EAT SMARTER-Check
Was steckt hinter der Steinzeitdiät?
Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 28. Dez. 2022
Während Fans die Steinzeitdiät als ideale Ernährungsweise feiern, stößt sie bei Kritikern auf Ablehnung. EAT SMARTER verrät, warum sich Menschen für die Steinzeitdiät entscheiden und welche Nachteile es geben könnte.
Bisherige Kommentare
Katniss
vom 13.01.2016.
Falsch recherchiert. Ich bin Paleoanerin und Paleo heißt definitiv NICHT = viel Fleisch. Es gibt sogar vegetarisch Paleo. Was von gewissen "Experten" empfohlen wird, kann man eh vergessen, da solche Gesellschaften meist mit der Industrie verbandelt sind. Auch ist der Punkt, dass Milchprodukte komplett weggelassen werden, falsch. In der Paleo-Ernährung kann man hin und wieder gerne mal ein hochqualitatives, fermentiertes Milchprodukt zu sich nehmen. Mir tut diese Ernährungsweise sehr gut, ich bin viel fitter und leistungsfähiger, außerdem kaum mehr erkältet. Der Punkt mit dem "essen, was unsere Vorfahren aßen" ist übrigens auch falsch: Die Paleo-Ernährung basiert vor allem auf naturbelassenen, industriell nicht verarbeiteten Lebensmittel in ihrer ursprünglichen Form. Außerdem wird regional und saisonal gegessen und stets in Bioqualität. Es ist kein Wunder dass diese Ernährungsweise bei manchen so genannten "Experten" durchgefallen ist, denn sie bringt den mächtigen Foodkonzernen kein Geld. Wir kaufen unsere Lebensmittel saisonal und regional, von regionalen Anbietern. Wir essen, kochen und kaufen ein wie damals unsere Großmütter und Urgroßmütter. Selbst den Kochlöffel schwingen statt Fertiggericht auftauen lautet die Devise. Die Gesundheit sagt danke! Aber um hier auch einen negativen Aspekt zu erwähnen: Dieser besteht vorwiegend aus dem hohen Zeitaufwand und einer doch weniger guten Alltagstauglichkeit. Man muss sich schon was einfallen lassen, wenn man nicht seine halbe Freizeit in der Küche verbringen möchte. Ich koche meist für mehrere Tage vor oder esse simpel. Gegen Spiegeleier mit oder ohne Speck, Omelett mit Gemüse, einem Stück Fisch oder mal Fleisch in die Pfanne hauen spricht ja nichts. Trotzdem kann es doch ein wenig eintönig werden, wenn die Zeit zum Kochen fehlt. - Antworten
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Simon Hirschhofer
vom 15.01.2016.
Danke Katniss, du sprichst mir aus der Seele...
Ich störe mich jedes Mal wieder von neuem an den "Expertenmeinungen". Und wenn man dann genau sieht, was oder wie sie untersucht haben, merkt man, dass es häufig nicht viel mit Paleo zu tun hat: Paleo liegt halt derzeit im Trend und Studien dazu verkaufen sich gut, weshalb wahrscheinlich die ganzen Typen sich damit befassen, wobei die Recherche halt qualitativ ein wenig mangelhaft ist.
Ich sehe aber auch immer wieder "eingefleischte" (tolles Wortspiel :) ) Paleo-Anhänger, die die ganze Sache völlig falsch angehen und 500g + Fleisch oder Fisch pro Tag Standard ist und deren Gemüsekenntnisse nach Tomaten, Paprika und Broccoli ins Stocken geraten.
Das was du bezüglich der Regionalität ansprichst ist ein sehr wichtiger Punkt: Ich betreibe einen Blog (www.spicyslice.ch) mit eigenen Paleo Rezepten und erhalte dazu von lokalen Bio Bauern hochwertigste Gemüse - jetzt im Winter muss man halt etwas kereativer sein, um aus dem vorhandenen Angebot tolle Sachen zu kochen, das ist im Sommer bei reicherem Angebot viel einfacher. Macht aber trotzdem Spass. - Antworten
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Paula
vom 06.12.2016.
Richtig ,ich seh das auch so. Steinzeit bedeutet für mich nicht verbot oder muss. Alles natürliche Lebensmittel sind geeignet. Warum keine Milchprodukte- vielleicht den leckeren mit künstlichen Frucht Aroma Zucker Joghurt! Oder der fettfreie Industrie gauda. Oder die knusprigen ( tot geschroteten ) Weißmehl Brötchen...! Warum wohl diese eben nicht ! Steinzeitmenschen haben das gegessen was sie fanden oder erjagen könnten . Melken und Käse und Mehlbrote gab es nicht zu dieser Zeit . Ach ja - die Ernährung zu DDR Zeit war natürlich, wenig industriellverarbeitete Nahrung , wenig Zucker , ab und zu ein erstandenes Fleischstück , einfache Käse Sorten, Äpfel , Kirschen, Erdbeeren und Gemüse durch selbstanbau gab es auch . So und genau so ernähre ich mich wie zu DDR Zeit und Käse , Brot , Getränke werden selbst gemacht . Volkshochschule bietet super Kurse zum käsen, selber Bier brauen , selber Brötchen/ Brot backen an . Und im Internet gibt es coole Videos zum räuchern, pökeln, Wurst machen - an
Meine Bezeichnung dieser Ernährung nenne ich schlicht industriellverarbeiteten produckte ,
Kein zuckerhaltige Milcherzeugnisse, kein Zucker Saft , kein chemiebaukasten Käse , kein tot Mehl Brötchen. - Antworten
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Simon Hirschhofer
vom 12.01.2016.
Paleo ist meiner Meinung nach die Lösung für viele Probleme bezüglich Ernährung. Ich bin spontan zu Paleo gekommen, wie ich gemerkt habe, dass ich mich wacher und fitter fühle je weniger Getreide, Hülsenfrüchte und Milchprodukte ich konsumierte.
Auch das Kochen mit hochwertigen Lebensmitteln macht unglaublich Spass: Wichtig bei Paleo ist nämlich nicht einfach FLEISCH, FISCH, EIER, sondern die Qualität dieser. Bei Bio Eiern zum Beispiel hat man zigfach höchere Werte an Omega 3 Fettsäuren.
Wer das Thema interessant findet und gerne "abenteuerlich" kocht, hier publiziere ich jeden Tag ein neues Paleo-Rezept mit wilden Kombinationen: - Antworten
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Christina Feest
vom 03.11.2015.
Es ist natürlich schwer zu sagen ob die Steinzeitler viel oder nicht so viel Fleisch hatten, aber das Sie nicht so alt geworden sind liegt bestimmt nicht am Essen. Das liegt meiner Meinung nach an den Witterungsverhältnissen. Und an den kargen Wohnbedingungen. Schließlich hatten die kein Frischwasser aus dem Hahn und auch sonst wenig Luxus. Weder weiche Matratzen noch warme Decken. Von der Körperhygiene mal ganz abgesehen. Ich denke wären diese Umstände anders gewesen, dann wären auch diese Herrschaften mit ihrer Ernährung älter geworden. Man muss das meiner Meinung nach kompakt betrachten und darf nicht nur die Ernährung sehen. Ich denke für uns, die dem Luxus ausgesetzt sind, ist es gar keine so schlechte Ernährungsweise. - Antworten
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