Schwitzen, Schütteln und Suchen

Kampf der Zecke: 6 Tipps zum Schutz

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 27. Dez. 2018

Sie machen den Spaziergang, die Wanderung oder den Streifzug durch die Natur zu einer riskanten Angelegenheit: Zecken. Denn die kleinen Parasiten können Erreger der Lyme-Borreliose übertragen, die schlimmstenfalls sogar das Nervensystem in Mitleidenschaft zieht. EAT SMARTER liefert 6 Tipps, um sich gegen Zecken und ihre Stiche zu schützen.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Warnung vorm Wald
  2. Lieber stärker schwitzen
  3. Hell und glatt
  4. Schutz für Gesicht, Hals und Hände
  5. Schütteln und suchen
  6. Das Haustier nicht vergessen

1. Warnung vorm Wald

Besonders im Zeitraum März bis Oktober ist das Risiko für Infektionen groß, aber auch im Herbst und Winter kann es zu Zeckenstichen kommen. Dabei ist es den blutsaugenden Insekten egal, ob sie Mensch oder Tier befallen. In unseren Breiten treibt vor allem der Gemeine Holzbock sein Unwesen. Welche Maßnahmen schützen, listet EAT SMARTER auf:

Es ist auch abends noch warm, und die Sonne lässt sich Zeit mit dem Untergehen – perfekte Bedingungen zum Joggen nach Feierabend. Beste Voraussetzungen allerdings auch für Zecken, die gerne in Büschen, Hecken, hohen Gräsern und in Wäldern vor allem im Unterholz lauern. Egal, ob Sie nun Joggen, Ihre freie Zeit bei einem Spaziergang genießen, am Wochenende wandern gehen oder in der freien Natur Ihr Zelt aufschlagen – halten Sie sich möglichst fern von den „Behausungen“ der Zecken.

2. Lieber stärker schwitzen

Klar, niemand schwitzt gerne. Aber wer riskiert schon lieber einen Zeckenstich? Lange Ärmel und Hosen mit langen Beinen bieten Schutz gegen Zecken, die so Schwierigkeiten bekommen, eine Einstichstelle zu finden. Tipp: Ungeachtet modischer Erscheinungen – stecken Sie Ihre Hose ruhig in die Socken. So verringern Sie die Gefahr, dass sich die Parasiten ihren Weg über die Schuhe zu den Beinen suchen.

3. Hell und glatt

Hell und glatt statt dunkel und rau: Auf die Wahl der Kleidung kommt es an. Und die Gründe sind denkbar simpel. Tragen Sie Kleidung mit glatter Oberfläche, ist die Wahrscheinlichkeit deutlich geringer, dass sich Zecken daran festhalten können. Und auf heller Kleidung erkennen Sie die Biester nach Ihrem Aufenthalt im Freien viel besser als auf gedeckten Farben.

4. Schutz für Gesicht, Hals und Hände

Bei hohen Temperaturen Gesicht, Hals und Hände zu bedecken, das könnte zur Qual werden. Verwenden Sie für diese Körperregionen stattdessen lieber Mittel gegen Insekten. Gängige Mückensprays helfen oft auch gegen Zecken, bieten allerdings nur für kürzere Zeit einen gewissen Schutz. Lassen Sie sich in der Apotheke beraten.

5. Schütteln und suchen

Bevor Sie das Haus oder die Wohnung betreten, schütteln Sie Ihre Kleidung ab. Nicht, dass Sie eigentlich ungebetene Gäste auch noch selber „einladen“. Ist das geschehen, sollten Sie ihren Körper nach dem Naturerlebnis gründlich untersuchen. Mit Vorliebe machen es sich Zecken dort bequem, wo Ihre Haut dünn ist und wo es warm ist. Schenken Sie Kopf, Hals, Armen und Kniekehlen deshalb besondere Aufmerksamkeit.

6. Das Haustier nicht vergessen

Wie sieht’s aus beim Vierbeiner? Ist Ihr Haustier ein „Freigänger“, sollten Sie es sich abends genauer anschauen. Bei seinem Streifzug durch Gräser und Co. hat es vielleicht Zecken eingesammelt. Das passiert häufig, immerhin lädt das Fell die Parasiten dazu ein.

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