Greenpeace-Fleischreport: So ungesund ist unsere Ernährung

Zu hoher Fleischkonsum

Die Österreichische Gesellschaft für Ernährung (ÖGE) empfiehlt, wöchentlich nur drei Mal jeweils 100 bis 150 Gramm Fleisch zu essen. Die Realität sieht aber anders aus. Durchschnittlich essen die Österreicher um die 1,2 Kilogramm und somit deutlich mehr als empfohlen wird. Heutzutage werden mehr als dreimal so viele Tiere geschlachtet wie noch im Jahr 1970, wie kurier.at berichtet.

Allgemein ernähren sich die Menschen weltweit sehr ungesund. Fleisch, Zucker und Fett stehen zu häufig auf dem Speiseplan. Auch wenn man es nicht denkt, aber ungesunde oder falsche Ernährung hat im Jahr 2016 sogar 3 Millionen Todesfälle mehr verursacht als Rauchen. 

Fleischkonsum hat negative Auswirkungen auf die Umwelt

Der hohe Fleischkonsum hat nicht nur negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit, sondern ist auch ein Grund für den Klimawandel. Unsere Ernährungsweise bewirkt 25 Prozent der Treibhausemissionen, die für den Klimawandel verantwortlich sind. Greenpeace prognostiziert bis 2050 außerdem einen Anstieg dieser Emissionen auf einen Anteil von 52 Prozent.

Bio statt Billigfleisch

Um die Umwelt zu schützen, sollte kein Billigfleisch aus dem Ausland in unseren Supermärkten angeboten werden, sondern nur noch qualitativ hochwertiges Fleisch oder sogar Bio-Fleisch aus Deutschland. Außerdem fordert Greenpeace, dass wirtschaftliche Betriebe gefördert werden, damit diese die hohen gesetzlichen Standards einhalten können und somit weniger Fleisch aus dem Ausland importiert werden muss. 

Es wird also deutlich, dass wir durch gesunde Ernährung und weniger Fleisch nicht nur etwas für unsere Gesundheit, sondern auch für die Umwelt tun können. Jeder von uns kann etwas bewirken. 

Hier finden Sie leckere vegane Rezepte.