Der Schlankmacher Blog

Sommergetränke: die größten Zuckerbomben

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 27. Dez. 2018
© Steve Cukrov - Fotolia.com
© Steve Cukrov - Fotolia.com

Der Sommer ist da und mit den heißen Tagen kommt auch in diesem Jahr wieder der große Durst. Soweit, so gut. Allerdings: Viele Erfrischungsgetränke sind echte Zuckerbomben – und damit richtige Figurkiller. Ich verrate Ihnen, wie viele Stückchen Würfelzucker in Eistee & Co. stecken – und von welchen Durstlöschern sie lieber die Finger lassen sollten....

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Eine erfrischende Apfelschorle mit Eiswürfeln unter dem Sonnenschirm, die Füße im Sand, der Blick aufs Meer gerichtet... Klingt doch herrlich, nicht wahr? Ist es auch, wenn da nicht ein kleines aber wäre. Denn viele Getränke, zu denen wir im Sommer besonders gern greifen, sind echte Zuckerbomben. 

Wissen Sie zum Beispiel, wie viele Stückchen Würfelzucker in einer kleinen Flasche (0,5 Liter) Apfelschorle stecken? Ich sage es Ihnen: zwischen acht und elf! Bei Saftschorlen ist das zwar  hauptsächlich Fruchtzucker, ungesund ist aber auch der. Und in einem Glas Cola (0,2 Liter)? Sieben Stück Würfelzucker. In einem Liter Fertig-Eistee: bis zu 25 Zuckerwürfel. Wollen Sie noch mehr hören? Kein Problem. Sogenannte „Wellnesswasser“ enthalten bis zu 17 Stück Würfelzucker pro Flasche. Energydrinks (250 ml) bis zu 11 Stück, ein Malzbier (0,3 L) rund sechs Stück Würfelzucker... Wenn man da nicht höllisch aufpasst, spült man ganz schön viele Kalorien die Kehle herunter.  

Saftschorlen mixt man deshalb am besten selbst  und gut verdünnt im Verhältnis 1:4. Sprich: ein Teil Saft, vier Teile Wasser. So reduziert sich der Zuckeranteil im Vergleich zu Fertigschorlen deutlich. Und wer nun gar nicht ohne andere Softdrinks kann, der sollte wenigstens immer gut auf die Zutatenliste schauen. Die Grundregel lautet: Je weiter vorn etwas steht, umso mehr vom Inhaltsstoff steckt im Produkt. Es ist also schon einmal kein gutes Zeichen, wenn Zucker gleich an erster oder zweiter Stelle auftaucht. Und es gibt noch ein anderes Problem: Der süße Dickmacher taucht häufig zusätzlich noch unter anderen Namen auf. Bei Inhaltsstoffen, die auf „-ose“ oder „-sirup“ enden sollten bei Ihnen deshalb die Alarmglocken schrillen. (Unter welchen Namen Zucker noch in der Zutatenliste stehen kann lesen Sie hier). 

Und nun, liebe Leser? Sie können es wahrscheinlich nicht mehr hören, ich sage es aber trotzdem noch einmal: Es geht kein Weg am Wasser vorbei. Wasser ist und bleibt einer der besten Durstlöscher im Sommer. Pur, mit etwas frischer Limette oder mit selbstgemachten Eiswürfeln aus Saft oder Beeren. Aber auch einen Eistee kann man ruck zuck selbst machen – und so viel Zucker im Vergleich zur Supermarkware einsparen. Probieren Sie zum Beispiel mal diesen Hibiskus-Eistee. Ein Traum! Auch Pfefferminztee ist ein Top-Tipp im Sommer. Minze aktiviert die Kälterezeptoren im Körper, der Tee erfrischt und kühlt also besonders gut. Und das auch, wenn man ihn warm trinkt. Apropos Trinktemperatur: Zu kalt sollte man bei Hitze sowieso nichts herunterkippen. Zwar fühlt man sich kurz erfrischt, dann aber versucht der Körper den Temperaturverlust auszugleichen. Er produziert Wärme und wir schwitzen. Und gerade das wollen wir ja am liebsten verhindern.

Und jetzt bin ich gespannt: Haben Sie noch tolle Tipps für smarte Sommerdrinks? 

Nicole Benke

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