Banner Oona
Tipps für mehr Sportmotivation im Winter

Kalt, nass, dunkel – Sport?

Von Oona Mathys
Aktualisiert am 27. Dez. 2018
Sportmotivation im Winter

Kennt ihr das auch? Eigentlich hattet ihr euch fest vorgenommen, nach der Arbeit zum Sport zu gehen – und im Endeffekt landet ihr wieder auf dem Sofa? Vielen von uns fehlt im Winter schlichtweg die Motivation. In diesem Blog verrate ich euch meine persönlichen Tricks gegen ein sportliches Motivationstief!

share Teilen
print
bookmark_border URL kopieren

Kalt, dunkel, nass – Winter. Wenn die Tage immer kürzer werden, scheint die Dunkelheit bei vielen von uns jegliche Form von Trainingsmotivation schlichtweg zu verschlucken.

Auch ich kann mich derzeit nur schwer zu meinem Workout aufraffen. Während ich bis vor ein paar Wochen ungefähr drei Mal ins Fitnessstudio gegangen bin und am Wochenende regelmäßig Laufen war, fällt es mir im Moment unglaublich schwer meine Motivation aufrechtzuerhalten. Bedeutet im Klartext: Ich nehme es mir morgens fest vor zum Sport zu gehen, verschiebe mein Training am Abend jedoch regelmäßig auf den nächsten Tag.

Da mir Sport den nötigen Ausgleich gibt, um mich körperlich auszupowern und mental abzuschalten, habe ich nach Tipps und Lösungen gesucht, um den inneren Schweinehund auszutricksen und die Sportmotivation wieder zu steigern.

Early Bird

Vor der Arbeit zum Sport? Für mich bis vor kurzem unvorstellbar. Allerdings ist das Workout am Morgen besonders in der Winterzeit ein echter Lebensretter. Denn auch wenn sich euch bei dem Gedanken an Frühsport die Nackenhaare aufstellen, bringt das Early-Bird-Training viel Gutes mit sich: Ein leeres Fitnessstudio, eine Extraportion Endorphine am Morgen und vor allem einen freien Abend, an dem ihr es euch seelenruhig auf dem Sofa gemütlich machen könnt. Auch wenn die ersten Male vielleicht gewöhnungsbedürftig sind und viel Überwindung kosten: es lohnt sich! Natürlich kommt es ganz darauf an, welcher Typ ihr seid. Frühaufsteher können sich morgens wahrscheinlich einfacher zum Sport motivieren als Nachteulen. Deshalb müsst ihr besonders in der ersten Zeit kontinuierlich dranbleiben.

Besser gemeinsam als einsam

Auch wenn ihr Sport in Gruppen nicht ausstehen könnt, solltet ihr hier trotzdem weiterlesen – denn oftmals fällt es uns leichter, regelmäßig zu sporteln, wenn wir es gemeinsam tun. Alleine lassen wir das Training viel wahrscheinlicher sausen.

Übrigens: Wer sich gerne selbst austrickst, kauft sich am besten gleich eine Zehnerkarte für einen speziellen Yogakurs oder ein HIIT-Training. Die festen Termine helfen dabei, sich trotz Dunkelheit und Nässe aufzuraffen – vor allem wenn sie schon bezahlt sind. Den Läufern unter euch empfehle ich besonders im Winter sich in einer Laufgruppe anzumelden. Die Verbindlichkeit und das gemeinsame Training verringern das Risiko, dass ihr euch wegen schlechtem Wetter vor dem Laufen drückt.

Do it now!

Es ist einer dieser seltenen wolkenlosen sonnigen Samstage, an denen ihr perfekt ein kleines Outdoor-Workout absolvieren oder eine Runde laufen gehen könntet? Dann nichts wie los! Oft spielen wir zwar mit dem Gedanken, finden dann aber zu schnell schlechte Ausreden, um unser Vorhaben letztendlich umzusetzen.

Kleines Beispiel: Neulich habe ich mir fest vorgenommen am Sonntagmorgen laufen zu gehen. Obwohl am Samstag fantastisches Wetter war und ich sogar kurz überlegt habe mein Training vorzuziehen, habe ich meine viel zu volle To-Do Liste als Vorwand genutzt, um das Laufen zu verschieben.

Natürlich hat es am Sonntag durchgehend geregnet. So bin ich am Wochenende im Endeffekt überhaupt nicht laufen gegangen. Daher ruhig öfter auf euren ersten inneren Impuls hören und bloß nicht zu lange nachdenken!

Kenne deine Ausreden

Ich kenne mich selbst ziemlich gut. Besonders, wenn es darum geht Ausflüchte für Sportvorhaben zu finden. "Ich gehe vor dem Sport nur kurz nach Hause und ruhe mich aus" – Ich, ungefähr immer, wenn ich danach mein Training sausen lasse.

Dass unsere Gedanken uns hin und wieder einen Strich durch die Rechnung machen, ist ganz normal. Wichtig ist, dass wir gute Strategien entwickeln, um uns von unseren kleinen Notlügen zu befreien.

Ich für meinen Teil vermeide es mittlerweile vor dem Sport nach Hause zu gehen, geschweige denn mich auf die Couch zu legen. Mit dieser einfachen Veränderung habe ich meine häufigste Ausrede ganz einfach außer Kraft gesetzt.

Ob ihr eine Sporttasche im Auto deponiert oder euch einen Erinnerungszettel an die Haustür klebt, bleibt euch selbst überlassen. Solange ihr einen Weg findet, euren inneren Schweinehund an die Leine zu nehmen, ist jedes Mittel recht. ;-)

Sportmotivation im Winter

Ich hoffe, dass euch diese Tipps kleine Anregungen geben, um eure eigenen Einwände zu entkräften und euch auf den richtigen Weg aus dem Motivationstief locken. Eure Tricks und Ideen könnt ihr gerne unter diesem Blog mit mir teilen.

Viele Grüße und einen sportlichen Start in die neue Woche,

Oona

Schreiben Sie einen Kommentar