Der neue Sommer-Trend

So funktioniert Stand Up Paddling

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 27. Dez. 2018
Stand up Paddling ist der neue Sommertrend | Photo: © Unsplash/ Holly Mandarich
Stand up Paddling ist der neue Sommertrend | Photo: © Unsplash/ Holly Mandarich

Dank des neuen Trendsports "Stand Up Paddling" (kurz: SUP) steht die Surf-Welt Kopf: Niemand braucht mehr Wellen oder Wind – nur noch ein Paddel. Auf einem Surfbrett stehend paddelt man sich damit ganz locker voran. Doch Stand Up Paddling begeistert nicht nur Surfer: Es ist schnell zu lernen, macht Spaß und ist nebenbei ein super Ganzkörper-Workout ist. Grund genug, Ihnen den Trendsport vorzustellen.

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Inhaltsverzeichnis

  1. So funktioniert Stand Up Paddling
  2. Stand Up Paddling: Entspannung oder Workout?
  3. So ist Stand Up Paddling entstanden

Wer auf einem Surfbrett steht, will eigentlich meterhohe Wellen reiten. Doch mittlerweile sieht man auch auf ruhigen und wellenlosen Gewässern Menschen auf Surfbrettern stehen – zum Beispiel auf der Hamburger Außenalster, in München auf dem Starnberger See oder auf dem Berliner Müggelsee. Beim genauen Hinsehen wird jedoch klar: Diese Surfer brauchen keine Wellen – sie haben ein großes Paddel dabei, mit dessen Hilfe sie vorwärts kommen. Dieser Sommer-Trendsport, der bei uns immer mehr Seen und Flüsse erobert, heißt Stand Up Paddling.

So funktioniert Stand Up Paddling

"Einfach aufs Surfbrett stellen und los paddeln", so stellt man sich Stand Up Paddling vor. Aber auch wenn Stand Up Paddling als sehr anfängerfreundlich und schnell zu erlernen gilt, ganz so einfach ist es nicht. Das Schwierigste ist, sich auf dem wackelnden Brett hinzustellen. So geht es am besten: Zuerst auf das Surfbrett knien und das Paddel mit beiden Händen festhalten während man sich nach vorne abstützt. Danach einen Fuß nach dem anderen aufstellen und sich langsam aufrichten. Das Paddel dabei mit beiden Händen vor sich halten – das gibt Balance.

Gepaddelt wird immer auf einer Seite: Paddelt man rechts, greift die rechte Hand das Paddel etwas oberhalb der Mitte und die linke Hand den Paddel-Griff. Das Paddel sollte so weit wie möglich vor dem Körper ins Wasser getaucht und dann in einer geraden Linie nach hinten gezogen werden. Nach ungefähr fünf Paddelschlägen wird die Seite gewechselt und die Hände tauschen ihre Positionen. Wichtig: Die Kraft sollte aus der Schulter und dem Oberkörper kommen – nicht aus dem unteren Arm.

Stand Up Paddling: Entspannung oder Workout?

Stand Up Paddling ist ein Ganzkörpertraining: Denn um auf dem Brett das Gleichgewicht zu halten, muss der Körper jeden Muskel anspannen – auch wenn man nur gemächlich über das Wasser gleiten und dabei die Natur zu bewundern möchte. Wem dieses idyllische Balancetraining nicht reicht und wer sich lieber auspowern möchte, muss nur etwas schneller paddeln. Dann werden verstärkt die Schultern, der Rücken und der Bauch trainiert und dabei die Ausdauer verbessert.

So ist Stand Up Paddling entstanden

Der Trend kommt, genauso wie auch das klassische Surfen, aus Hawaii. Die Surflehrer konnten auf dem Surfbrett stehend schneller von einem Schüler zum anderen paddeln, um diesen zu helfen. Außerdem hatten sie stehend einen besseren Überblick über ihre Surfschüler.

Auch Profi-Surfer nutzen ein Paddel. So kommen sie schneller und einfacher in die Wellen und können ihr Surfbrett dort besser manövrieren. (bor)

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