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9 Küchen-Hacks, die Ihnen das Leben leichter machen

Von Wenke Gürtler
Aktualisiert am 14. Dez. 2021
© Pexels/ RODNAE Productions
© Pexels/ RODNAE Productions

Backpulver, PET-Flasche, Speiseöl: Mittlerweile gibt es unzählige Küchen-Hacks, die uns den Alltag erleichtern sollen – einige davon sind eher überflüssig, andere können uns wirklich weiterhelfen. Mit welchen Tricks Sie wirklich Zeit, Geld und Nerven sparen, verraten wir Ihnen hier.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Kaffee vertreibt unangenehme Gerüche
  2. Sauberer Mixer per Knopfdruck
  3. Wasser sorgt für eine krosse Kruste
  4. Langschläfer weichen Haferflocken ein
  5. Mit der Flasche Eier trennen
  6. Salz, Zitrone und Öl pflegen Schneidebretter
  7. Backpulver wirkt gegen Eingebranntes
  8. Löffel schält Ingwer hauchdünn
  9. Öl löst Fettfilm auf Küchenschränken
  10. Wissen zum Mitnehmen

So schnell kann es gehen: Die Milch ist übergekocht und in der Herdplatte eingebrannt, das Eiertrennen endet in Gemansche oder die Möhren hinterlassen unschöne Verfärbungen im Mixer. Sie könnten jetzt teuren Haushaltsreiniger oder Küchengadgets bemühen – nötig ist das aber nicht. Denn für viele Alltagsprobleme können Sie einfach in die Trickkiste greifen. Hier stellen wir Ihnen unsere neun besten Küchen-Hacks vor.

1. Kaffee vertreibt unangenehme Gerüche

Egal ob von Fisch, Käse oder Paniertem: Im Kühlschrank setzen sich schnell unangenehme Gerüche fest und schlagen uns bei jedem Öffnen entgegen. Dagegen hilft Kaffee, denn er nimmt Fremdgerüche schnell auf und neutralisiert sie. Füllen Sie dazu ein kleine Schale mit gemahlenen Bohnen und stellen Sie diese offen in den Kühlschrank. Erneuern Sie das Kaffeepulver von Zeit zu Zeit, damit der Effekt erhalten bleibt.

Damit der Mief erst gar nicht entsteht, sollten stark riechende Lebensmittel wie roher und geräucherter Fisch, gereifter Käse sowie Speisereste immer möglichst luftdicht verpackt werden. Ebenso ist Hygiene wichtig: Wischen Sie den Kühlschrank mindestens einmal im Monat sorgfältig aus und entsorgen Sie verdorbene Lebensmittel. 

Auch interessant: Desinfektion im eigenen Zuhause?

Merke!
Kaffeepulver ist ein wahres Wundermittel gegen den Mief im Kühlschrank.

2. Sauberer Mixer per Knopfdruck

Wenn es mal schnell gehen soll, ist ein Standmixer der ideale Partner, um aus einer Handvoll Zutaten ein gesundes Trinkfrühstück zu zaubern. Notfalls tut es aber auch ein Blitzhacker. Dank der Geräte entfällt zwar das lästige Schnibbeln, jedoch nicht die Reinigung. Anstatt die Finger zu riskieren, indem Sie versuchen, mit einem Schwamm über die Klingen zu wischen, geben Sie zwei Tropfen Spülmittel in den Mixbehälter und füllen Sie ihn etwa zu einem Drittel mit warmem Wasser. Lassen Sie dann das Gerät ein paar Umdrehungen machen. Das beseitigt für gewöhnlich den Schmutz und Sie brauchen nur noch mit Wasser nachzuspülen.

Verfärbungen, etwa durch Möhren, lassen sich mit einem Klecks Speiseöl auf einem Tuch abwischen. Anschließend mit etwas Spüli und kaltem Wasser auswaschen. Kalkflecken geht es mit Essig an den Kragen: Befüllen Sie den Mixbehälter mit einem Teil Essigessenz und zehn Teilen Wasser. Nach 30 Minuten Einwirkzeit sind die Kalkablagerungen gelöst und können mit klarem Wasser abgespült werden. Und Eingetrocknetes lässt sich kinderleicht entfernen, wenn Sie etwas Backpulver mit lauwarmem Wasser in den Mixbehälter füllen und 30 Minuten einwirken lassen.

Merke!
Mit zwei Tropfen Spülmittel und etwas Wasser werden Standmixer oder Blitzhacker auf Knopfdruck wieder sauber. Pflanzenöl, Essig oder Backpulver übernehmen hartnäckige Fälle.

