Todsünden während der Diät: 6 Fehler, die schlanke Schönheit verhindern

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 19. Nov. 2024

Nicht die Tafel Schoki ist der Topfeind Nummer eins jeder Diät. Viel schlimmer sind Fehler, die viele von uns regelmäßig während jeder Kur begehen – ohne es zu wissen. EATSMARTER hat die 6 schlimmsten Sünden aufgespürt und erklärt, wie man sie umgeht. Damit das Wunschgewicht nicht nur ein Wunsch bleibt.

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Keine Lust auf Sport, vorm Einschlafen ein Schokoriegel und doch sollen in einer Woche 10 Kilo runter? Solche Fehler lassen jeden Diät-Traum platzen, noch bevor das erste Pfund gepurzelt ist. EATSMARTER hat die sechs schlimmsten Todsünden jeder Abnehmkur gefunden und zeigt, wie man sie umgehen kann.

1. Falsche Faulheit: Sport ist kein Mord

Ohne Bewegung geht bei einer gesunden Diät gar nichts! Wer langfristig abnehmen möchte, kommt an regelmäßigem Training nicht vorbei – und sei es nur eine Runde Walken am Morgen. Das Gewicht schwindet mit Hilfe des Sports viel schneller und strafft den Körper. Neue Muskeln kurbeln außerdem den Stoffwechsel an. Optimal ist eine Kombination von Kraft- und Ausdauersport dreimal pro Woche.

2. Wenig essen, viel abnehmen: Theoretisches Wunschdenken

Einfach sehr wenig zu essen und daraufhin rapide abzunehmen funktioniert in der Theorie, nicht aber in der Praxis. Isst man weniger als 1200 kcal am Tag, schaltet der Körper in den Sparmodus und verbrennt weniger Fett als zuvor. Die Pfunde bleiben also wo sie sind. Dafür tritt bald eine Unterversorgung auf, die nicht nur ungesund ist, sondern auch zu schlechter Haut und grobem Unwohlsein führen kann.

3. Unterschätzte Snacks: Verkneif dir den Burger

„Ich könnte doch, nur dieses eine mal, ein klein bisschen...“ – nein! Verkneif dir tückische Snacks, die deine komplette Diät zunichte machen. Dazu gehören Gummibärchen, Schokoriegel, aber sogar auch Fruchtjoghurts. Schau dir die Nährwerte beim nächsten Einkauf genau an. Besser geeignet als fiese Fettmacher ist Slim Food: Dazu gehören Möhren, Gurken, Kohlrabi oder Tomaten.

4. Weniger ist mehr: Wer zu hoch greift, fällt tief

Eine Diät voller Motivation anzugehen ist großartig. Schließlich ist der Durchhaltewille fast das wichtigste bei einer Kur. Aber Vorsicht: Wer sich anfangs zu hohe Ziele steckt, ist zum Scheitern verurteilt! Niemand kann in einer Woche fünf Kilo verlieren oder in zwei Monaten drei Kleidergrößen kleiner tragen. Ein maßvolles Ziel dagegen hält Frust fern und motiviert so jeden Tag aufs Neue. Das gilt auch für ein hohes Sportpensum oder den kompletten Verzicht auf Süßes, wenn man eine Naschkatze ist.

5. Alles ist erlaubt - Extreme nicht

Verbiete dir nichts, was du eigentlich unbedingt essen oder tun möchtest. Verbote sind automatisch reizvoll und werden dich immer wieder vor eine harte Probe stellen. Sinnvoller ist es, ungesunde Essmuster oder Verhaltensweisen einzuschränken: Sag dir zum Beispiel, dass du am Wochenende je Tag einen Schokoriegel essen darfst, wenn es zuvor täglich einer war. Versuche, ab sofort zwei Mal wöchentlich Sport zu machen, wenn du vorher nur auf der Couch gelegen hast.

6. Wunder gibt es immer wieder – im Fernsehen

Du träumst jede Nacht davon, wie du im Bikini selbst neben Barbie schlank aussiehst? Begrabe diese Hoffnung auf ein Wunder und wende dich der Realität zu. Niemand ist perfekt. Auch nach der Diät wirst du kleine Makel an deinem Körper finden, die dich stören. Es wird außerdem Wochen geben, in denen du ein Kilo verlierst, in anderen passiert aber rein gar nichts. Das Zauberwort lautet in diesen Fällen: Geduld!

 

 
Also den Kommentar mit den Nüssen finde ich doch schon sehr gewagt. Gesalzene, geröstete und ge-was-weiß-ich-te Nüsse aus der Dose, jo, aber mit ein paar frisch geknackten Walnüssen oder Erdnüssen ab und zu macht man nichts falsch, eher im Gegenteil. Ich weiß nicht ob so stark heruntergebrochene, plakative Tipps wirklich sinnvoll sind, aber das muss letztlich jeder für sich entscheiden.
 
