Weniger Herzinfarkte durch ein "Polymeal"
Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 27. Dez. 2018
Dezember 2004 - Wolfson Institute of Preventive Medicine, London
Man kann sein Herzinfarkt-Risiko um mehr als zwei Drittel verringern, wenn man regelmäßig ein so genanntes Polymeal isst, wie das Londoner Wolfson Institute of Preventive Medicine zeigt. Das Polymeal besteht aus Fisch, Knoblauch, Mandeln, Obst, Früchten, dunkler Schokolade und einem Glas Wein.
Ein Team unter der Leitung von Oscar Franco vom Rotterdamer Erasmus Medical Center nennt das Polymeal eine gute Alternative zur Polypill. Dieses aus sechs Medikamenten bestehende Wundermittel wurde 2003 zur Prävention empfohlen. Sie soll das Risiko eines Herzinfarkts oder eines Schlaganfalls nach dem 55. Lebensjahr um 80 Prozent verringern. Die Ergebnisse der Studie wurden in "British Medical Journal“ veröffentlicht.
Laut Franco kann man Krankheiten nicht nur durch Medikamente verhindern. Der Wissenschaftler geht davon aus, dass das Polymeal, eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung und das Nichtrauchen ernsthafte Alternativen sein können. Nicholas Wald vom Wolfson Institute of Preventive Medicine, der führend an der Entwicklung der Polypill mitgearbeitet hat, zeigte sich gegenüber "New Scientist“ skeptisch und äußerte sich entsprechend kritisch. Sinnvoll seien lediglich Hinweise auf die Vorteile einer Ernährung mit Gemüse und Früchten.
Die Bestandteile des Polymeals wurden durch die Analyse wissenschaftlicher Literatur entwickelt. Anschließend wurden mathematische Modelle zur Analyse der Auswirkungen der Ernährung mit bestimmten Lebensmitteln erstellt. Diese Modelle beruhten auf der Framingham Studie, die in Massachusetts eine Gruppe von Menschen 46 Jahre lang begleitete. Die Ergebnisse legten nahe, dass das Polymeal das Auftreten kardiovaskulärer Erkrankungen wie Herzanfälle um 76 Prozent verringern könnte. Männer könnten so ihre allgemeine Lebenserwartung um 6,6 Jahre, Frauen um 4,8 Jahre erhöhen. Mehr: Wolfson Insitute of Preventive Medicine
Laut Franco kann man Krankheiten nicht nur durch Medikamente verhindern. Der Wissenschaftler geht davon aus, dass das Polymeal, eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung und das Nichtrauchen ernsthafte Alternativen sein können. Nicholas Wald vom Wolfson Institute of Preventive Medicine, der führend an der Entwicklung der Polypill mitgearbeitet hat, zeigte sich gegenüber "New Scientist“ skeptisch und äußerte sich entsprechend kritisch. Sinnvoll seien lediglich Hinweise auf die Vorteile einer Ernährung mit Gemüse und Früchten.
Die Bestandteile des Polymeals wurden durch die Analyse wissenschaftlicher Literatur entwickelt. Anschließend wurden mathematische Modelle zur Analyse der Auswirkungen der Ernährung mit bestimmten Lebensmitteln erstellt. Diese Modelle beruhten auf der Framingham Studie, die in Massachusetts eine Gruppe von Menschen 46 Jahre lang begleitete. Die Ergebnisse legten nahe, dass das Polymeal das Auftreten kardiovaskulärer Erkrankungen wie Herzanfälle um 76 Prozent verringern könnte. Männer könnten so ihre allgemeine Lebenserwartung um 6,6 Jahre, Frauen um 4,8 Jahre erhöhen. Mehr: Wolfson Insitute of Preventive Medicine
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