorgen, die das Immunsystem stärken.
Wohlfühlessen statt Snacking
Im Lockdown ist die Gefahr groß, durch schlechte Stimmung, Langeweile und fehlende Struktur im Alltag in ungesunde Essgewohnheiten und Snacking zu verfallen. Bedenken Sie dabei: Nicht nur die Gemütslage beeinflusst unser Essverhalten, auch das Essen hat einen großen Einfluss auf die Stimmung und das Wohlbefinden. Nutzen Sie Ihre Mahlzeiten daher als Stimmungs- und Immunbooster und schaffen Sie dazu Zeitinseln im Alltag.
Struktur durch regelmäßige Mahlzeiten
Feste Essenszeiten geben dem Alltag Struktur. Anstatt sich durch den Tag zu snacken, planen Sie daher feste Mahlzeiten ein, auf die Sie sich freuen können. Während nebenbei zu essen, etwa vor dem Fernseher oder am PC, weniger sättigt und zufriedenstellt und zudem Verdauungsbeschwerden fördert, macht achtsames Essen satt, glücklich und hält schlank.
Bewusst essen und genießen
Gestalten Sie daher Ihr Essen so schön wie möglich. Planen Sie Zeit für die Zubereitung ein, decken Sie den Tisch ansprechend und nehmen Sie sich Zeit, in Ruhe Ihre Mahlzeiten zu genießen. Das tut nicht nur Ihrem Körper gut, sondern schafft auch tägliche Momente von Entspannung und Genuss. Weitere Vorteil: Wer achtsam isst, spürt früher wann er satt ist und isst damit weniger.
Immunbooster in der Ernährung
„Bestimmte Lebensmittel und Nährstoffe sind besonders wichtig, um gesund zu bleiben“, sagt die Reformhaus® Fachberaterin Sandra Wiegratz. „Vitamin C, Zink und Eisen stärken das Immunsystem“. Vitamin C steckt zum Beispiel in Zitrusfrüchten, Paprika und Kohl. Zink ist in Nüssen, Fisch und Fleisch enthalten. Haferflocken mit Obst etwa sind eine super Kombination für ein starkes Immunsystem. Während die Flocken Eisen und Zink liefern, fördert das Vitamin C aus dem Obst die Eisenaufnahme im Darm.
Darm in Schwung halten
Die Basis für einen gesunden Darm ist eine ballaststoffreiche Ernährung, Bewegung und viel trinken.
Trinkgewohnheiten unter die Lupe nehmen
Der Lockdown ist eine gute Zeit, Ihre Trinkgewohnheiten zu überprüfen und an ihnen zu arbeiten. „Etwa 1,5 bis 2 Liter am Tag sollten wir trinken“, empfiehlt Sandra Wiegratz. Kleine Erinnerungen wie Trink-Apps, Klebezettel und eine Flasche Wasser auf dem Schreibtisch helfen regelmäßig und ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen.
Ballaststoffe für schwungvolle Verdauung
Ballaststoffe, etwa aus Gemüse, Nüssen und Hülsenfrüchten, halten die Verdauung in Schwung. Zusätzlich sind sie Futter für die guten Darmbakterien und werden aufgrund dieser Eigenschaft als Präbiotika bezeichnet. „Auch Probiotika können den Darm unterstützen“, erklärt Sandra Wiegratz. „Die Präparate enthalten gute Darmbakterien, die sich bei regelmäßiger Einnahme im Darm ansiedeln.“ Natürlicherweise kommen die guten Bakterien in Fermentiertem wie Kefir, Sauerkraut und Kimchi vor.
Bewegung – drinnen und draußen
Unsere Körper sind dafür gemacht, sich zu bewegen. Die Verdauung dadurch in Schwung zu halten ist nur einer der zahlreichen positiven Effekte von Bewegung.
Bewegung: macht glücklich und hält gesund
Durch Bewegung verbrennen wir Kalorien, bauen Stress ab, stärken das Immunsystem, halten uns fit und fördern die Ausschüttung von Glückshormonen. Ein Mangel an Bewegung dagegen kann dazu beitragen, dass Übergewicht entsteht, Rückenschmerzen auftreten und die Verdauung träge wird.
