So stellen Sie Ihre Ernährung um

Ballaststoffreiche Ernährung: so funktioniert's

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 27. Dez. 2018
Ballaststoffreiche Ernährung
Ballaststoffreiche Ernährung

Wer vor allem Fleisch, Wurst, Käse, Weißbrot und Eier statt Rohkost und Getreide isst, nimmt zu wenige Ballaststoffe zu sich und tut sich damit keinen Gefallen. Aber bloß keinen Stress - ein totaler Verzicht muss auch nicht sein! Es reicht erst einmal völlig, die Ernährung step by step umzustellen. EAT SMARTER verrät, wie Sie Ihren Speiseplan auf eine ballaststoffreiche Ernährung umstellen.

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Ballaststoffreiche Ernährung: Die beste Nachricht zuerst

Vieles von dem, was unseren Körper mit Ballaststoffen versorgt, essen wir meist sowieso schon öfter und sogar richtig gerne – Reis, Kartoffeln, Pasta und Brot zum Beispiel. Extra-Tipp für eine ballaststoffreiche Ernährung: Die Vollkorn-Variante enthält mehr Ballaststoffe. Wem sie nicht so gut schmeckt, der kann sich selbst ein bisschen austricksen und seinen Geschmack langsam umgewöhnen.

Ballaststoffreiche Ernährung: Wohl bekomm`s!

Wenn Sie bisher eher wenig Getreide, Hülsenfrüchte, Rohkost und Naturreis oder –pasta gegessen haben, kann die Umstellung auf eine ballaststoffreiche Ernährung bei Empfindlichen erst einmal Probleme mit Bauch und Verdauung machen. Damit Ihnen das nicht passiert, verrät Ihnen EAT SMARTER die besten Tipps für eine ballaststoffreiche Ernährung: Lassen Sie es langsam angehen (siehe Tipps unten). Trinken Sie ausreichend: mindestens zwei Liter Wasser, Tees oder Schorle am Tag sollten es sein.Bewegen Sie sich möglichst viel. Das entlastet den Bauch und bringt die Verdauung auf Touren. Ballaststoffreiche Ernährung: Mit kleinen Schritten punkten Wer sich zu einem radikalen Umschwung auf eine ballaststoffreiche Ernährung zwingt, nimmt vielleicht mehr Ballaststoffe zu sich – aber er verliert leicht die Lust am Essen. Nehmen Sie es lieber locker und experimentieren Sie:

Müsli am Morgen vertreibt Ernährungssorgen

Probieren Sie, wie es Ihnen am besten schmeckt: mit mehr Frucht als Getreide, mit Nüssen, mit Trockenfrüchten, mit Hafer oder mit anderem Getreide? Egal, auf jeden Fall bekommen Sie so schon zum Frühstück eine ballaststoffreiche Ernährung.

Reis macht fit

Nehmen Sie Naturreis für Ihre ballaststoffreiche Ernährung eventuell erst einmal nur für Pfannengerichte und Suppen, wo der Geschmack nicht so stark auffällt. Ein Kompromiss zwischen ungeschältem und geschältem Reis, den auch Vollkornmuffel mögen: Parboiled Reis enthält durch ein spezielles Verfahren noch einiges von den Bestandteilen des vollen Reiskorns. Und wenn Ihnen das Kochen von Naturreis einfach zu lange dauert (er braucht länger zum Garen), gibt es ebenfalls eine schnelle Alternative: Schonend vorgegarter Reis mit hohem Ballaststoffgehalt, der schon in zwei Minuten fertig ist.

Gesunde Pasta

Hier fällt vielen das Umgewöhnen auf eine ballaststoffreiche Ernährung besonders schwer, denn Nudeln aus Vollkorn schmecken einfach anders. Probieren Sie es mit dem „Fifty-fifty-Trick“: Einfach die Hälfte der Pasta aus Vollkorn nehmen und etwas vorkochen (sie braucht länger), dann die gewohnte Pasta zugeben und mitkochen.

Brot und Brötchen

Sie können ganze Körner im Brot nicht leiden und mögen grobkrumige Brötchen einfach nicht so gern? Macht nichts, denn Vollkornbrot muss keineswegs kernig-körnig sein. Worauf es ankommt, ist das Mehl: Es darf ruhig fein gemahlen sein, solange es eben aus dem vollen Korn stammt und nicht aus dem geschältem, weißem.

Gemüse und Obst

Essen Sie beides so oft wie möglich roh und ungeschält, denn so liefert es die meisten Faserstoffe für eine ballaststoffreiche Ernährung. Wer einen empfindlichen Magen hat und Rohkost nicht gut verträgt, gart das Gemüse bissfest. Mehr Informationen für eine ballaststoffreiche Ernährung finden Sie in unserem Ballststoffe-Special.

(Koe)

Ballaststoffreiche Rezepte

 
Reis und Nudeln als Ballaststoff - Lieferant? Geschälter Reis -> 0,3g/100g ! Nudeln 2,5g/100g! Bei Vollkorn wirds zwar etwas mehr, ist aber immer noch sehr wenig.
 
Ihre Vorschläge sind optimal, wer zunehmen und ungesund leben will. Man sollte Kohlenhydrate meiden, ferner jegliche Art von Weißmehlprodukte.
 
Super. So ist es nämlich tatsächlich.
 
So ein quatsch Kohlenhydrate meiden. Kohlenhydrate sind essentiell für Sportler und aktive Menschen. Der Mythos diese zu meiden ist nur eine Bauernweisheit die von der sowieso total verfetteten Gesellschaft erfunden wurde .
 
Nein, das Problem ist, dass die "verfettete Gesellschaft" viel zu viel Kohlehydrate zu sich nimmt. Diese sind natürlich nicht von Grund aus schlecht, aber es reicht, einmal einen Blick auf die Laufbänder an der Supermarktkasse zu werfen. Die Leute essen einfach fast nur Kohlehydrate! Weissmehlprodukte, Zucker, und Zuckerhaltige Getränke (auch Säfte!) decken bei vielen Leuten 80% des Kalorienbedarfs! Selbst wenn man Kohlehydrate meidet kommt man oft immer noch auf 30%.Das ist für die meisten Menschen genug. Die Gesellschaft verfettet eben nicht nur am Fett, sondern auch an Kohlehydraten!
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