3. Wasser sorgt für eine krosse Kruste

Die Brötchen sind trocken und zäh? Zum Wegwerfen sind sie dennoch viel zu schade, denn mit wenigen Handgriffen schmecken sie wieder wie frisch vom Bäcker: Befeuchten Sie die Oberfläche rundherum mit etwas Wasser, ohne die Brötchen komplett durchzuweichen. Das geht am besten mit einem Küchenpinsel. Dann kommen sie für 5–8 Minuten in den vorgeheizten Backofen bei 200 °C (Umluft 180 °C; Gas: Stufe 3). Zusammen mit der Hitze sorgt das Wasser dafür, dass die Semmeln wieder kross und fluffig werden.

Noch schneller können Sie Brötchen mit einem Toaster aufbacken. Einfach wieder mit etwas Wasser befeuchten, auf die Aufbackvorrichtung des Toasters legen und auf höchster Temperatur von beiden Seiten bräunen, bis sie goldig glänzen. Dieser Küchen-Hack ist nicht nur zeitsparender als im Backofen, sondern spart auch Energie, wenn Sie nur ein oder zwei Exemplare aufbacken möchten.

Merke!
Mit etwas Wasser befeuchtet, werden altbackene Brötchen im Backofen oder auf dem Toaster wieder kross und fluffig.

4. Langschläfer weichen Haferflocken ein

Jede Minute, die wir morgens länger im Bett bleiben können, ist Gold wert. Aber dank Overnight Oats schlagen Sie ein paar Minuten raus: In einem Schraubglas quellen die Haferflocken über Nacht in Milch, Pflanzendrink oder Wasser und bekommen dadurch eine extrem cremige Konsistenz. Für den Eiweißkick können Sie die Flocken auch in Buttermilch einweichen und anschließend mit Magerquark toppen. Am nächsten Morgen den Mix einfach mit Obst, Kakaonibs, Nüssen oder Samen bestreuen – und fertig ist das ausgewogene Frühstück.

Merke!
Overnight Oats sind die kalte Variante von Porridge: Einfach anrühren, schlafen und am nächsten Morgen das Bauchschmeichler-Frühstück genießen.

5. Mit der Flasche Eier trennen

In zahlreichen Rezepten wird entweder nur das Eiweiß oder das Eigelb benötigt. Dabei ist es gar nicht so einfach, die Bestandteile sauber voneinander zu trennen: Entweder zerbröselt die Schale beim Aufschlagen oder das Häutchen, welches den Dotter zusammenhält, zerreißt. Und bereits kleinste Spuren vom Dotter genügen und das Eiweiß lässt sich nicht steif schlagen. 

Mit einer sauberen PET-Flasche hat das Gemansche aber sein Ende. Und das geht so: Zunächst schlagen Sie das Ei vorsichtig auf und lassen es in einen Teller gleiten. Drücken Sie die Luft aus der PET-Flasche und halten Sie die Öffnung an den Dotter. Lockern Sie etwas Ihren Griff und ziehen Sie mit Unterdruck das Eigelb langsam in die Flasche. Anschließend einfach die Flasche über den zweiten Teller halten und noch mal leicht andrücken – schon gleitet der Dotter wieder aus der Flasche heraus. 

Merke!
Mit einer PET-Flasche ist Eiertrennen kinderleicht: Ei aufschlagen, Luft aus der PET-Flasche drücken, Öffnung an den Dotter halten und diesen mit Unterdruck vorsichtig in die Flasche ziehen.

6. Salz, Zitrone und Öl pflegen Schneidebretter

Holzbrettchen neigen dazu, Gerüche und Farben der geschnittenen Lebensmittel aufzunehmen, etwa von Fisch, Knoblauch und Zwiebel. Da die Schneidebretter keinesfalls in die Spülmaschine dürfen, muss man sie von Hand reinigen. Alles, was Sie dazu brauchen, sind Zitrone, Salz und Speiseöl: Geben Sie großzügig Salz auf die Oberfläche und verteilen Sie es kreisförmig mit einer Zitronenhälfte – so lassen sich Flecken und Gerüche auf sanfte Weise entfernen. Nach einer Minute wird das Brett gespült und mit einem Geschirrtuch oder Küchenpapier abgetrocknet.

Um das Holz langfristig zu schützen, sollten Sie es alle paar Wochen einfetten. Dafür eignen sich Lein-, Kokosnuss- und Olivenöl: Geben Sie etwas Öl auf das Brett und reiben Sie es mit Küchenpapier oder einem sauberen Baumwolltuch gleichmäßig ein. Überschüssiges Öl können Sie nach ein paar Minuten wieder abwischen.

Merke!
Unangenehme Gerüche von Holzschneidebrettern lassen sich mit Salz und Zitrone entfernen. Die Oberfläche bleibt geschmeidig, wenn Sie sie bei Bedarf mit Speiseöl einfetten.

