Von wegen Supertipps!

Die 5 größten Diät-Irrtümer aller Zeiten

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 02. Dez. 2021
©️ Pexels / Nathan Cowley
©️ Pexels / Nathan Cowley

Manche Diät-Tipps klingen einfach zu schön, um wahr zu sein. So soll Ananas Fett killen können und ein Saunagang schlank machen. Leider sind die meisten dieser Abnehm-Tipps tatsächlich völliger Blödsinn. EAT SMARTER hat die fünf größten Diät-Irrtümer aller Zeiten zusammengestellt.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Diätirrtum 1: Hungern macht schlank
  2. Diätirrtum 2: Ananas ist ein Fettkiller
  3. Diätirrtum 3: Wer abends isst, wird dick
  4. Diätirrtum 4: Fett kann man wegschwitzen
  5. Diätirrtum 5: Saft ist ein gesunder Schlank-Drink

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Diätirrtum 1: Hungern macht schlank

Der Super-Irrtum: Wer darauf verzichtet, zu essen oder seine Kalorienzufuhr drastisch reduziert, nimmt ab. Zwar verliert man durch eine Hungerkur tatsächlich schnell an Gewicht. Doch das sind nicht etwa schrumpfende Fettpolster – der Körper verliert schlicht Wasser und baut Muskelmasse ab. Auf lange Sicht geht der ungesunde Hungerplan deshalb nicht auf, denn dauerhaft hält niemand eine extrem niedrige Kalorienaufnahme durch. Isst man dann wieder normal, ist das Risiko, dass der gefürchtete Jojo-Effekt einsetzt, besonders hoch. Der Körper hat während der Radikaldiät auf einen Sparmodus umgestellt und wird jetzt, wo er wieder Nahrung zugeführt bekommt, so viele Kalorien und Fett speichern wie möglich.

Diätirrtum 2: Ananas ist ein Fettkiller


Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass Ananas ein wahrer Wunderhelfer im Kampf gegen überflüssige Pfunde sein soll. Angeblich kurbelt das in der Südfrucht enthaltene Enzym Bromelin die Fettverbrennung an. Wissenschaftliche Belege dafür fehlen aber. Und mehr noch: Inzwischen weiß man längst, dass das Bromelin verdaut und spätestens im Darm in kleinste Teile zerlegt wird. Und zwar bevor es im Fettgewebe überhaupt wirken könnte.

Diätirrtum 3: Wer abends isst, wird dick


Dinner-Cancelling – das Abendessen ausfallen lassen – ist immer noch der ultimative Tipp unter Abnehmwilligen. Dabei belegen inzwischen diverse Studien, dass es nicht auf die Uhrzeit ankommt, zu der man isst. Entscheidend ist die Kalorienzufuhr des gesamten Tages. Stimmt hier die Bilanz nicht und nimmt man mehr Kalorien zu sich, als man verbraucht, wird man zunehmen. Wer also bis 18 Uhr zu viel und zu fettig isst, hat nichts davon, das Abendessen ausfallen zu lassen. Wer sich hingegen gesund und ausgewogen ernährt, darf auch nach 18 Uhr essen, ohne zuzunehmen.

Diätirrtum 4: Fett kann man wegschwitzen


Schön wär's: Man geht in die Sauna, sitzt regungslos und völlig entspannt im heißen Dampf, und kommt drei Kilo leichter wieder heraus. Würde das klappen, würden selbst Saunamuffel sicherlich den ein oder anderen Gang in der Woche einlegen. Tatsächlich kann die Waage direkt nach dem Saunabesuch ein paar Gramm weniger anzeigen. Das liegt aber einzig daran, dass der Körper Wasser verloren hat. Fettpolster schmelzen leider nicht durch Hitze, sondern durch Bewegung.

Diätirrtum 5: Saft ist ein gesunder Schlank-Drink


Viele verkneifen sich Softdrinks und gesüßte Getränke und löschen den Durst mit Saft. Immerhin ist der doch gesund und Obst macht nicht dick. Ein Irrtum, denn auch in Früchten steckt Zucker. Und dieser Fruchtzucker legt sich genau so auf den Hüften ab wie Haushaltszucker. Zudem wird Saft aus der Packung häufig noch mit zusätzlichem Zucker angereichert. Wer die Nährwertangaben einer Flasche Cola mit denen eines Saftes vergleicht, wird im Zuckergehalt kaum einen Unterschied feststellen. Deshalb gilt: Wer auf seine Figur achtet, stillt seinen Durst am besten mit Wasser und genießt Saft (am besten Direktsaft oder frisch gepresste Säfte) in Maßen oder als Schorle. Sport macht schlank – da ist es fast egal, was man isst
Sport und Bewegung sind wichtig für alle, die abnehmen wollen. Jede Form der körperlichen Aktivität ist gut und unterstützt die Gewichtsreduzierung. Aber: Auch und vor allem die Ernährung muss stimmen. Denn was nützt eine halbe Stunde Jogging (verbrennt circa 350 Kalorien), wenn man danach einen Schokoriegel isst und so – innerhalb von drei Minuten – gut 300 Kalorien wieder in sich hinein futtert. (ben)

 
Bei einer Fastenkur wird zuerst Zucker aus der Leber usw. verbrannt (3 Tage), dann Eiweiß und Fett, Nach 7 Tagen ist die Fettverbrennung voll im Gang. Nach der Kur muß man sich natürlich gesund ernähren, dann nimmt nicht oder nur sehr langsam wieder zu. Fasten ist ein völlig natürlicher Vorgang, in Urzeiten waren die Menschen am Ende des Winters dazu gezwungen. Insofern ist Ihre erste Regel in ihrer Allgemeinheit falsch. Sie trifft nur zu, wennman Fehler macht. Freundliche Grüße
 
man lehrnt nie aus---immer wieder neues dazu--dank euch
 
Sehr interessant der Artikel über die Diätirrtümer, lg HH
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