Herausfinden, was Spaß macht
Besonders gut ist Bewegung an der frischen Luft. Spaziergänge, Fahrradfahren, Inline Skates laufen – hier bekommt der Körper viel Sauerstoff und Tageslicht. Doch auch für zu Hause gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Ob Sie Online-Workouts oder Yoga machen, Springseil springen oder tanzen, entscheidend ist, dass es Ihnen Spaß macht. Denn mit Freude an der Bewegung fällt es viel leichter, eine Gewohnheit zu etablieren. Tipp: Nutzen Sie jede Hausarbeit als kleines Workout.
Selbstfürsorge für psychische Gesundheit
Wenn es um Gesundheit geht, denken wir oft als Erstes an unseren Körper. Doch auch um unsere mentale Gesundheit sollten wir uns aktiv kümmern. Vor allem im Lockdown bekommen wir zu spüren, was uns fehlt. Wenn Sie sich darauf fokussieren, was sie vermissen, führt das nicht nur zu schlechter Stimmung, sondern kann auf Dauer regelrecht zu depressiven Verstimmungen beitragen.
Spüren Sie in sich hinein
Selbstfürsorge, also sich um sich selbst zu kümmern und zu spüren, was einem gerade guttun, hält psychisch gesund. Jeder hat im Lockdown seine eigenen Herausforderungen. Menschen, die alleine leben, haben es dabei oftmals schwerer als Familien und Paare. Versuchen Sie sich auf das Positive zu konzentrieren und die Zeit mit Dingen zu verbringen, die Sie glücklich machen und Ihnen guttun. Das kann bedeuten, neue Projekte anzugehen und Dinge zu machen, für die Ihnen sonst die Zeit fehlt – sei es stricken, Brot backen oder Nordic Walking.
Zur Ruhe kommen
Machen Sie sich hier jedoch keinen Druck und schauen Sie Tag für Tag, wonach Ihnen ist. Für sich zu sorgen, kann auch heißen auszuschlafen, zu entspannen, einen guten Film zu gucken und zur Ruhe zu kommen. Für viele ist der Lockdown eine gute Gelegenheit zu üben, nicht immer produktiv sein zu müssen und zu lernen, einfach mal nichts zu tun. Denn egal, was Sie tun, jeder Moment kann mit der richtigen Einstellung wertvoll sein – Achtsamkeit hilft dabei.
Achtsam durch den Alltag
Zahlreiche Studien belegen die positiven Effekte von Achtsamkeit auf die psychische und physische Gesundheit. „Achtsamkeit bedeutet, im Hier und Jetzt zu sein und den Moment so anzunehmen wie er ist“, erklärt die Reformhaus® Fachberaterin. Oftmals sind wir mit unseren Gedanken in der Vergangenheit oder Zukunft. Wenn wir uns bewusst auf das konzentrieren, was vor der Nase ist, ist weder Platz für Ängste und Sorgen über die Zukunft noch Grübeln über die Vergangenheit. Meditation ist eine Möglichkeit, das aktiv zu üben. Hier gibt es Meditations-Tipps für Anfänger.
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Wissen zum Mitnehmen
Im Lockdown sind wir mit einigen Herausforderungen konfrontiert. Hier ist es besonders wichtig, sich körperlich und mental gesund zu halten.
Eine gesunde Ernährung, die das Immunsystem stärkt, ist wichtig. Essen Sie daher reichlich natürliche Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Nüsse und Hülsenfrüchte. Wenn Sie Ihre Mahlzeiten achtsam, das heißt bewusst essen, machen sie umso glücklicher.
Bewegung kann im Lockdown zu kurz kommen. Versuchen Sie, kleine Sporteinheiten in Ihren Alltag zu integrieren, gehen Sie spazieren und nutzen Sie jede Möglichkeit, sich zu bewegen.
Gut zu sich selbst zu sein ist etwas, das wir im Lockdown üben können. Dazu gehört etwa, in sich hineinzuspüren und so herauszufinden, was uns gerade guttut. Achtsamkeit, also im Hier und Jetzt zu sein, hilft dabei, mit den Gedanken nicht in die Zukunft oder Vergangenheit abzudriften.
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