Abnehm-Irrtümer

10 beliebte Diät-Tipps im Check

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 02. Dez. 2021
Beliebte Diät-Tipps im EAT SMARTER-Check
Beliebte Diät-Tipps im EAT SMARTER-Check

Unsinnige Diät-Tipps gibt es wie Sand am Meer. Vieles, was als Geheimtipp oder Patentrezept fürs effektive Abnehmen gehandelt wird, bringt in der Praxis überhaupt nichts. Der Körper quält sich, der Kopf kämpft gegen ein dauerndes Hungergefühl, nur die Anzeige auf der Waage ändert sich nicht. Spätestens jetzt ist klar: Man ist mal wieder einem der vielen Diät-Irrtümer aufgesessen.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Ananas essen macht schlank
  2. FDH funktioniert am besten
  3. UMit Low Carb, Atkins & Co. kann nichts schiefgehen
  4. Wer abends isst, wird schneller dick
  5. Obst essen macht schlank
  6. Nur noch Light-Produkte kaufen
  7. Viel Wasser trinken
  8. Auf Butter verzichten und stattdessen Margarine nehmen
  9. Fasten hilft am schnellsten
  10. Viele über den Tag verteilte Mahlzeiten machen schlank
  11. Statt Cola Fruchtsäfte trinken
  12. Wer Sport treibt, braucht auf die Ernährung nicht zu achten
  13. FAQs - die häufigsten Fragen
    1. Zero Getränke bei Diäten – ja/nein?
    2. Kennt jemand eine gute App, um ein Ernährungstagebuch zu führen?
    3. Stimmt es: Morgens essen wie ein Kaiser, mittags wie ein König, abends wie ein Bettler? 
    4. Wie schnell kann sich die Haut beim Abnehmen zurückbilden?

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Unsinnige Diät-Tipps: Ananas essen macht schlank

Gehört zu den beliebtesten Diät-Tipps und eigentlich in die Kategorie Extrem-Diät: der hartnäckige Mythos von der Ananas. Angeblich sorgen spezielle Enzyme in der Exoten-Frucht dafür, dass aufgenommenes Fett nicht verwertet wird. Mit anderen Worten: Man soll wieder mal nach Herzenslust reinhauen können und trotzdem dünn bleiben. Außerdem soll die Wunder-Frucht Ananas Entzündungen vorbeugen und den Blutdurchfluss verbessern. In Wahrheit verliert man bei einer Ananas-Orgie in erster Linie Wasser, und die „speziellen Enzyme“ werden während der Verdauung aufgespalten und sind somit wirkungslos.

Unsinnige Diät-Tipps: FDH funktioniert am besten

FdH ("Friss die Hälfte") ist in der Theorie goldrichtig – bodenständig, praktisch, immer einsatzbereit und ohne überkandidelten wissenschaftlichen Überbau. Kein Rezept ist einfacher. Der Haken: Die meisten machen bei dieser Regel die Rechnung ohne den Wirt, den eigenen Appetit. Der lässt sich nämlich von dem guten Vorsatz nicht beeindrucken. Oder schaffen Sie es, vom Eis nur eine halbe Kugel zu essen oder das halbe Steak zurückgehen zu lassen? Eben. Und in der Praxis scheitert diese Philosophie oft schon an den gängigen Portionsgrößen. Wer sich jedoch konsequent an halbe Portionen hält, kann mit FDH tatsächlich sein Wunschgewicht erreichen. 

Unsinnige Diät-Tipps: Mit Low Carb, Atkins & Co. kann nichts schiefgehen

Low Carb ist eine jener Märchen-Diäten, die einem einreden wollen, man kann soviel mampfen wie man will und bleibt trotzdem dünn. Die Diät-Tipps rund um Diätpläne wie Low Carb oder die gefürchtete Atkins-Diät sind nicht nur praktizierte Mangelernährung und gelebte Genussfeindlichkeit, sondern insgesamt ein Trugschluss. Die Mathematik des Abnehmens: Abgerechnet wird am Schluss, und dabei ist es ganz egal, ob die Kalorien aus Kohlenhydraten, Eiweißen oder Fetten stammen. Tatsächlich muss der Körper einfach mehr Kalorien und somit auch überschüssiges Fett verbrennen, als er aufnimmt.

Unsinnige Diät-Tipps: Wer abends isst, wird schneller dick

Gehört zu den Diät-Tipps, die man langsam satt hat. Die Mär vom späten Hüftgold kann man nicht mehr hören. Und was ist mit den Südländern? Die tafeln oft erst mitten in der Nacht und haben statistisch dennoch keinen höheren Body Mass Index als die Bevölkerung in anderen Ländern. Etliche Vergleichsstudien belegen: In Wahrheit kommt es nicht auf die Uhrzeit an, sondern darauf, was und wie viel man über den Tag zu sich nimmt. Nach 18 Uhr darf man also getrost noch essen, wenn man darauf achtet, dass die Gesamtbilanz stimmt.

