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Nudeln in der Mikrowelle kochen

Von Leonie Busse
Aktualisiert am 14. Apr. 2020
Nudeln in der Mikrowelle Pastakocher

Die Frage, die ich mir häufig stelle: Was koche ich für die Mittagspause morgen? Oder mache ich doch lieber etwas frisch? Aber nicht jeder hat einen Herd im Büro oder die Zeit, dort zu kochen. Da verspricht der Mikrowellen Pastakocher Abhilfe. Ob man damit wirklich Nudeln in der Mikrowelle kochen kann, habe ich für Sie getestet.

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Am liebsten koche ich vom Abendessen einfach eine Portion mehr für die Mittagspause, das spart Zeit! Aber gerade Nudeln schmecken frisch einfach am besten! Vermischt man sie mit der Sauce, sind sie am nächsten Tag matschig. Ohne Sauce kleben sie als ein einziger Klumpen zusammen. Das muss doch besser gehen!

Deshalb war ich sehr auf den Mikrowellen-Pastakocher von Lakeland gespannt. Für einen Preis von nur € 13,99 verspricht er viel: Man braucht keinen Herd, keinen Topf und muss beim Kochen nicht danebenstehen und aufpassen, dass das Nudelwasser überkocht! Klingt praktisch. Aber wie sieht's mit der Anwendung aus? 

Mikrowellen Pasta Kocher

Der Pastakocher

Als das Paket von Lakeland ankam, fiel mir direkt positiv auf: Der Pastakocher ist nicht unnötig extra verpackt – also fällt kein Müll an. Das Material der Schale ist bpa-frei und spülmaschinengeeignet, also sowohl umweltfreundlich als auch praktisch! 

Und hier wurde wirklich nachgedacht, denn es wird das Rundumpaket geliefert: Ein Portionshelfer, mit dem man sowohl die Nudelportion und die dazu benötigte Wassermenge sehr einfach abmessen kann. Der Deckel ist gleichzeitig Abtropfsieb und eine Gabel zum Servieren ist auch noch dabei.

In dem beiliegenden Heft sind Rezeptvorschläge und Tipps für die Zubereitung der verschiedenen Nudelarten enthalten: von Spaghetti über Ravioli bis hin zu glutenfreier Pasta

Nudeln in der Mikrowelle kochen

Aber geht das Kochen wirklich so einfach? Der Portionshelfer ist etwas umständlich, wenn man es mit dem Portionieren sehr genau nimmt. Aber natürlich muss man hier nicht penibel sein, ein paar Nudeln mehr oder weniger machen keinen Unterschied. Als Richtwert ist der Helfer klasse!

Nudeln in der Mikrowelle

Die abgemessenen Nudeln werden dann in den Pastakocher gegeben, den Portionshelfer hängt man an der Seite ein. Nun einfach bis zur vorgegebenen Linie kaltes Wasser einfüllen und etwas Salz hinzugeben. Jetzt geht's schon ab in die Mikrowelle. Doch da merkte ich: Für unsere Mikrowelle ist der Pastakocher etwas zu groß. Er passt zwar rein, aber dreht sich nicht. Ich habe es trotzdem versucht und gehofft, dass es klappt!

Laut Gebrauchsanweisung soll man die auf der Nudelpackung angegebene Kochzeit (in meinem Fall sechs Minuten) um zwei Minuten erhöhen. Doch beim Piepen sind die Nudeln noch nicht al dente, daher lasse ich sie noch zwei extra Minuten in der Mikrowelle.

Nun kommt der Deckel drauf, in den das Abtropfsieb bereits integriert ist, und das überschüssige Wasser wird abgegossen. Und schon sind die Nudeln fertig. Jetzt nur noch ab auf den Teller, mit beliebigen Beilagen mischen (in meinem Fall gab es Pesto, Parmesan und Walnüsse) und genießen! 

Pasta mit Pesto

Was kann das?

Mein Fazit zum Pastakocher für die Mikrowelle

Geschmacksfazit: Top! Ich merke keinen Unterschied zu Nudeln, die im Topf gekocht wurden! Und besser als aufgewärmt schmeckt es auf jeden Fall! Ich habe das Ganze dann auch mit Vollkorn-Penne in einer größeren Mikrowelle probiert und auch das klappte einwandfrei.

Die Kochzeit ist zwar länger als im Topf, da man aber nicht danebenstehen muss, ist es dennoch ein praktischer, zeitsparender Helfer – gerade fürs Büro! Also von mir eine absolute Kaufempfehlung!

Der Pastakocher ist leider nicht mehr erhältlich, hier gibt es ein ähnliches Produkt.


 

 
Also, ich koche Nudeln prinzipiell einen Tag vorher. Ich vermenge die frisch gekochten Nudeln mit etwas Öl. Damit kleben sie beim Abkühlen nicht zusammen. Das Vorkochen bedeutet, dass die Nudeln völlig abkühlen, bevor man sie wieder mit Soße oder auch solo in der Mikrowelle wieder aufwärmt. Man kann notfalls auch morgens die Nudeln kochen, die dann auch bis zum Mittag abgekühlt sind. Und warum mache ich das so? Ganz einfach, weil durch das Abkühlen der größte Teil der Stärke in den Nudeln in resistente Stärke und somit in Ballaststoffe umgewandelt wird. Das bedeutet, die Stärke wird trotz wieder aufwärmen resistent bleiben und kann im Körper nicht mehr in Zucker umgewandelt werden. Das trifft übrigens auch auf Reis und Kartoffeln zu. Deshalb sind Bratkartoffeln und Kartoffelsalat aus kalten Pellkartoffeln nicht nur beliebt, sondern auch relativ gesund. Ansonsten vorgekochte Pellkartoffeln einfach in Wasser wieder aufkochen und etwa 4 Minuten köcheln lassen, schon schmecken sie wie frisch gekocht.
 
Die Kochkultur war in Deutschland noch nie sonderlich ausgeprägt und mit solchen Utensilien stirbt sie gänzlich
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