Neue Studie: Diät-Getränke fördern Bauchfett
Auf Cola verzichten und dafür Diät-Limonade trinken? Keine gute Idee. Denn ein Zuviel an kalorienreduzierten Getränken kann die Entstehung von gefährlichem Bauchfett fördern. Und zwar nicht zu knapp.
Soft-Drinks sind Dickmacher, das ist uns allen klar. In einem kleinen Glas Cola (0,2 Liter) zum Beispiel stecken knapp 22 Gramm Zucker. Wer da zu tief und zu oft ins Glas schaut, der muss sich nicht wundern, wenn bald die Hose kneift.
Nun liegt es nahe, zu den vielen bunten Diät-Limos zu greifen, die sich brav Seite an Seite im Supermarktregal aufreihen. „Light“, „Diet“, wunderbar! Oder vielleicht doch nicht?
Künstliche Süßstoffe sorgen für Verwirrung
Amerikanische Wissenschaftler fanden im Rahmen einer Studie jetzt heraus: Wer viele kalorienreduzierte Getränke trinkt, neigt zu einem höheren Bauchumfang. Studienteilnehmer, die oft zu speziellen Diät-Drinks griffen, legten über einen Zeitraum von neun Jahren fast drei Mal so viel Bauchfett zu wie die, die auf die Light-Getränke verzichteten.
Das Hauptproblem: Die künstlichen Süßstoffe gaukeln dem Körper vor, er würde nun mit Kalorien versorgt werden, lösen dann aber kein Sättigungsgefühl aus. Das erhöht die Heißhungergefahr und kann langfristig Übergewicht fördern. Gerade Bauchfett gilt als Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Arterisoklerose.
Nicole Benke
Die Studie erschien im Journal of the American Geriatrics Society.
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