Wir informieren Sie!

Studienschau der Woche 42/16

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 14. Nov. 2024
Studienschau

Heute stellen wir Ihnen in unserer aktuellen Studienschau interessante Fakten zu den Themen Ernährung, Gesundheit, Abnehmen und Fitness vor. Wir informieren Sie unter anderem über die Folgen einer Calcium-Überdosierung, und wie der Verzehr von Senfölverbindungen sich positiv auf Diabetes auswirken kann.

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Studien zu Ernährung

US-Studie: Calciumpräparate können krank machen

Studienschau

Es galt lange die Annahme, dass eine hohe Calciumaufnahme keine schädlichen Nebenwirkungen mit sich brachte. Doch jetzt zeigte eine US-Studie der University of North Carolina, dass eine Aufnahme von konzentriertem Calcium in Form von Nahrungsergänzungsmitteln das Risiko für Arteriosklerose sogar deutlich erhöht. Die Studie zeigte, dass die Art der Aufnahme entscheidend ist. Eine normale calciumreiche Ernährung wirkt sich weiterhin positiv auf Knochen, Gefäße und Herz aus.

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Studien zu Gesundheit

Senföl könnte entgiftend wirken

Senf, Brokkoli, Pak Choi, Radieschen, Meerrettich, Garten- und Kapuzinerkresse haben eines gemeinsam: Sie gehören zur Familie der Kreuzblütler und enthalten somit alle Senfölverbindungen. Diese haben laut wissenschaftlichen Erkenntnissen antidiabetische Eigenschaften. Einer Studie zufolge senkte der bioaktive Pflanzeninhaltsstoff nicht nur die Cholesterin- und Entzündungsmarker-Werte von Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2, sondern wirkte sich auch positiv auf deren Zuckerstoffwechsel aus. 

Zusätzlich zeigte eine gemeinsame Studie des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung (DIfE) und des Leibniz-Instituts für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ), dass Senföl auch Schutzmechanismen gegen oxidativen Stress aktiviert. Die Pflanzeninhaltsstoffe stimulieren die Produktion von Enzymen des zellulären Entgiftungsstoffwechsels. Die Forscher sind sich aber einig, dass noch weitere Forschungsarbeit in diesem Bereich von Nöten ist.

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Studien zu Abnehmen

Schneller Abnehmen ist besser

Hieß es nicht immer, dass wer langsam sein Gewicht reduziert, kann es dann auch einfacher halten und ist auf Dauer erfolgreicher? Doch australische Forscher haben in einer Studie jetzt das Gegenteil bewiesen. Menschen, die schnell abnehmen, verlieren erfolgreicher an Gewicht. 

Studienschau - schneller abnehmen

Die Studie wurde im Fachblatt "The Lancet" veröffentlicht und beschrieb die Ergebnisse von 204 Freiwilligen, deren Body Mass Index (BMI) zwischen 30 und 45 und somit im übergewichtigen Bereich lag. Diese wurden in zwei Gruppen eingeteilt. Gruppe eins nahm in den ersten drei Monaten nur 450 bis 800 Kilokalorien zu sich und konsumierten nur Abnehm-Shakes. Die Abnehmphase der zweiten Gruppe umfasste 26 Wochen. Diese reduzierten ihre Kalorien täglich nur um 500 Kilokalorien und ersetzten nur ein bis zwei Mahlzeiten durch einen Abnehm-Shake.

Übergreifendes Ziel beider Gruppen war es, 15 Prozent des persönlichen Körpergewichtes zu verlieren. Dieses Ziel erreichte jeder Achte von zehn Teilnehmern aus Gruppe eins. In Gruppe zwei schaffte es lediglich nur jeder Fünfte. Die Durchhaltungs-Quote der Diät-Phase war in Gruppe eins auch deutlich höher.

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Studien zu Fitness

Mecklenburg-Vorpommerner nicht im Fitness-Wahn

Der Fitnessmarkt wächst und wächst. Doch nicht in Mecklenburg-Vorpommern (MV). In dem Bundesland leben rund 1,6 Millionen Menschen und laut einer Studie sind lediglich 114000 in einem Fitness-Studio angemeldet. Gemessen an der Einwohnerzahl belegt es somit im Ländervergleich den letzten Platz. In NRW gibt es rund 1902 Fitness-Studios, in MV nur 114 Fitness-Anlagen. Der Verband der deutschen Fitness-Wirtschaft sieht in diesem Zweig der Gesundheitsbranche noch weiteres Wachstumspotenzial.

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