Gibt es gute und schlechte Futterverwerter?

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 27. Dez. 2018
Gibt es gute und schlechte Futterverwerter?
Gibt es gute und schlechte Futterverwerter?

Essen ohne Reue - ein Traum für viele Genießer. Tatsächlich gibt es gute und schlechte Futterverwerter: Bei gleicher Kalorienzufuhr nimmt der eine zu, der andere nicht. Hört sich ungerecht an, ist aber so. Der Grund dafür ist ein Mix aus Veranlagung und der körperlichen Statur, vor allem der individuellen Muskelmasse.

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Schon Mitte der 70er Jahre fand man heraus: Dicke essen im Durchschnitt nicht mehr als Dünne. Es gibt einfach Menschen, die zunehmen, obwohl sie sehr wenig essen und andere, die – obwohl sie hemmungslos schlemmen – kein Gramm mehr auf die Waage bringen. Sogenannte schlechte Futterverwerter verbrennen die über die Nahrung aufgenommene Energie besonders schnell und nehmen deshalb kaum oder gar nicht zu. Etwa drei bis fünf Prozent der Deutschen gehören zu dieser Gruppe der "glücklichen" Schlanken.
Im Gegensatz zu ihnen kämpfen die guten Futterverwerter oft mit Extra-Pfunden: Obwohl sie gleiche Mengen essen, können sie nicht so viel Energie verbrennen. Und schon sitzt ein Speckröllchen mehr auf den Hüften. Bis zu 400 Kalorien weniger am Tag verbrennt dieser oft untersetze, rundliche Typ im Vergleich zum meist eher großgewachsenen und schlanken schlechten Verwerter.
Diverse wissenschaftliche Untersuchungen fanden bislang so viel heraus: Die Gene spielen nur eine Nebenrolle bei diesem Phänomen. Es sind die Muskeln, die den wichtigsten Part innehaben, sie dienen als Fatburner. Je mehr man hat, umso besser und schneller verbrennt man Kalorien. Wer weniger Muskeln besitzt, hat auch weniger dieser körpereigenen Energie-Öfen zur Kalorienverbrennung zur Verfügung. Und alles, was nicht verheizt wird landet leider als Fettpölsterchen am Körper.
Ausgleichen lässt sich der kleine Nachteil, ein guter Futterverwerter zu sein, am besten durch Sport. Das baut Muskeln auf und aktiviert den Stoffwechsel.
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