Abnehmen ist Kopfsache
Abnehmen ist Kopfsache: Manchmal braucht es nur kleine Umstellungen bei der Ernährung. Oft hapert es nur daran, dass wir beim Essen nicht ganz bei der Sache sind. Denn unser Kopf beeinflusst das Essverhalten stärker als man glaubt.
Abnehmen ist Kopfsache. Man sollte nicht immer auf seinen Magen hören. Denn der lässt sich ganz leicht vom eigenen Kopf überlisten, wie folgende Studien zeigen.
Abnehmen ist Kopfsache: Lassen Sie sich nicht beim Essen ablenken
Essen, macht dick, wenn man fernsieht oder am Computer sitzt. Das haben schon zahlreiche Studien bewiesen. Durch die Ablenkung isst man mehr, als wenn man sich nur auf das Essen konzentriert. Doch Wissenschaftler der Universität von Bristol sagen sogar, dass die Ablenkung nicht nur das Essverhalten beeinflusst während man fernsieht oder Computer spielt, sondern auch noch das der nächsten Mahlzeit. Um das zu beweisen, teilten die Forscher 44 Probanden in zwei Gruppen: Die eine spielte während des Essens am Computer „Solitaire“, während die andere Gruppe sich nur aufs Essen konzentrierte. Eine halbe Stunde später gab es für alle Probanden Kekse. Das Ergebnis: Die Computer-Gruppe hat fast doppelt so viele Kekse gegessen. Die Wissenschaftler vermuten, dass abgelenkte Esser sich nicht merken können, wie viel sie gegessen haben und deshalb später mehr naschen.
Abnehmen ist Kopfsache: Wählen Sie den richtigen Teller
Ein Blick in die Vergangenheit: Vor hundert Jahren gab es kaum Übergewichtige. Außerdem waren damals die Teller fünf Zentimeter kleiner. Zufall? Die Forscher Koert van Ittersum und Brian Wansink glauben das nicht. Sie sind überzeugt: Der Teller beeinflusst, wie viel man isst. Bei ihrer neusten Studie, stand aber nicht die Größe sondern die Farbe des Tellers im Mittelpunkt. Die Vermutung der Wissenschaftler: Ein großer Kontrast zwischen Teller und Essen lässt die Portion größer wirken. Ein fehlender Kontrast führt im Gegensatz dazu, dass man zu viel isst. Für die Studie durfen 60 Frauen bei einem Pasta-Buffet zwischen Tomaten- und Käsesauce wählen. Die eine Hälfte der Frauen bekam vorher einen roten Teller, die andere Hälfte einen weißen. Hatten Teller und Sauce dieselbe Farbe, fielen die Portionen wesentlich größer aus.
Abnehmen ist Kopfsache: Verzichten Sie auf Ihr Lieblingsessen
Auf das Lieblingsessen verzichten? Muss das sein? Leider ja, denn das Lieblingsessen macht nicht satt sondern hungrig. Forscher der Universität von Neapel haben jetzt herausgefunden, warum das so ist. Für ihre Studie servierten sie acht 21-Jährigen einmal ihr Lieblingsessen und einmal ein nicht so beliebtes Menü. Vor, während und nach dem Essen entnahmen die Wissenschaftler den Probanden Blut. Sie untersuchten die Blutproben und maßen die Ghrelin-Konzentration. Ghrelin ist das sogenannte Hunger-Hormon und regt den Appetit an. Beim Essen und auch schon alleine beim Gedanken an das Lieblingsessen stieg die Ghrelin-Konzentration im Blut der Probanden deutlich an. Nie wieder Spaghetti Bolognese oder Schnitzel? Wer gar nicht auf sein Lieblingsessen verzichten möchte, sollte schon vorher genau planen wie viel er essen möchte und sich an diese Vorgaben halten.
(bor)
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