Unsinnige Diät-Tipps: Obst essen macht schlank

Ja, aber nur, wenn Sie dafür andere Snacks und Mahlzeiten weglassen. Bananen, Äpfel & Co. sind zwar gesund, bringen durch den Fruchtzucker aber auch Kalorien mit, die bei einem übermäßigen Verzehr am Ende schwerer wiegen als man glaubt. Das Wort Fruchtzucker impliziert ja allein schon, dass Obst Energie in sich birgt. Aber es ist auf jeden Fall gesund.

Unsinnige Diät-Tipps: Nur noch Light-Produkte kaufen

Papier ist geduldig, und Werbung muss verkaufen. Ein Blick auf die Verpackung und der Vergleicht zum „heavy“-Pendant offenbart oft Schummelei, denn statt Fett verwendet der Hersteller einfach mehr Zucker als Geschmacksträger.

Unsinnige Diät-Tipps: Viel Wasser trinken

Dieser Tipp gehört zu den ganz beliebten Diät-Tipps! Zwar ist es richtig, dass die Zufuhr von Wasser oder ungesüßten Getränken zu jeder wirkungsvollen Diät dazugehört. Aber das viele Trinken allein bewirkt noch nichts: Um hier wenigstens einen kleinen Erfolg zu haben, müssten Sie noch viele Liter mehr herunterschlucken, und das eiskalt. Denn dann muss der Organismus die kalte Flüssigkeit auf Körpertemperatur erwärmen und dabei Kalorien verbrennen – Ihr Kreislauf wird sich bedanken. Da gibt es wesentlich effektivere Wege, die Fettverbennung von Bauchfett und Co. zu fördern, etwa durch einen Dauerlauf.

Unsinnige Diät-Tipps: Auf Butter verzichten und stattdessen Margarine nehmen

Viele glauben immer noch, dass in Margarine der Fettgehalt geringer ist – von wegen. Er ist nahezu identisch. Anders stellt es sich dagegen bei Halbfettmargarine dar – wie der Name schon sagt ist nur halb so viel Fett in ihr enthalten. Dafür wird diese mit künstlichen Inhaltsstoffen aufgepeppt, hat also zwar weniger Kalorien, ist aber nicht unbedingt gesund. Besser: Butter und Margarine ganz vom Frühstückstisch verbannen und etwa durch Joghurt, Kräuterquark oder körnigen Frischkäse (unter 5 Prozent Fett) ersetzen.

Unsinnige Diät-Tipps: Fasten hilft am schnellsten

Gerade bei Menschen, die schon mit vielen Diät-Tipps und Vorsätzen gescheitert sind, ist die Versuchung groß: einfach mal gar nichts mehr zu essen. Das Fasten bringt die Kilos aber nur vorübergehend zum Purzeln – bis der Körper sich an den Mangel gewöhnt hat. Denn der schaltete dann quasi in den Sparmodus und verringert seinen Energiebedarf. Und wenn viele nach dem Fasten wieder ordentlich zulangen, arbeitet er noch auf Sparflamme und wandelt die überschüssigen Kalorien in Fettpolster um. Ergebnis: ein Jo-Jo-Effekt wie aus dem Lehrbuch.

Unsinnige Diät-Tipps: Viele über den Tag verteilte Mahlzeiten machen schlank

In Wirklichkeit sorgen die Snacks dafür, dass unser Blutzuckerspiegel dauerhaft oben bleibt und wir so den gefürchteten kleinen Hunger verspüren, der uns im Büro und unterwegs immer wieder zum Naschen verleitet. Wer richtig abnehmen will, sollte stattdessen auf Großmutters Tradition vertrauen. Da kamen drei Mahlzeiten am Tag auf den Tisch – basta!

Unsinnige Diät-Tipps: Statt Cola Fruchtsäfte trinken

Wer sich Multivitaminsaft literweise einflößt, sollte sich nicht wundern, wenn die Waage ausschlägt. Viele Fruchtsäfte enthalten auch jede Menge Fruchtzucker. Der gilt zwar als etwas gesünder als der weiße Industrie-Zucker, macht aber genauso dick. Wer die Cola also zu Gunsten eines unverdünnten Fruchtsaftes stehen lässt, betreibt Augenwischerei, zumindest was die Kalorien angeht.

