Was der Wok alles kann
Er steht häufig nur im Schrank und viel zu selten auf den Herd. Dabei ist der Wok eigentlich ein tolles Küchengerät, nicht nur für asiatische Gerichte. Braten, schmoren, dünsten, kochen: was man mit dem Wok alles machen kann.
Das Wunderteil aus Asien ist nämlich ein echter Allrounder in der Küche: Mit dem Wok kann man braten, schmoren, frittieren, blanchieren, dünsten, kochen – und das buchstäblich im Handumdrehen. Schließlich lässt sich die Grundregel beim Garen im Wok auch prima auf europäische Küche anwenden: das gleichmäßige Kleinschneiden aller Zutaten. Das hat den unschlagbaren Vorzug, dass sie schnell und schonend zubereitet werden. Das Gemüse behält so den Biss und vor allem den vollen Vitamingehalt; Fisch, Meeresfrüchte und mageres Fleisch bleiben saftig. Ideal zum schonenden Dünsten im Wok sind alle Frühjahrsgemüse wie Spargel, Zuckerschoten, Kohlrabi, Mairüben, Spitzkohl oder Erbsen. Sehr harte Sorten – zum Beispiel Möhren, Broccoli oder Blumenkohl müssen allerdings nicht nur klein geschnitten, sondern auch kurz vorgekocht werden.
Raus aus der Pfanne, rein in den Wok
Ansonsten gilt: Alles, was man sonst in einer großen Pfanne oder einem weiten Topf schmort – wie zum Beispiel ein Kalbsragout oder Fischragout - lässt sich auch prima im Wok zubereiten. Riesen-Pluspunkt: Der Wok muss nur von einem dünnen Ölfilm überzogen sein; durch das sogenannte Pfannenrühren der kleingeschnittenen Zutaten bei hoher Temperatur sind große Fettmengen überflüssig. Hinzu kommt, dass sich alle flüssigen Bestandteile – also auch das Fett – in der Mitte sammeln und ganz einfach abgeschöpft werden können. Ganz wichtig fürs Gelingen: Niemals zu viel in den Wok füllen! Sonst ist es aus mit Knackigkeit und dem vollem Aroma. Das Esse wird eher matschig. Mehr als zu maximal zwei Dritteln sollte der asiatische Allroundtopf nicht gefüllt sein.
Schneller geht es fast nicht
Unverzichtbar ist auch die fleißige Vorarbeit: Alle Zutaten müssen in Schüsseln gleichmäßig geschnippelt bereit stehen, damit das Kochen wirklich im Handumdrehen klappt. Der Lohn für die kleine Mühe bei der Vorbereitung: Mit dem Zubereiten selbst hat man dafür wirklich kaum noch Arbeit und gegessen werden kann dann in Minutenschnelle. Beilagen wie Reis, Nudeln oder Kartoffeln muss man natürlich rechtzeitig und zeitlich passend und wie üblich im Topf zubereiten.
(koe)
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