Für leckeres Aroma bekannt

Vanille wirkt entzündungshemmend

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 27. Dez. 2018
Vanille wirkt entzündungshemmend
Vanille wirkt entzündungshemmend

Ob in Eis, Getränken und Gebäck oder im Parfum: Vanille ist als Aroma gar nicht mehr wegzudenken. Doch die exotische Schote versprüht nicht nur einen süßen Duft, sie spielt auch in der Gesundheit eine Rolle. Vanille wirkt nämlich entzündungshemmend und antimikrobiell. EAT SMARTER klärt auf.

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Vanille - Der Allrounder

Dank der in ihr enthaltenen ätherischen Öle, wirkt die Vanille entzündungshemmend, antimikrobiell und pilztötend. Deswegen werden einige Inhaltsstoffe der Pflanze oft auch auf der Haut angewendet, um z. B. die Beschwerden bei Neurodermitis oder Ekzemen zu lindern. Vanille wird außerdem in der Naturheilkunde gegen Magenverstimmungen, Husten und Schwangerschaftserbrechen eingesetzt.

Das Gewürz

Vanilleschoten am StrauchDie Vanille ist in Mexiko beheimatet und gehört zur Familie der Orchideen. Sie blüht nur einen einzigen Tag und muss genau dann bestäubt werden, damit sich eine Schote bildet. Die ganze Vanilleschote kann dann in einem Glasröhrchen im Supermarkt gekauft werden. Das Aroma ist hier auch intensiver, als bei den bereits verarbeiteten Produkten wie Pulver. Schon angeschnittene Schoten der Vanille sollten zügig verbraucht werden, da der Geschmack rasch geringer wird.

Der Mythos

Schon die Totonaken, eine frühe Hochkultur in Mexiko, verehrten Vanille bereits zwischen dem 4. und 12. Jahrhundert. Bei ihnen galt sie als Aphrodisiakum, weshalb sich die Totonaken ihren gesamten Körper mit Vanille einrieben, um verführerischer zu wirken. Tatsächlich kann Vanillin chemisch eine Ähnlichkeit zum Sexuallockstoff Pheromon vorweisen – wissenschaftlich ist die aphrodisierende Wirkung jedoch nicht nachgewiesen.

(jbo)

 

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