Ballaststoffreiche Ernährung: so funktioniert's
Wer vor allem Fleisch, Wurst, Käse, Weißbrot und Eier statt Rohkost und Getreide isst, nimmt zu wenige Ballaststoffe zu sich und tut sich damit keinen Gefallen. Aber bloß keinen Stress - ein totaler Verzicht muss auch nicht sein! Es reicht erst einmal völlig, die Ernährung step by step umzustellen. EAT SMARTER verrät, wie Sie Ihren Speiseplan auf eine ballaststoffreiche Ernährung umstellen.
Ballaststoffreiche Ernährung: Die beste Nachricht zuerst
Vieles von dem, was unseren Körper mit Ballaststoffen versorgt, essen wir meist sowieso schon öfter und sogar richtig gerne – Reis, Kartoffeln, Pasta und Brot zum Beispiel. Extra-Tipp für eine ballaststoffreiche Ernährung: Die Vollkorn-Variante enthält mehr Ballaststoffe. Wem sie nicht so gut schmeckt, der kann sich selbst ein bisschen austricksen und seinen Geschmack langsam umgewöhnen.
Ballaststoffreiche Ernährung: Wohl bekomm`s!
Wenn Sie bisher eher wenig Getreide, Hülsenfrüchte, Rohkost und Naturreis oder –pasta gegessen haben, kann die Umstellung auf eine ballaststoffreiche Ernährung bei Empfindlichen erst einmal Probleme mit Bauch und Verdauung machen. Damit Ihnen das nicht passiert, verrät Ihnen EAT SMARTER die besten Tipps für eine ballaststoffreiche Ernährung: Lassen Sie es langsam angehen (siehe Tipps unten). Trinken Sie ausreichend: mindestens zwei Liter Wasser, Tees oder Schorle am Tag sollten es sein.Bewegen Sie sich möglichst viel. Das entlastet den Bauch und bringt die Verdauung auf Touren. Ballaststoffreiche Ernährung: Mit kleinen Schritten punkten Wer sich zu einem radikalen Umschwung auf eine ballaststoffreiche Ernährung zwingt, nimmt vielleicht mehr Ballaststoffe zu sich – aber er verliert leicht die Lust am Essen. Nehmen Sie es lieber locker und experimentieren Sie:
Müsli am Morgen vertreibt Ernährungssorgen
Probieren Sie, wie es Ihnen am besten schmeckt: mit mehr Frucht als Getreide, mit Nüssen, mit Trockenfrüchten, mit Hafer oder mit anderem Getreide? Egal, auf jeden Fall bekommen Sie so schon zum Frühstück eine ballaststoffreiche Ernährung.
Reis macht fit
Nehmen Sie Naturreis für Ihre ballaststoffreiche Ernährung eventuell erst einmal nur für Pfannengerichte und Suppen, wo der Geschmack nicht so stark auffällt. Ein Kompromiss zwischen ungeschältem und geschältem Reis, den auch Vollkornmuffel mögen: Parboiled Reis enthält durch ein spezielles Verfahren noch einiges von den Bestandteilen des vollen Reiskorns. Und wenn Ihnen das Kochen von Naturreis einfach zu lange dauert (er braucht länger zum Garen), gibt es ebenfalls eine schnelle Alternative: Schonend vorgegarter Reis mit hohem Ballaststoffgehalt, der schon in zwei Minuten fertig ist.
Gesunde Pasta
Hier fällt vielen das Umgewöhnen auf eine ballaststoffreiche Ernährung besonders schwer, denn Nudeln aus Vollkorn schmecken einfach anders. Probieren Sie es mit dem „Fifty-fifty-Trick“: Einfach die Hälfte der Pasta aus Vollkorn nehmen und etwas vorkochen (sie braucht länger), dann die gewohnte Pasta zugeben und mitkochen.
Brot und Brötchen
Sie können ganze Körner im Brot nicht leiden und mögen grobkrumige Brötchen einfach nicht so gern? Macht nichts, denn Vollkornbrot muss keineswegs kernig-körnig sein. Worauf es ankommt, ist das Mehl: Es darf ruhig fein gemahlen sein, solange es eben aus dem vollen Korn stammt und nicht aus dem geschältem, weißem.
Gemüse und Obst
Essen Sie beides so oft wie möglich roh und ungeschält, denn so liefert es die meisten Faserstoffe für eine ballaststoffreiche Ernährung. Wer einen empfindlichen Magen hat und Rohkost nicht gut verträgt, gart das Gemüse bissfest. Mehr Informationen für eine ballaststoffreiche Ernährung finden Sie in unserem Ballststoffe-Special.
(Koe)
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