Kochen, Markt, Wasser

Die 8 preiswertesten Tipps der Welt für eine gesunde Ernährung

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 27. Dez. 2018

Boulevard-Zeitschriften rechnen immer mal wieder vor, wie man sich mit wenig Geld auch gesund ernähren kann - weil das angeblich den weniger kaufkräftigen Bevölkerungsgruppen nicht möglich sei. Klar ist das möglich! Aber man kann es auch auf die Spitze treiben und sich für extrem wenig Einsatz durchfüttern und dabei auch manchmal essen gehen - hier sind 8 Tipps, die nicht immer ganz ernst gemeint sind.

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1. Autark Leben

Das ist wohl der ultimative Tipp: Wer die Möglichkeit hat, auf dem Land zu leben, seinen Salat und sein Gemüse anzubauen, seine eigenen Früchte zu ernten und vielleicht sogar Hühner zu halten oder sich mit Nachbarn ein Rindvieh zu teilen, der weiß immer, wo alles herkommt. Der hält dann auch die Belastung der Umwelt gering, muss dafür aber auch ordentlich schuften. Vielleicht beginnen Sie einfach mit einem Tomatenbäumchen auf dem eigenen Balkon...

2. Selbst Kochen

Jede selbstzubereitete Mahlzeit ist besser - und allemal preiswerter - als ein Burger- und Pommes-Menü vom Fast-Food-Riesen. Kartoffeln kosten nicht die Welt, Gemüse der Saison aus der Region sowieso nicht und dazu gibt es dann gelegentlich ein kleines Stück Bio-Fleisch vom Discounter. Den Rest schaffen ein gutes Olivenöl und ein paar Gewürze. Gewöhnen Sie sich dran!

3. Wasser aus dem Wasserhahn

Das teure Mineralwasser brauchen Sie nicht mehr kistenweise zu schleppen, da in den meisten deutschen Städten die Wasserqualität sehr gut ist und viele Mineralien schon zum Kubikmeterpreis mitgeliefert werden. Das ist immer noch viel preiswerter als Billig-PET-Flaschen vom Discounter, deren Plastik zuweilen sogar gesundheitsgefährdende Stoffe enthält.

4. Tiefkühl statt Dose

Fertigkostfans, denen es nicht schnell genug gehen kann, sollten die Dose mit dem Pfeffertopf oder den Ravioli mit Tomatensauce besser stehen lassen. Hier bedeutet preiswert nicht etwa gesund. Tielfkühlkost hingegen behält jedoch die meisten Vitamine und Nährstoffe - für bewußte Käufer mit Blick auf Sonderangebote – die mit Abstand bessere Lösung.

5. Nudeln & Salz

Es soll Studenten geben, die die letzten Tage des Monats ernährungstechnisch bei Vollkornnudeln mit einer Prise Salz und dem letzten Rest Butter verbringen. Sicher ist: Das ist für kurze Zeit nicht schädlich und eine durchaus kohlenhydratreiche Ernährung. Ein bisschen vitaminreicher Salat könnte diese Billigdiät abrunden, aber nur für den, der es mag.

6. Markt kurz vor Schluss

Eine erstaunlicherweise viel zu selten genutzte Möglichkeit, sich extrem preiswert und dennoch sehr gesund zu versorgen, ist der Besuch eines Wochenmarktes – und zwar kurz vor Marktschluss. Wenn die Beschicker nach Hause fahren, gibt es in der Regel Obst und Gemüse zum halben Preis und mitunter lassen einige der Standbetreiber die letzten Reste dann sogar einfach stehen. Seien Sie also einfach nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort.

