Richtig einkaufen, clever zubereiten

So stoppen Sie die Lebensmittelverschwendung

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 27. Dez. 2018
Richtiges Planen hilft Lebensmittelverschwendung vorzubeugen
Richtiges Planen hilft Lebensmittelverschwendung vorzubeugen

Mehr als eine Milliarde Menschen weltweit haben nicht genug zu essen. Mit dem heutigen Welternährungstag möchten die Vereinten Nationen auf dieses Problem aufmerksam machen. In Europa gibt es das genaue Gegenteil: In Supermärkten, auf Feldern und in Großmärkten werden Lebensmittel im großen Stil weggeworfen. Auch wenn bei den Verbrauchern zu Hause die Müllberge im Vergleich eher klein bleiben, verschwenden auch wir viele Nahrungsmittel. Dieser Lebensmittelverschwendung kann man vorbeugen. EAT SMARTER verrät, was Sie tun können, um künftig keine Lebensmittel mehr wegwerfen zu müssen.

share Teilen
print
bookmark_border URL kopieren
 
Ich gehe mit Franzis Meinung konform. Bei mir auf dem Wochenmarkt gibt es Ware, die nicht der Norm entspricht, stets im Angebot, Z.B. Koch- und Backäpfel, krumme Gurken etc. Und das kaufe ich dann, auch Brot vom Vortag, und spare eine Menge Geld. Der Geschmack und die Qualität ist dieselbe und ich hab noch das gute Gefühl, etwas gegen die Lebensmittelverschwendung getan zu haben. Was den Einkaufskorb contra Wagen betrifft, ist das nicht die Lösung. Bei Lidl muss man den Korb schon vor der Kasse stehen lassen und wohin dann mit der Ware, wenn ich bezahlt habe? So schnell kann ich das nicht einpacken und halte damit den ganzen Betrieb auf. Deshalb nehme ich immer einen Wagen, egal wieviel ich einkaufe und die Kassiererinnen freuen sich. @Inge aus Karlsruhe: Ein Tante-Emma-Laden ist sicher nicht die Lösung, den möchten Sie wohl nicht wirklich zurück haben.
 
Es gab einmal die Tante Emma-Läden,da kaufte man ein,was man gerade so brauchte.Mehl,Zucker,Gries,Kartoffel,Wurst,Käse,alles wurde genau nach bedarf abgewogen.Gab es dabei doch mal einen kleinen Rest,wurde dieser am nächsten Tag verwertet.Also,weg mit den Grossmärkten und schafft die Tante-Emma-Läden wieder an.
 
Ein großes Problem ist einfach unsere Überproduktion. Wieso sind am Abend noch alle Regale beim Bäcker gefüllt? Damit ich auch abends kurz vor Acht eine große Auswahl habe? Wem nützt das wirklich, wenn der Rest davon in die Tonne oder den Heizofen fliegt! Unsere einst international hochangepriesenen Fleisch und Wurstwaren gelten heute außer Lande als Fraß und minderwertig. Unsere industrielle Lebensmittelproduktion trägt eine große Schuld. Hauptsache viel, schnell und billig. Gurken, Eier usw. alles ist genormt, was nicht passt, wird weggeworfen. Brauchen wir das wirklich? Da frage ich mich, ob ich mit meinem Überkonsum (unnütze Großpackungen etc.), den ich zuhause wegwerfe, das Fass auch noch zum Überlaufen bringen muss! Mehr Bio-, Regional- und Fairtradeprodukte! Mehr Qualität statt Quantität! Fragt euch, was hinter eurem Essen steht und was das alles drin ist!
 
Sorry, aber nur um ein paar Cent zu sparen, kaufe ich nicht Sonderangebote, die ich dann einfriere *igitt* und später aufgetaut zu mir nehme. Dafür ist mir z.B. meine eigene Zeit zu teuer, außerdem verbraucht die Gefriertruhe auch Strom, um alles auf Vorrat zu haben, bräuchte man eine ganze Batterie an Geräten. Ich kaufe lieber den Wochenbedarf - aus dem Sonderangebot - ein, habe ständig wechselnde Lebensmittel auf dem Speiseplan und keine totgefrorenen Spargelstangen im Winter, wenn eh kein Mensch sie braucht. Wochenweise einkaufen, den Umweltkiller Gefriertruhe verkaufen und immer abwechslungsreich nach der Saison leben!
 
Also, tut mir wirklich leid, aber die Tipps sind in meinen Augen schwachsinnig. Das Problem ist doch nicht, dass die Leute zu viel einkaufen oder ihre Reste nicht verwerten. Das Problem fängt auf dem Feld an und das was die Verbraucher verlangen. Es werden Lebensmittel weggeschmissen, weil sie einfach nicht der Norm entsprechen und die Verbraucher keine Äpfel mit Druckstellen, krumme Gurken oder einen Tag altes Brot wollen...Wenn weniger Lebensmittel vergeworfen werden sollen, müssen wir alle eher unser Verhalten überdenken und auch Lebensmittel kaufen, die mal einen kleinen Fehler aufweisen bzw. nicht immer das Perfekte verlangen...Aber wir sind verwöhnt und wissen nicht was hunger ist, darum ist uns das alles auch eigentlich egal...
Schreiben Sie einen Kommentar