Unsinnige Diät-Tipps: Wer Sport treibt, braucht auf die Ernährung nicht zu achten

Generell hilft Sport bei jeder Diät. Man sollte aber darauf achten, dass einem im Bewegungseifer die Maßstäbe nicht verloren gehen. Wer eine halbe Stunde joggt, trainiert dabei je nach Körpergewicht etwa 250 bis 300 Kalorien ab – ein danach schnell verdrücktes Snickers zum Beispiel bringt aber 288 Kalorien gleich wieder zurück. Und jeder weiß, dass Bewegung an der frischen Luft hungrig macht. Also: Gerade wer aktiv ist, sollte auch auf die Ernährung achten – dann macht der Sport mehr Spaß, und das Idealgewicht ist leichter zu halten.

FAQs - die häufigsten Fragen

Zero Getränke bei Diäten – ja/nein?

Light-Getränke wie Cola Zero enthalten praktisch keine Kalorien, dafür aber Aromastoffe und Süßungsmittel. Dabei werden häufig verschiedene Süßungsmittel kombiniert eingesetzt, da sie nicht immer einen abgerundeten Süßgeschmack vermitteln.

Bisher konnten Studien nicht nachweisen, ob Light-Produkte wirklich beim Abnehmen helfen. Beobachtungsstudien weisen sogar auf Nachteile hin. So kommen Wissenschaftler in einer Übersichtsarbeit zu dem Ergebnis, dass künstliche Süßungsmittel auf lange Zeit zu einer Gewichts­zunahme führen und das Risiko für Adipositas, Diabetes Typ 2, Bluthochdruck oder Herzerkrankungen steigern könnte. Denn Zuckerersatzstoffe stehen unter Verdacht, den Stoffwechsel, die Zusammensetzung der Darmbakterien und den Appetit zu beeinflussen (1).

Auch wenn es logisch klingt: Jedes Glas Limo, das durch die Light-Variante ersetzt wird, spart Kalorien ein. Prinzipiell reduziert sich so die Energieaufnahme. Werden diese Getränke regelmäßig getrunken, gewöhnen sich die Geschmacksnerven an die Süße, wodurch die allgemeine Vorliebe für Süßes steigt. Wasser oder ungesüßte Kräuter- oder Früchtetees sind langfristig die besseren Durstlöscher.

Kennt jemand eine gute App, um ein Ernährungstagebuch zu führen?

Eine Ernährungs-App hilft, die Kontrolle über die Figur zurückzugewinnen – beim Abnehmen und im Muskelaufbau. Allerdings gibt es eine große Auswahl und die Apps sind oft mit Funktionen überladen.

Der Kalorienzähler FatSecret bietet eine sehr umfangreiche Nahrungsmitteldatenbank, die vom Anwender mit eigenen Einträgen und Rezepten ergänzt werden kann. Auch Lebensmittelverpackungen können gescannt werden.

Eine weitere Tracking-App ist FDDB. FDDB synchronisiert das Ernährungstagebuch, Favoriten, Diätbericht und vieles mehr. Zudem bietet die App eine umfangreiche Lebensmittel-Datenbank.

Mit Hilfe der App YAZIO lassen sich persönliche Kalorien- und Ernährungspläne erstellen, Muskeln aufbauen oder Gewicht halten. Die App trackt ebenfalls die Kalorien sowie Nährwerte.

Wer lieber offline unterwegs ist, kann sich bei der DGE ein Ernährungstagebuch zum Ausfüllen downloaden.

Stimmt es: Morgens essen wie ein Kaiser, mittags wie ein König, abends wie ein Bettler? 

Der Spruch "Morgens essen wie ein Kaiser, mittags wie ein König, abends wie ein Bettler" stammt noch aus einer Zeit, in der viel körperliche Arbeit auf dem Tagesplan stand, zum Beispiel die Bestellung eines Ackers. So ist es für Menschen sinnvoll, morgens eine Grundlage zu schaffen, wenn sie tagsüber viel leisten müssen. Auf viele von uns trifft dies aber nicht mehr zu, gerade wenn die Tätigkeiten hauptsächlich am Schreibtisch stattfinden. Hier empfiehlt es sich, auf den eigenen Biorhythmus zu hören und das Frühstück zum Beispiel auf einen späteren Zeitpunkt zu verlegen, wenn tatsächlich ein Hungergefühl einsetzt. 

Wird aus verschiedenen Gründen tagsüber kaum Nahrung zugeführt, spricht auch nichts gegen eine sättigende Hauptmahlzeit am Abend – denn letztendlich kommt es auf die gesamte Kalorienzufuhr des Tages an. Auch hier gilt wieder, selbst herauszufinden, was einem bekommt und zum eigenen Tagesablauf passt. Ständiges Snacken sollte bestenfalls vermieden werden. Haben Sie ein Auge auf das Gefühl von Hunger und Sättigung und nehmen Sie sich Zeit für das bewusste Essen von zwei bis drei Hauptmahlzeiten am Tag.