7. Backpulver wirkt gegen Eingebranntes

Schnell ist es passiert: Milch oder Linsen kochen über und hinterlassen hartnäckige Verschmutzungen auf der Herdplatte. Um diese zu lösen, mischen Sie ein Tütchen Backpulver mit etwas Wasser und tragen Sie die Paste auf die eingebrannten Stellen auf. Nach 30 Minuten Einwirkzeit lassen sich die Rückstände mit einem feuchten Schwamm ablösen – wenn nicht, können Sie die Prozedur einfach wiederholen. 

Auch bewirkt der Küchen-Hack bei dreckigen Backöfen und -blechen wahre Wunder. Lassen Sie dazu die Paste am besten über Nacht einweichen; am darauffolgenden Tag können Sie die Flecken mit Wasser und einem Schwamm leicht entfernen. Ist Essen in einem Topf eingebrannt, hilft das Hausmittel hier ebenfalls: Gießen Sie dazu zwei Finger breit kaltes Wasser in den Topf, rühren Sie einen Teelöffel Backpulver ein, kurz erhitzen und dann abkühlen lassen. Die Verkrustungen lassen sich dann leicht mit einer Spülbürste wegschrubben.

Merke!
Mit Wasser angerührt reinigt Backpulver stark verschmutzte Herdplatten, Backbleche, Backöfen und Töpfe.

8. Löffel schält Ingwer hauchdünn

Ingwer ist ein absolutes Powergewächs – falls Sie keinen Bio-Ingwer zu Hause haben, sollten Sie die Knolle sicherheitshalber schälen. Das ist auch bei älteren Exemplaren empfehlenswert, da die äußere Haut trocken oder holzig ist und so den Geschmack der Gerichte negativ beeinflussen kann. 

Allerdings entpuppt sich das Schälen mit einem Küchenmesser oder Sparschäler als mühselige Angelegenheit. Mit einem Teelöffel funktioniert das wesentlich besser: Halten Sie den Löffel mit der Kante von der Innenseite dicht an die Knolle, so wie Sie einen Sparschäler halten würden, und schaben Sie die Schale vorsichtig ab. Mit diesem Küchen-Hack bereiten selbst knubbelige Stellen keine Probleme und es fällt nur sehr wenig Abfall an. Auf diese Art können Sie auch frischen Kurkuma schälen.

Merke!
Mit einem Teelöffel lassen sich Ingwer und Kurkuma kinderleicht und sehr dünn schälen.

9. Öl löst Fettfilm auf Küchenschränken

Mit der Zeit bildet sich auf Oberschränken in der Küche ein klebriger Belag aus Fett und Staub. Geben Sie einfach einen Klecks Speiseöl auf ein weiches Baumwolltuch und wischen Sie damit über den Schmutz – das Öl löst dann den schmierigen Film. Wischen Sie anschließend mit etwas Putzwasser nach und trocknen Sie die Oberflächen. Legen Sie zum Schluss altes Zeitungspapier auf den Küchenschränken aus, um diese in Zukunft besser vor dem Fettfilm zu schützen. So sparen Sie sich bei der nächsten Reinigung eine Menge Zeit.

Merke!
Speiseöl löst den schmierigen Belag auf Küchenschränken. Dem Fettfilm können Sie übrigens vorbeugen, indem Sie die Oberflächen mit Zeitungspapier auslegen.

Wissen zum Mitnehmen

Zahlreiche Küchen-Hacks erleichtern uns das Kochen, sparen Zeit und Geld, darunter das Backpulver. Mit etwas Wasser angerührt, löst das Triebmittel Eingebranntes von Herdplatten, Backblechen, Backöfen und Töpfen. Schmierigen Beläge auf Oberschränken rückt Speiseöl zu Leibe, während Kaffeepulver unangenehme Gerüche im Kühlschrank bindet.

Müffeln Holzschneidebretter etwa nach Fisch, Knoblauch oder Zwiebel, hilft eine Abreibung mit Salz und Zitrone. Damit das Holz bei regelmäßigem Gebrauch nicht spröde wird, sollte es ab und ab eingeölt werden. Mit einer PET-Flasche lassen sich Eier trennen. Dafür wird die Luft aus der PET-Flasche gedrückt, die Öffnung an den Dotter gehalten und diesen mit Unterdruck vorsichtig in die Flasche gesaugt. Ingwer und Kurkuma lassen sich mit der Kante eines Teelöffels hauchdünn schälen.

Auch pappige Brötchen brauchen Sie nicht wegzuwerfen: Mit etwas Wasser befeuchtet, wird Altbackenes im Backofen oder auf dem Toaster wieder kross und fluffig. Wenn morgens die Zeit knapp ist, bieten sich Overnight Oats an. Hierbei handelt es sich um die kalte Variante von Porridge. Auch lassen sich im Handumdrehen Trinkmahlzeiten in Standmixer und Blitzhacker zubereiten. Mit zwei Tropfen Spülmittel und etwas Wasser werden die Geräte auf Knopfdruck wieder sauber. Pflanzenöl, Essig oder Natron übernehmen hartnäckige Fälle. 


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