5 Gründe: Darum ist Hummus gesund
Hummus wird immer beliebter – bislang vor allem, weil er so gut schmeckt. Aber das orientalische Kichererbsenmus ist auch gut für Ihre Gesundheit. Was Hummus gesund macht, erfahren Sie hier.
Inhaltsverzeichnis
- Hummus ist perfekt für Veganer
- Hummus stabilisiert den Blutzuckerspiegel
- Geeignet für Allergiker
- Hummus passt in jede Diät
- Hummus ist im Nu fertig
- Smarter Tipp
- Wissen zum Mitnehmen
Hummus ist eine nahöstliche Spezialität, die sich inzwischen in der internationalen Küche etabliert hat und als Beilage vielseitig verwendet wird. Ob als Brotaufstrich, Dip oder pur: der aus Kichererbsen, Olivenöl, Sesampaste, Gewürzen und Zitronensaft bestehende Mus hat einige gesundheitliche Vorteile zu bieten. Alle Hummus-Fans können sich also freuen.
1. Hummus ist perfekt für Veganer
Hummus ist mit einem Proteingehalt von 9,6 Gramm ein idealer pflanzlicher Proteinlieferant. Das macht die Creme besonders geeignet für Vegetarier und Veganer, da bei diesen Ernährungsformen die Proteinzufuhr durch fleischhaltige Produkte wegfällt. Das Gleiche gilt für den Eisenanteil, der im Hummus zu finden ist. Die 2,4 Milligramm mögen nicht viel klingen, decken aber bereits 14 Prozent des täglichen Tagesbedarfs eines erwachsenen Menschen.
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Weiter ist Hummus gesund, da er einen hohen Anteil an Magnesium und Vitamin B6 enthält. Das Vitamin B6 unterstützt zentrale Abläufe in unserem Stoffwechsel, indem es dazu beiträgt Botenstoffe zu bilden, die sich positiv auf unser Immunsystem auswirken.
Darüber hinaus enthält Hummus 6 Gramm Ballaststoffe, was sich durchaus positiv auf Ihre Figur auswirken kann: Ballaststoffe werden im Dickdarm von Bakterien zu Fettsäuren zersetzt und nehmen Wasser auf. Damit wird die Verdauung verlangsamt und Kohlenhydrate verzögert aufgenommen. Durch die verzögerte Aufnahme werden Kohlenhydrate wiederum weniger in Fett umgewandelt. (1)
Hummus punktet nicht nur im Geschmack, sondern liefert Ihnen auch jede Menge gesunde Nährstoffe, die wir Ihnen in einer Übersicht zusammengestellt haben:
Nährwerte von Hummus pro 100 Gramm | |
---|---|
Kalorien | 166 |
Fett | 9,6 g |
Protein | 7,9 g |
Kohlenhydrate | 14,3 g |
Ballaststoffe | 6,0 g |
Magnesium | 18 mg |
Eisen | 2,4 mg |
Kalzium | 38 mg |
Vitamin B6 | 0,2 mg |
2. Hummus stabilisiert den Blutzuckerspiegel
Der glykämische Index ist ein Maß für die Blutzuckerwirksamkeit von kohlenhydrathaltigen Lebensmitteln. Wer Lebensmittel mit einem hohen glykämischen Index zu sich nimmt läuft Gefahr, nach einem rasanten Anstieg des Blutzuckerwertes, welcher genauso rapide wieder fällt, schnell erneut Hunger zu verspüren. Ergebnis sind fiese Heißhungerattacken. Dazu zählen Lebensmittel wie beispielsweise Weißbrot, Cornflakes oder Pommes frites.
Lesen Sie auch: Heißhunger vermeiden: 10 Tipps, die wirklich helfen!
Kichererbsen, die den Hauptbestandteil von Hummus ausmachen, glänzen glücklicherweise durch einen geringen glykämischen Index. Wie alle Hülsenfrüchte, sollten sie auf dem Speiseplan einer ausgewogenen Ernährung nicht fehlen und können im Hummus gleich in besonders leckerer Form zu sich genommen werden. Aus den hier genannten Gründen empfiehlt es sich auch, den gesunden Hummus nicht mit Weißbrot oder Baguette zu dippen, sondern auf Gemüsesticks oder Vollkornbrot zurückzugreifen.
Abgesehen von den lästigen Heißhungerattacken kann ein niedriger glykämischer Index, und damit auch Hummus, Schlimmeres verhindern und das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen und Diabetes senken. Zudem wurde in Studien festgestellt, dass Hummus und Kichererbsen sich positiv auf den Cholesterinhaushalt auswirken.(2)
3. Geeignet für Allergiker
Laktoseintoleranz, Glutenunverträglichkeit (Zöliakie), Nussallergie – um hier nur einige der Lebensmittelunverträglichkeiten zu nennen, an denen viele Menschen leiden. Vor dem Essen müssen sich die Betroffenen genau informieren, welche Inhaltsstoffe das Gericht aufweist, um eine allergische Reaktion zu vermeiden.
