Fluorid – wichtiges Spurenelement für Knochen und Zähne
Fluorid ist ein Spurenelement und essentiell für den Aufbau des Zahnschmelzes. Ein Mangel an Fluorid löst häufig Zahnkaries aus.
Fluorid – wichtig für Knochen und Zähne
Fluorid zählt zu den lebenswichtigen Spurenelementen des menschlichen Körpers. Es kommt vor allem in Zähnen und Knochen vor. Kein Wunder, dass die meisten Menschen an Zahncreme denken, wenn sie von Fluorid hören. Fluorid härtet die Knochen und den Zahnschmelz, deshalb werden Zahncremes häufig mit Fluorid angereichert. Karies kann so entgegengewirkt werden. Weniger Fluorid ist in der Haut, den Nägeln und den Haaren enthalten.
Fluorid in der Nahrung
Da in der Nahrung nur wenig Fluorid vorkommt, ist es wichtig das Spurenelement über die Nahrung aufzunehmen. Es befindet sich vor allem in Innereien, Fisch und Getreide. Leitungswasser, Mineralwasser und schwarzer Tee liefern viel Fluorid in flüssiger Form. Eine effektive Ergänzung ist es, die Speisen mit fluoridiertem Salz anzureichern. Insgesamt sollten täglich 1 – 4 mg des Spurenelements zugeführt werden. Bei akutem Fluoridmangel reicht oftmals die Zufuhr über die Nahrung nicht mehr aus. Dann sollte ein Arzt aufgesucht werden, der eine Aufnahme von Flourid in Tablettenform verschreiben kann.
Fluoridmangel und Fluoridüberschuss
Die Folge von Fluoridmangel ist häufig Zahnkaries. Speichel und Zahnschmelz werden dabei nicht genügend mineralisiert. Die Zähne werden anfälliger gegen Bakterien und Karies entsteht. Vor allem Kinder bekommen sehr schnell Zahnkaries. Deshalb muss gerade im Kindesalter auf eine ausreichende Versorgung mit Fluorid geachtet werden. Eine länger andauernde Überdosierung von Fluorid (mehr als 5 mg) kann zu einer Fluorose führen, wobei der Zahnschmelz geschädigt wird, indem er weich wird. Oftmals können sich auch weiße Flecken bilden, die sich gelbbraun färben können. Bei jahrelanger Überdosierung kann sogar eine Osteoporose entstehen, da das Fluorid dem Knochen Calcium entzieht.
Fazit
Fluorid spielt eine große Rolle beim Aufbau von Knochen und Zähnen. Da es vom Körper nicht hergestellt werden kann, muss es über die Nahrung aufgenommen werden. In Fisch, Innereien sowie Leitungs- und Mineralwasser ist reichlich Fluorid enthalten. Eine Unterversorgung kann zu schlimmen Zahnschädigungen führen. Überdosierungen sollten vermieden werden, da sie Knochenerkrankungen wie Osteoporose entstehen lassen können.
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