Tipps und Warenkunde
Scharfe Fakten über Chili
Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 27. Dez. 2018
In Süd- und Mittelamerika gibt es Chilis schon seit vielen tausend Jahren. Nach Europa brachte sie Kolumbus. Er hielt die kleinen Chilis für Verwandte des Pfeffers. Auch heute werden Chilis noch oft damit verwechselt.
Die Chili-Vielfalt ist riesig: Es gibt Hunderte verschiedener Sorten. Jedes Jahr kommen weitere Neuzüchtungen hinzu. Die Schoten unterscheiden sich in Form, Farbe und Schärfe. Die wildwachsende Urform der Chilis, Chiltepin, ist nur erbsengroß (6–8 mm).
Auch wenn jeder von Schoten spricht, botanisch gesehen sind Chilis eigentlich Beeren.
Chili, Peperoni oder Pfefferoni: Im Handel sind die scharfen Schoten unter allen drei Namen zu kaufen. "Chil" ist von den Azteken überliefert. "Peperoni" sowie "Pfefferoni" leiten sich von "Pfeffer" ab, denn Kolumbus hielt Chilis für Pfeffergewächse.
Scharf werden Chilis durch den Inhaltsstoff Capsaicin. Je mehr davon in einer Schote steckt, desto schärfer schmeckt sie. Die Schärfe wird in Scoville-Einheiten (SHU, Scoville Heat Units) gemessen. Der schärfste Chili der Welt ist die Sorte Bhut Jolokia. Sie hält mit 1.001.304 SHU den Rekord. Die Gemüsepaprika hingegen ist der mildeste Chili. Hier wurde das Capsaicin gezielt herausgezüchtet.
Zu scharf? Das hilft: Da der Scharfmacher Capsaicin fettlöslich ist, sind Milchprodukte gute "Löschmittel".
Von wegen Pfeffer: Cayenne ist ein südamerikanischer Chili und kein Pfeffergewächs.
Vegetarisches Rauch-Aroma: Chipotle sind geräucherte Jalapeños und somit prima zum Würzen.
Auch wenn jeder von Schoten spricht, botanisch gesehen sind Chilis eigentlich Beeren.
Chili, Peperoni oder Pfefferoni: Im Handel sind die scharfen Schoten unter allen drei Namen zu kaufen. "Chil" ist von den Azteken überliefert. "Peperoni" sowie "Pfefferoni" leiten sich von "Pfeffer" ab, denn Kolumbus hielt Chilis für Pfeffergewächse.
Scharf werden Chilis durch den Inhaltsstoff Capsaicin. Je mehr davon in einer Schote steckt, desto schärfer schmeckt sie. Die Schärfe wird in Scoville-Einheiten (SHU, Scoville Heat Units) gemessen. Der schärfste Chili der Welt ist die Sorte Bhut Jolokia. Sie hält mit 1.001.304 SHU den Rekord. Die Gemüsepaprika hingegen ist der mildeste Chili. Hier wurde das Capsaicin gezielt herausgezüchtet.
Zu scharf? Das hilft: Da der Scharfmacher Capsaicin fettlöslich ist, sind Milchprodukte gute "Löschmittel".
Von wegen Pfeffer: Cayenne ist ein südamerikanischer Chili und kein Pfeffergewächs.
Vegetarisches Rauch-Aroma: Chipotle sind geräucherte Jalapeños und somit prima zum Würzen.
Weitere Infos
Harald Zoschke stellt in seinem Buch "Das Chili-Pepper-Buch" alles rund um den Chili vor – von Warenkunde über Rezepte bis hin zu Reisetipps. Die detaillierten Infos und die vielen Fotos begeistern nicht nur Chili-Anfänger, auch für selbst ernannte "Chiliheads" ist das Buch eine echte Fundgrube (Suncoast Peppers GmbH, 24,95 Euro).
(bor)
(bor)
Bisherige Kommentare
Thomas von Ledebur
vom 15.01.2012.
Ich bin sehr erfreut, daß da mal richtig recherchiert wurde und nicht die üblichen Fehler gemacht wurden. Auch das Buch ist absolut empfehlenswert. Nur die Jolokia ist mittlerweile nicht mehr der Schärfekönig, aber das ist jammern auf hohem Niveau :) - Antworten
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