Das Schöne an Hummus ist: es kann so gut wie von Jedem genossen werden! Weder Laktose noch Gluten oder Nüsse sind Teil der orientalischen Paste.
Und das ganz ohne Ersatzprodukte, sondern einfach aufgrund seiner Zutaten. Sollten Sie Hummus nicht selber machen, sondern auf ein Fertigprodukt aus dem Supermarkt zurückgreifen, dann sollten Sie trotzdem einen genauen Blick auf die Inhaltsstoffe werfen, da in industriell verarbeiteten Lebensmitteln häufig auch Spuren von Nüssen oder anderen allergieauslösenden Stoffen auftauchen können.
4. Hummus passt in jede Diät
In den Ursprungsländern von Hummus, dem gesamten arabischen Raum, kommt die sämige Paste fast zu jeder Tageszeit auf den Tisch. Häufig als Dip für Brot oder Gemüse verwendet, finden wir Hummus auch immer häufiger auf unseren Party-Buffets.
In Hummus steckt aber noch so viel mehr kreatives Potenzial: sparen Sie beispielsweise fettige Mayonnaise oder zuckerhaltiges Fertigdressing auf Ihrem Sandwich oder Wrap, indem Sie diese einfach durch Hummus ersetzen. Ihrer Kreativität sind im Grunde keine Grenzen gesetzt.
Damit Hummus gesund ist und der Dip keinen versteckten Zucker oder auch Konservierungsstoffe enthält, ist es am besten, den Dip selber her zu stellen. Wie einfach das geht, zeigen wir Ihnen hier:
5. Hummus ist im Nu fertig
Ein traditionelles Hummus besteht nur aus Kichererbsen, Olivenöl, Sesampaste, Gewürzen und einem Spritzer Zitronensaft. Alle Zutaten werden kommen zusammen in die Küchenmaschine und nach nur fünf Minuten ist der Dip fertig. Wie Sie cremigen Hummus ganz einfach zubereiten, sehen Sie in diesem Video – das Rezept gibt es natürlich auch dazu!
Das ist besonders vorteilhaft für ungeduldige Köche, bei denen kochen und Essen zubereiten immer schnell gehen muss.
Wer allerdings ein bisschen mehr Zeit und Lust hat, der schaut auch mal in die TOP 3 köstlichen Hummus-Rezepte zum Nachmachen von EAT SMARTER! Bei den tollen und gesunden Hummus-Varianten mit Roter Bete, Süßkartoffeln und Möhren, lohnt sich der Griff zum Fertigprodukt nicht mehr.
Sie mögen es ein bisschen ausgefallener? Wie wäre es mit Kürbis-Hummus, Tomate-Basilikum-Hummus oder Blaubeer-Hummus mit Datteln? Alle Zubereitungsschritte gibt es auch im Video.
Smarter Tipp
Damit Hummus gesund bleibt gilt auch hier die goldene Regel: nur in Maßen verzehren! Denn ein Esslöffel schlägt bereits mit 70 Kalorien zu Buche.
Wenn Sie Hummus im Supermarkt kaufen, ist dieser oftmals Zucker und Konservierungsstoffe zugesetzt. Das erhöht nicht nur den Kaloriengehalt, sondern macht den Dip auch ungesünder. Als Mahlzeit mit Chips, Crackern oder Weißbrot ist Hummus dann definitiv kein Superfood mehr und letztendlich Hummus nicht gesund.
Tipp: Im besten Fall sollten Sie Hummus zu Hause mit dem Mixer selber zubereiten und dazu Vollkornbrot- oder Cracker oder Rohkost zu snacken. Wie wäre es beispielweise mit diesem leckeren Rote-Bete-Hummus? So ist Ihr Hummus garantiert gesund!
Hier geht's zum Rezept: Rote Beete Hummus
Wissen zum Mitnehmen
Hummus stammt aus dem arabischen Raum und wird dort zu vielen Speisen als Beilage oder einfach als Snack für zwischendurch gegessen. In Deutschland kommt Hummus auch meistens als Dip zu Gemüse oder Brot auf den Teller. Mit etwas Ideenreichtum und Kreativität kann Hummus aber auch zu Brotaufstrichen und Salatdressings abgewandelt werden.
Abgesehen davon, dass Hummus sehr vielseitig eingesetzt werden kann, sind die Inhaltsstoffe der sämigen Paste auch supergesund und helfen, unseren Körper in Schwung zu halten.
Durch viele Ballaststoffe im Hummus wird unsere Verdauung angekurbelt und die Darmtätigkeit wird in Takt gehalten. Außerdem kann Hummus beim Abnehmen helfen und enthält viele Vitamine und Mineralstoffe, die sich positiv auf unser Immunsystem auswirken können.
Besonders geeignet ist Hummus für die meisten Allergiker, Veganer und Vegetarier. In Hummus stecken besonders viele pflanzliche Proteine.
In Maßen ist Hummus gesund und kann ruhig öfter als Beilage zu Gerichten auf Ihrem Speiseplan stehen.
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