Ach und eines noch: Es gibt mit einem Training keine n e u e n Muskeln. Wenn, sollte man doch wirklich schreiben, was passiert - nämlich das sich Muskeln vergrößern, wenn denn ausreichend Eiweiße zugeführt werden (und hier eine Kombination aus tierischen und pflanzlichen, weil sie sich ergänzen und besser absorbiert werden können). Es wäre schön, wenn man etwas mehr Wert auf fachliche Qualität legen würde; es sei denn, hier soll so eine Art "Bild der Frau" - Ersatz geschaffen werden.
 
Von wegen falsche Faulheit; Tatsache ist nun einmal, das mit dem zusätzlichen Sport sicher nichts grundsätzlich falsches gemacht wird, doch wer einfach nur abnehmen will, begeht einen gewaltigen Fehler. Mit dem Sport wird der Stoffwechsel natürlich gewaltig angekurbelt und es werden viele Kalorien verbraucht. Das kann natürlich zu einer Gewichtsabnahme (nein, besser eine Körperfettabnahme) führen, wenn man sich dann entsprechend ernährt. beim Sport werden nun Hormone ausgestoßen, die man hinlänglich auch als Glückshormone bezeichnet und das ganze noch weiter ankurbelt und noch mehr Sport gemacht wird. Nun werden die Körperfettanteile sicher weniger - doch halt, was ist, wenn plötzlich mit dem Sport Schluss sein muß? Ganz einfach: der Körper wird den Stoffwechsel wieder herunterfahren und zunehmen, wenn sich die Ernährungsgewohnheiten nicht grundsätzlich geändert haben. Das aber wird recht schwer werden, weil der Körper nach wie vor nach KH verlangt, die vorher so gut "vernichtet" wurden um Fetteinlagerungen zu verhindern. Jetzt hieße es aber, die Kalorien wenigstens um 1/3 zu reduzieren, doch genau das passiert nicht, weil die Ernährungsgewohnheit aus der Zeit des aktiven Sports eingebrannt ist. Eine Gewichtsabnahme muß, wie jeder weiß, langsam erfolgen damit kein JoJo Effekt entsteht. Und ganz genau aus diesem Grund ist eine Gewichtsabnahme nur dann sinnvoll, wenn man ohne zusätzlichen Sport abnimmt. Der Tagesablauf des Abnehmwilligen muß gleich bleiben, denn jemand der einen vollen Terminplan hat (z.B. Familie), kann nicht noch zusätzlich Sport einbauen, um noch weniger Ruhezeiten zu haben. Zudem ist es jederzeit prüfbar, das Menschen, die mit zusätzlichem Sport abgenommen haben oder ihr Gewicht hielten, ohne Gewicht sehr zugenommen haben. Erst vor 6 Wochen habe ich einen jungen Mann von 20 Jahren auf eine Sportprüfung für einen Einstellungstest vorbereitet. Dieser hatte bis vor einem Jahr noch aktiv Fußball gespielt und hatte bei einer Größe von 172 cm ein Gewicht von 64 kg. Nach einem Jahr ohne Sport hat er nun 80,3 kg; er raucht nicht, trinkt keinen Alkohol und ernährt sich ansonsten nicht unbedingt übermäßig schlecht (z.B. Fastfood). Ich hätte dazu noch eine ganze lange Liste, die genau das belegen. Das man immer noch darauf pocht, das Sport beim Abnehmen unabdinglich ist, finde ich sehr bedenklich; besonders dann, wenn man Menschen wie hier beratend zur Seite stehen will.
 
Die Anregungen und Empfelungen sind sehr gut, aber bei mir hackt es schon an meinem Gesundheitszustand. Denn Sport kann ich nicht machen, da ich im Rollstuhl sitze. Laufen kann ich nicht. Die Beweglichkeit ist bei mir auf 20% eingestellt. Aber traurig ist es, ich leide sehr unter meine Pfunde und würde gerne abnehmen. Aber eine Kur wird mir nicht bewilligt. Bin der Kasse schon zu alt.
 
Hallo Monika, ich weiß nicht warum du im Rollstuhl sitzt und inwieweit du dich noch bewegen kannst. Aber ich wohne neben dem Schweizerischen Paraplegikerzentrum und sehe immer wieder was auch Rollstuhlfahrer noch machen können. Erst letztens konnte ich ein Autogramm vom "Silberhelm" Marcel Hug ergattern, der letztes Jahr den Rollstuhlmarathon in New York gewann. Nichts für ungut, da ich dich nicht kenne soll es keineswegs als Kritik aufgefasst werden. Es ist lediglich eine Anregung. Vielleicht gibt es auch bei dir in der Nähe Einrichtungen die Rollstuhlsport anbieten?! Ich drücke die Daumen dass du eine Möglichkeit findest dich wieder wohler zu fühlen.
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