7 zu Unrecht verurteilte Lebensmittel

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 27. Dez. 2018

Erdnussbutter, Schokolade oder Weißbrot – einige Lebensmittel haben den Ruf, besonders ungesund zu sein. Dabei sind nicht alle Dickmacher schlecht für den Körper und auch Süßigkeiten nicht immer ungesund. In Maßen sind auch unterschätzte Lebensmittel wichtig für die Unterstützung der Körperfunktionen.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Weißbrot stärkt die Abwehrkräfte
  2. Schokolade senkt den Blutdruck
  3. Kaffee schützt vor Karies
  4. Erdnussbutter ist gut für's Herz
  5. Butter schützt die Gefäße
  6. Lakritz hemmt Herpes
  7. Eier reduzieren die Cholesterin-Aufnahme

1. Weißbrot stärkt die Abwehrkräfte

Eine spanische Studie der Universität Oviedo rehabilitiert das Weißbrot: Der hohe Anteil des Ballaststoffes Hemicellulose wirkt sich demnach nämlich positiv auf die körpereigenen Abwehrkräfte aus. Beim Verzehr von Weißbrot besiedeln Bakterien der Gattung Lactobacillus den Darm, wo sie ein saures Milieu schaffen und die Widerstandskraft stärken.

Beim nächsten gemütlichen Sonntagsfrühstück mit Toast und Marmelade also einfach das schlechte Gewissen ausschalten.

2. Schokolade senkt den Blutdruck

Der süßen Nascherei wird zugeschrieben, die Figur und den Teint zu ruinieren. Aber Schokolade hat auch ihre guten Seiten: In ihr stecken Flavonoide, die das Risiko von Herzgefäßerkrankungen, Bluthochdruck oder sogar Krebs verringern können. Laut einer Studie des Karolinska-Instituts in Stockholm können sie Männer auch vor einem Schlaganfall schützen. Das gilt allerdings für die dunklen, etwas bitteren Sorten.

3. Kaffee schützt vor Karies

Regelmäßig werden ihm schädliche Wirkungen attestiert, auf den dunklen Wachmacher können morgens jedoch die wenigsten Menschen verzichten. Jetzt gibt es Entwarnung für den Kaffee: In maßvollen Mengen von drei bis fünf Tassen täglich hat er sogar gesundheitsfördernde Eigenschaften und kann die Konzentration, das Denkvermögen und die körperliche Leistungsfähigkeit verbessern und vor Karies, Diabetes, Nieren- und Gallensteinen schützen.

Bluthochdruckpatienten, Herzkranke und Schwangere sollten den Konsum jedoch mit ihrem Arzt besprechen.

4. Erdnussbutter ist gut für's Herz

Erdnussbutter ist eine wahre Kalorienbombe, sie bringt es auf 626 Kalorien pro 100 Gramm. Trotzdem kann man sich den besonders in den USA beliebten Brotaufstrich hin und wieder guten Gewissens gönnen: In Erdnussbutter stecken nämlich herzfreundliche, einfach ungesättigte Fettsäuren.

5. Butter schützt die Gefäße

Auch die fettige Butter ist als Begleiter fürs Marmeladenbrot besser als ihr Ruf: Sie enthält Linolsäure und Alpha-Linolensäure zwei der wichtigsten ungesättigten Fettsäuren, die Gefäße und Herz schützen. Ohne Fett könnte der Körper Vitamine wie die Vitamine A, D, E und K sowie Betacarotine nicht aufnehmen.

6. Lakritz hemmt Herpes

Über weitgehend unbekannte Qualitäten verfügt Lakritz. Die dunkle Nascherei enthält Flavonoide, die freie Radikale im Körper einfangen können und der Süßholzzucker Glycyrrhizin hemmt Entzündungen und löst Schleim. Sogar Herpesviren kann die Süßigkeit laut einer Studie eindämmen.

7. Eier reduzieren die Cholesterin-Aufnahme

Eier

Zu Unrecht hält sich das Gerücht, das Hühnereier Cholesterin-Bomben sind und verdirbt die Lust am sonntäglichen Frühstücksei. Dafür gibt es Entwarnung: Wissenschaftler der US-amerikanischen Universität von Arizona haben nicht nur herausgefunden, dass Eier für den Cholesterinspiegel unbedenklich sind, sondern auch, dass das enthaltene Lecithin die Cholesterin-Aufnahme im Darm sogar senken kann.

Abgesehen davon hat tierisches Cholesterin als Vorstufe vieler Hormone und Vitamin D eine wichtige Funktion, da es für die richtige Konsistenz der Zellmembranen sorgt. Als schädlich gilt das LDL-Cholesterin, das sich in den Gefäßen ablagern und zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen kann.

 
Immer wieder wird von Seiten der DGE und Co. so viel Anstrengung unternommen um den Menschen beizubringen, dass man komplexe Kohlenhydrate, zur Konstanthaltung des Insulinspiegels, Proteine, als Sattmacher, und die richtigen Fette, für mehr HDL anstelle von LDL, zu sich nehmen sollte. Warum propagiert ihr nun für Lebensmittel, die dem Menschen äußerst wenig bringen, nicht sättigen und zudem mehr Nach- als Vorteile mit sich bringen? Bindet in Eure Artikel doch zumindest immer einen kleinen Hinweis ein, wie "in Maßen nicht in Massen" o.ä.
 
Erdnussbutter Erdnussbutter, auch als Erdnusscreme, Erdnussmus oder Erdnusspaste bezeichnet, ist ein Brotaufstrich, dessen Hauptbestandteil gemahlene Erdnüsse sind. Wikipedia Nährwertangaben Erdnussbutter, cremig Menge pro 100 Gramm Kalorien 588 Fettgehalt 50 g gesättigte Fettsäure 10 g Ungesättigte Fettsäuren 14 g Cholesterin 0 mg Natrium 17 mg Kalium 649 mg Kohlenhydrate 20 g Ballaststoff 6 g Zucker 9 g Protein 25 g Vitamin A 0 IU Ascorbinsäure 0 mg Calcium 43 mg Eisen 1,9 mg Calciferol 0 IU Vitamin B6 0,5 mg Cobalamine 0 µg Magnesium 154 mg
 
"Erdnussbutter ist eine wahre Kalorienbombe, sie bringt es auf 626 Kalorien pro Gramm." sicher? da hat man ja mit ca 3,5 Gramm den Tagesbedarf gedeckt ;-)
 
Das kann doch nicht ganz stimmen... Sind es nicht 626kcal pro 100g bzw. eher 6260cal pro Gramm??
 
Tja, das wäre doch wohl mal ne Sache für's Lektorat gewesen, wenn es denn noch eins gibt.
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