Fettarm, proteinreich, voller Vitamine

Geheimtipps: Fitmacher aus dem Supermarkt

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 27. Dez. 2018
Foto: Fotolia/Benjamin Thorn
Foto: Fotolia/Benjamin Thorn

Kennen Sie Räuchertofu oder Quinoa? Vielleicht haben Sie von diesen Lebensmittel schon gehört, doch haben Sie sie auch schon einmal probiert? EAT SMARTER stellt fünf Lebensmittel vor, die vielleicht nicht so häufig auf dem Einkaufszettel stehen, und nennt Gründe, warum man sie unbedingt einmal probieren sollte.

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Räuchertofu

Wird herkömmlicher Tofu geräuchert, entsteht daraus dunkelbrauner Räuchertofu. Er ist sehr aromatisch, schmeckt rauchig und der Geschmack erinnert ein wenig an Fleischwurst. Nur: Während 100 Gramm Fleischwurst etwa 280 Kalorien haben, haben 100 Gramm Tofu gerade einmal 70 Kalorien. Räuchertofu besteht zu circa 15 Prozent aus Eiweiß und er enthält neben wertvollen, sekundären Pflanzenstoffen viel Eisen, Magnesium, Kalium und die Vitamine B1, B2 und B6. Das Lebensmittel ist frei von Cholesterin, enthält dafür aber viele essenzielle Fettsäuren, die der Körper nicht selbst herstellen kann. Angebraten in Würfeln schmeckt er zu Gemüsepfannen, Suppen oder Pastasaucen. Aber man kann ihn auch kalt essen, in Scheiben geschnitten, auf Brot oder im Salat. Probieren Sie zum Beispiel unsere Gemüsetortillas mit Räuchertofu.

Malzkaffee

Ein frischer Kaffee am Morgen – für viele Menschen ein wahrer Genuss. Aber dieses Getränk hat auch Nachteile: Bei manchen Menschen kann es Herzrasen und innere Unruhe auslösen. Für sie gibt es eine leckere Alternative, den Malzkaffee. Er ist auch unter dem Namen Muckefuck bekannt (aus dem französischen mocca faux = falscher Kaffee) und wird aus Gerste, Gerstenmalz und Roggen hergestellt. Eine Tasse Malzkaffee ist schnell zubereitet: Ein Teelöffel des Pulvers mit 200 ml nicht ganz kochendem Wasser übergießen – und fertig. Und das Beste daran: Der Kaffee enthält gerade einmal 8 Kalorien. Lecker ist der Malzkaffee auch mit Milch und Zucker oder mit geschäumter Milch als "Latte-Malziato". Harzer Käse Was ist klein, rund und riecht?

Harzer Käse

Sie werden diesen Käse entweder lieben oder hassen. Wir finden: ausprobieren lohnt sich. Harzer Käse wird aus Magermilch hergestellt und enthält so gut wie kein Fett. 100g Harzer enthalten daher gerade einmal 126 Kalorien, das gleiche Stück Gouda hingegen 326. Harzer Käse besteht zu 30 Prozent aus hochwertigem Eiweiß, außerdem ist er eine gute Kalziumquelle. Wem das Käsearoma zu deftig ist, greift zu Schimmel-Harzer oder einem Käse, dessen Mindesthaltbarkeitsdatum erst in fünf bis sechs Wochen erreicht ist – beide Käse sind deutlich mildere Varianten. Sehr lecker: Der Harzer Käsesalat von EAT SMARTER.

Hefeflocken

Eine Zutat mit einem hohen Vitamin- und Nährstoffgehalt. Die aus getrockneter Hefe hergestellten Flocken decken mit einem einzigen Esslöffel (10g) mehr als die Hälfte des täglichen Bedarfs an Vitamin B1 – und das bei bescheidenen 36 Kalorien. Der Grund: Die fettarmen Flocken bestehen zu fast 50 Prozent aus Eiweiß. Außerdem verleihen sie vielen Salaten, Suppen oder Eintöpfen eine besondere Würze. Veganer benutzen die Flocken als Käseersatz, Bluthochdruckpatienten als Salzersatz. Aufgrund des intensiven Geschmackes wird nur eine kleine Menge an Flocken benötigt. Bei warmen Gerichten sollten Sie die Hefeflocken erst zum Schluss dazugeben, da sonst die vielen guten Inhaltsstoffe verloren gehen können.

Quinoa

Genug von Reis, Nudeln und Kartoffeln? Dann probieren Sie Quinoa. Ausgesprochen wie „Kinwa“ ähnelt es äußerlich der Hirse. Der reiche Gehalt an Eisen, Magnesium, Calcium und Zink ist wahrscheinlich der Grund dafür, dass diese Pflanze bei den Inkas als „Quelle des Lebens“ bezeichnet wurde. Sie machten Quinoa zu ihrer Hauptnahrungsquelle. Der Eiweißgehalt liegt mit 15 Prozent deutlich höher als bei gängigen Getreidearten. Außerdem können die Proteine sehr gut vom Körper verwertet werden, da sie eine für den Menschen optimale Aminosäurenauswahl vorweisen. Der Fettgehalt liegt zwar höher als bei vielen anderen Getreidearten, allerdings besteht er zu etwa 50 Prozent aus wertvollen ungesättigten Fettsäuren. In der Schale stecken viele Bitterstoffe, daher sollte Quinoa vor dem Kochen immer gründlich unter fließendem Wasser abgespült werden. Mit dem Grundrezept für gekochten Quinoa lassen sich gesunde Beilagen und Hauptmahlzeiten zaubern.rezepte/quinoa-lauch.rezepte/gratinierte-zucchini">gratinierten Zucchini mit Quinoafüllung und Mangosoße.

 
Räuchertofu hat im Übrigen 170kcal auf 100g, nicht 70. Ungeräucherter Tofu hat ebenfalls mindestens 100kcal auf 100 g.
 
Ich bleibe beim Alten bin damit groß und alt geworden.
 
Malzkaffee mit Sojamilch und Stevia als Zuckerersatz: ein ganz neues Geschmackserlebnis!!! Und fast ohne Kalorien!!!!
 
Malzkaffee und Tofu - gleich notiert zum Einkaufen heute :)
 
Haha, das ist doch alles Harzer Käse ;)
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