7. Discounter

Zu Unrecht einen schlechten Ruf haben viele Lebensmitteldiscounter. Zwar gibt es dort auch überdurchschnittlich viele Produkte, deren Inhaltsstoffe wenig wohlwollendes Nicken des Ökotrophologen hervorrufen, (besonders im Wurst- und Süßwarenregal), aber in Sachen Grundversorgung stimmt die Qualität zumeist. Seit es dort Frischfleisch- und Gemüseabteilungen gibt, findet man auch Produkte aus der Region. Kurz: Wer wachen Auges durch die Discount-Abteilungen zieht, kann Geld sparen.

8. Firmenkantinen

Auch Essengehen ist bei kleinem Budget drin. Vielleicht nicht sonntags im Luxusrestaurant, aber die Kantinen gerade bei größeren Unternehmen haben nichts dagegen, wenn Anrainer sich beim Essen anschliessen. Manchmal erst, nachdem die eigenen Mitarbeiter gesättigt sind, aber egal: Für kleines Geld gibt es da meist ein oder mehrere Menüs, die auf Grund ernährungswissenschaftlicher Empfehlungen erstellt wurden. Wie gut das wirklich schmeckt, ist eine andere Frage – Pech haben kann man auch im Luxusrestaurant.

(wl)

 
Wie wäre es mal mit der billigstmöglichen Ernährung ohne dass es ungesund ist? In großen Säcken und Kanistern 3-Welt-mäßig Reis, Öl, Bohnen etc.. Und dann gibt es noch die Menschen, die sich hauptsächlich von neuartigen Pulvern zum anrühren ernähren. "Neuartig", weil es NICHT "Slimfast" und ähnliche sind, sondern vollwertige auf Dauer einnehmbare Nahrung. Weil die Menschen z.B. keine Lust auf Kochen haben, Programmierer die keine Zeit mit Kochen verbringen wollen etc.. Emotional/Charakterlich problematische Menschen haben hier evtl. irrationale Abneigungen, gewisse "Aggressionen", weil "Essen" für sie ähnlich "Kindern" (vgl. dem Pöbel der bei Kindern "rot sieht", Mobs gegen Zugezogene etc..) ein "rotes Tuch" ist. Als würde man die Religion eines Gläubigen beleidigen. Essen, "gutes Essen" ist so eine Art "Lifestyle-Religion"-Symbol, mit der sich schlichte Menschen evtl. auch selbst ein wenig aufwerten wollen. Ähnlich wie die "Anzugäffchen" welche sich in den Zeitungen und Medien darüber aufgeregt haben dass Mark Zuckerberg in normaler Kleidung zu Gesprächen vor dem Börsengang von Facebook erschien. Er hat ihnen damit gezeigt dass ihm diese Statussymbole nichts bedeuten. Und da Vermögende/Reiche nachgewiesen gerne für das was sie besitzen, "erreicht haben" beneidet werden wollen, empfinden sie das als persönlichen Affront. Wenn ein "Niemand" ihnen sagt dass er kein Interesse am Anzug für 5000 Dollar, einer Limousine für 100.000 Dollar hat, können sie sich noch einreden dass diese Person das nur aus Selbstschutz sagt... Aber bei einem Mark Zuckerberg etc. ist es eine Art Ehrverletzung für sie... Fakt ist, bei Personen die sich hauptsächlich von diesen Pulvernahrungen ernährt haben, verbesserten sich die Blut- und Leberwerte etc. (viszerales Bauchfett...) sehr deutlich. Diese Vision einer Zukunft in der die Menschen sich nur von "Pillen", von bunten Würfeln ernähren aus alten SciFi-Filmen der 50er, 60er, 70er sollte wohl immer etwas "abschrecken". Es wird wohl nie dazu kommen dass dass die einzige Art wird sich zu ernähren, aber wer sich zu evtl. 70, 80... Prozent so ernährt, der ernährt sich nicht schlecht... Nein, sogar gut. Diese Menschen essen auch noch "normal", aber dann evtl. mit mehr Genuss. Diese Art der reinen Befriedigung des Bedürfnis Nahrung sollte weniger kosten als normale Ernährung, und im Discounter erhältlich sein.
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