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Sommerzeit ist Obstkuchenzeit!

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 27. Dez. 2018
Sommerzeit ist Obstkuchenzeit

Die nächsten Wochen sind perfekt für leichte Obstkuchen – endlich gibt es wieder viele Früchte aus heimischem Anbau. Wie Sie mit Erdbeeren, Kirschen, Aprikosen und Co leckeres Gebäck zaubern.

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Die Auswahl an Sommerfrüchten ist riesig: Im Supermarkt und auf dem Wochenmarkt gibt es endlich wieder eine große Auswahl an Obst aus der Region. Vielleicht haben Sie sogar einen eigenen Garten oder die Möglichkeit, Früchte direkt vom Feld zu ernten? Während im Juni und Juli zuckersüße Erdbeeren, Himbeeren, Stachelbeeren, Kirschen und Aprikosen Hochsaison haben, beginnt langsam auch wieder die Zeit der Brombeeren, Johannisbeeren und Mirabellen. Wer viele frische Früchte verwendet – sei es mitgebacken im Teig oder als Belag – bekommt fast automatisch gesünderes Gebäck. Es sei denn, Kuchen, Muffins und Co enthalten zugleich Unmengen an Sahne oder viele Streusel. Doch welche Teige sind besonders leicht und fettarm? Auf was sollten Sie beim Einkauf von Beeren und Steinobst achten? Und welche Früchte sind die richtigen zum Backen?

Die richtige Vorbereitung von Beeren und Co.

Erdbeeren gehören zu den besonders gesunden Obstsorten. Nicht nur, dass die roten Früchte kalorienarm und erfrischend sind – wussten Sie, dass Erdbeeren sogar mehr Vitamin C enthalten als die als Vitaminbomben bekannten Zitronen? Allerdings sind die Beeren auch sehr empfindlich. Daher sollten Sie sie erst kurz vor dem Weiterverarbeiten vorsichtig waschen und trocken tupfen bzw. trocknen lassen, dann putzen und das Grün entfernen. Wer es andersherum macht, riskiert, dass die zarten Früchte verwässern und zu weich werden.

So genanntes Steinobst wie Pfirsiche, Mirabellen, Kirschen und Aprikosen ist unproblematischer. Zum Backen sollten die Früchte fest, aber reif sein. Für besonders feine Kuchen oder Obsttorten können Aprikosen, Nektarinen und Pfirsiche gehäutet werden. Dafür das Obst mit einem scharfen Messer kreuzweise einschneiden, in einer Schüssel mit kochend heißem Wasser überbrühen, nach etwa einer halben Minute mit kaltem Wasser abschrecken und die Haut anschließend mit dem Messer abziehen. Wer mit besonders saftigen Früchten backt, sollte dafür sorgen, dass der Kuchen durch die Flüssigkeit nicht durchweicht. Besonders auf Hefeteig und Mürbeteig sollten Sie zunächst einige Esslöffel gemahlene Mandeln, Nüsse oder Semmelbrösel streuen, bevor Sie ihn mit Pflaumen, Aprikosen oder Kirschen belegen.

Die beste Wahl für leichten Genuss

Obstkuchen sind ein gesunder und leichter Genuss – vorausgesetzt, Sie backen keine üppige Torte mit Buttercreme, sondern wählen unter die Früchte einen eher fett- und zuckerarmen Teig. Ideal sind vor allem Hefeteig und Biskuitteig. Blechkuchen mit Hefe kommen teils ganz ohne Fett aus und schmecken besonders mit saftigen Früchten wie Aprikosen und Zwetschgen. Ebenfalls wenig zugesetztes Fett, aber vergleichsweise viele Eier, enthält zarter Biskuitteig, den man mit vielen Beeren und zusätzlich einer leichten Quark- oder Buttermilchcreme belegen kann. Rührkuchen werden kalorienärmer, wenn Sie einen Teil des Fettes durch Halbfettbutter ersetzen.
Genießen Sie die Obstkuchenzeit!

Kathrin Runge
(www.backenmachtgluecklich.de)

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