Der Schlankmacher Blog

Die besten Sportarten für Fitnessmuffel!

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 26. Aug. 2022
© fotolia.de / AntonioDiaz
© fotolia.de / AntonioDiaz

Endlich mehr Sport treiben: Dieser Vorsatz steht bei vielen weit oben auf der To Do-Liste für das neue Jahr. Und dieses Jahr klappt es bestimmt! Ich verrate, welche Sportart was bringt und für wen sie geeignet ist.

share Teilen
print
bookmark_border URL kopieren

Liebe Leser, „endlich Abnehmen“ und „mehr Sport treiben“ sind die zwei Top-Vorsätze für das neue Jahr. Und zwar jedes Jahr. Wie das mit dem Abnehmen am besten funktioniert, habe ich hier schon einmal beschrieben. Sicherlich sind unter Ihnen aber auch einige, die sich zwischen Champagner, Wunderkerze und Fondue in der Silvesternacht heimlich geschworen haben: „2015 mache ich Sport. Wirklich.“

Deshalb: Liebe Ex-Sportmuffel, herzlich willkommen in Ihrem fitten Jahr 2015! Wie liefen denn die ersten zwei Wochen so? (Alle, die jetzt berichten können, dass sie seit dem 1. Januar zehn Mal oder häufiger Sport getrieben haben, müssen nicht weiter lesen.) Es ist ja leider so: Beim Vorsatzfassen kommt man nicht ins Schwitzen, es dauert nicht lang, es ist nicht anstrengend. Und so schön die Vorstellung vom fitten, schlanken, straffen Körper auch ist („Noch sechs Monate bis zum Sommer, wenn ich jetzt anfange, bin ich bis dahin Gisele Bündchen!“) – die Umsetzung ist immer härter, als gedacht. 

Sport bedeutet Zeitaufwand und erfordert Disziplin, das kann man nicht schönreden. Ehrlich gesagt: Ich habe noch keine guten Tipps gehört, wie es einem leichter fällt. Außer einem, der tatsächlich funktioniert: Verabreden Sie sich. Gemeinsam ist man nicht nur stärker, der soziale Druck ist auch höher. Man überlegt sich drei Mal, ob man die beste Freundin die vierte Woche in Folge im Regen vor dem Fitnessstudio stehen lässt. Und was ich auch bestätigen kann: Überwindet man sich, dann dauert es circa vier Wochen, bis sich das Thema Sport „automatisiert“, das bestätigen auch Experten. Das Training fügt sich in den Alltag ein, wird bestenfalls ein fester Termin im Kalender und irgendwann fehlt einem die Bewegungseinheit sogar, wenn man es aus guten Gründen einmal nicht zum Training schafft.

Soweit die Therorie. Vielleicht haben Sie die letzten zwei Wochen ja auch nur überlegt, welche Sportart es sein soll. Damit es nun endlich losgehen kann, kommt hier ein kurzer Überblick, was für wen geeignet sein könnte:

Joggen

Vorteil: keine Kosten für eine Mitgliedschaft und eine vollkommen freie Zeiteinteilung. Joggen kann man immer und überall. Es stärkt die Ausdauer und das Herz-Kreislaufsystem und baut Muskeln auf. Gut zum Abnehmen! Nachteil: finden manche richtig langweilig. Im Zweifel mit Musik trainieren oder – noch besser – einen Laufpartner suchen. Die besten Tipps für Laufanfänger finden Sie hier und hier. 

Fitnessstudio

Geeignet für alle, die sich ungern auf feste Trainingszeiten festlegen wollen oder können. Die meisten Studios öffnen früh und schließen spät und ermöglichen so ein flexibles Training. Am besten ein Studio mit einem guten Kursangebot suchen und sich auch einen Trainingsplan für die Geräte und ein Cardiotraining machen lassen. Einmal die Woche ein Kurs, einmal Geräte, einmal Stepper oder Fahrrad – so haben Sie Abwechslung, und die hilft beim dranbleiben. Zudem kann man in größeren Studios in den Kursen oft viele verschiene Trendsportarten ausprobieren, das erhöht den Spaßfaktor. 

Yoga

Yoga ist kein Sport behaupten, böse Zungen immer wieder. Stimmt so natürlich nicht ganz. Nur: Yoga ist kein Ausdauersport, kräftigt das Herz-Kreislauf-System nicht so sehr wie Laufen, Schwimmen oder Radfahren. Dennoch kann Yoga gerade für Sporteinsteiger eine sanfte Möglichkeit sein, wieder etwas mehr Bewegung in den Alltag zu integrieren. Außerdem kräftigt Yoga die Muskeln, erhöht Beweglichkeit und Flexibilität und wirkt sich positiv auf das seelische Wohlbefinden und das innere Gleichgewicht aus. Super für Gestresste! Die wichtigsten Yoga-Arten haben wir hier zusammengestellt. 

Schwimmen / Aqua-Fitness

Perfekt für alle mit Gelenkproblemen. Regelmäßiges Schwimmen stärkt das Herz-Kreislaufsystem, kräftigt die Muskeln und verbrennt relativ viele Kalorien. Prof. Dr. Ingo Froböse erklärt hier, wie man sich zur Traumfigur schwimmt. Wem das zu langweilig ist, der sollte nach einem Bad mit Kursangebot suchen. Ob Aqua-Jogging, Aqua-Step oder Aqua-Zumba: In der Gruppe und zu Musik trainiert es sich leichter und auch hier arbeiten die Muskeln gegen den Widerstand des Wassers an und werden intensiv gestärkt. 

Spazierengehen und Theraband

Perfekt für alle, die sich wirklich lange gar nicht oder noch nie bewegt haben oder durch Krankheiten oder Übergewicht mit anderen Sportarten noch Probleme haben. Denn es gilt: Man muss nicht gleich von 0 auf 100 durchstarten und zum Fitnessfreak werden. JEDE Form der Bewegung zählt. Und das können gerade am Anfang auch längere Spaziergänge in etwas schnellerem Tempo sein. Als Ergänzung und zur Kräftigung der Muskeln eignet sich ein Theraband (gibt es für wenige Euro), mit dem man im Wohnzimmer unkompliziert ein paar Kraftübungen durchführen kann. Buchtipp: „Fit mit dem Theraband“ (GU Verlag, 9,90 EUR).

Vielleicht ist da ja schon etwas für Sie dabei? Ansonsten finden Sie hier noch sieben heiße Fitnesstrends – von „Crossfit“ bis „Deepwork“.

Wofür Sie sich auch entscheiden: Sehen Sie es nicht zu verbissen und versuchen Sie, Spaß zu haben! Ich wünsche Ihnen ein fittes und gesundes Jahr 2015. Lassen Sie es sich gut gehen!

Nicole Benke

 
Super zusammen gefast. Habe eine Frage: Joggen ist gut für abnehmen,das stimmt. Soll Mann Joggen wen man übergewichtig ist??? Schöne Grüße
Bild des Benutzers EAT SMARTER
Guten Tag Frau Gibson, Joggen ist bei starkem Übergewicht nicht zu empfehlen. Grund dafür ist die hohe Belastung für die Gelenke. Sie sollten sich langsam mit langen Spaziergängen, über Walking, zum Joggen herantasten. Auch Schwimmen stellt eine gute Alternative dar. Viele Grüße EAT SMARTER
Schreiben Sie einen Kommentar