Wie schnell kann sich die Haut beim Abnehmen zurückbilden?

Wenn man Abnehmen als Langzeitprojekt betrachtet und den Körper mit Bewegung und Muskelaufbau langsam formt, dann nimmt auch die Stabilität der Haut und Hautschichten zu und sie kann sich langsam an den Gewichtsverlust anpassen und zurückbilden. Dafür müssen sich die Bindegewebsfasern in den unteren Hautschichten zusammenziehen, die Haut schrumpft und die Oberfläche der Haut wird kleiner. Das klappt umso besser, je jünger die Person ist, da Haut und Bindegewebe noch elastischer sind.

Werden aber mit einer Crash-Diät in wenigen Wochen mehrere zig Kilo abgenommen und ansonsten kein Sport getrieben, kann die Haut sich nicht entsprechend zurückbilden. Häufig helfen hier dann nur kosmetische bzw. chirurgische Behandlungen. 

Generell gilt: Was für den Körper insgesamt schlecht ist, zum Beispiel Crash-Diäten mit einem raschen, intensiven Gewichtsverlust, tut auch der Haut nicht gut. Besser wäre es, maximal ein Kilo pro Woche zu verlieren, damit die Haut mehr Zeit hat, um sich anzupassen.

Wenn Sie ohne Jo-Jo-Effekt nachhaltig Ihre Ernährung und Gewohnheiten umstellen möchten, bietet der EAT SMARTER-Abnehmkurs ein innovatives Konzept, das Low Carb, Intervallfasten und Sirtfood miteinander verbindet. Hier können Sie mehr über das 12-Wochen-Programm erfahren:

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Ich kämpfe seit Jahren damit, mein Gweicht zu halten. Nach meiner Schwangerschaft habe ich noch mehr abgenommen und meine Brust hat sich vollends verabschiedet. Keiner der aufgesuchten Ärzte konnte mir helfen. Bei einer dreiwöchigen Kur habe ich nur drei Kilo zugenommen, diese sind nun aber schon lange wieder weg. was halten von?
 
Liebes Eat-Smarter-Team, das Märchen vom Low Carb ist für mich persönlich die Zauberformel fürs Abnehmen und Gewichthalten geworden. LC-Anhänger wissen, dass es trotzdem ein ausgewogenes Essverhalten benötigt und Fette und Fleisch nicht ohne Ende gegessen werden dürfen. Das Verbannen bzw. die drastische Reduktion von Kohlehydraten ist aber für mich der Schlüssel zum Glück. Sobald man ausreichend Rezepte ohne Reis, Nudeln und Kartoffeln gefunden hat, kann man sehr abwechslungsreich und genussvoll essen (und zwar nicht nur Salat ;-) ). Um es in Zahlen zu sagen: -10 kg und ich fühle mich rundum wohl :-) Viele Grüße Das Huskyauge
 
Na mal sehen ob die Redaktion endlich mal mein Kommentar durchlässt. Ich frage mich schon ob Ihr was gegen mich habt... ;) Feiner Unsinn, korrekt zusammengetragen. Essen ist schön, essen macht Spaß. Einfach mal auf Qualität achten anstatt Quantität. Der Trend tagsüber eher Kohlenhydrate, Abends besser eiweislastig ist glaube ich kein Unsinn. Fasten ist dahingehend Unsinn, dass die eigenen Muskeln verzehrt werden, bevor es an die Fettreserven geht. Ganz harter Weg. Es geht auch viel entspannter!
 
Liebe Leser, liebes Eat-Smarter Team, die Einschätzung, dass Fasten nur noch dicker macht stimmt nicht so ganz. Natürlich reagiert der Körper mit einem JoJo-Effekt, wenn man nach dem Fasten unreflektiert wieder zu "Fressen" anfängt, aber wer verzichtet denn über teilweise Wochen auf Essen, um dann wieder weiter zu machen, wo man vorher war? Ich habe selbst dieses Jahr zum ersten Mal für ingesamt 14 Tage gefasten. Dabei habe ich mich vorher gut eingelesen und auch einen Arzt konsultiert. Fazit war, dass es schwer war und eine Zeit voller schwieriger Entbehrungen, die ich garantiert nicht gemacht hätte, wenn ich es nicht ernst nehmen würde mit meinem Gewicht. Ich habe viel über Ernährung gelernt in dieser Zeit, weil ich besonders Bücher gelesen habe, die einmal über das aufklären, was unsere Nahrungsmittel, die uns die Industrie so auftischt, so drin ist. Das Ende des Fastens habe ich dazu genutzt die neuen Erkenntnisse umzusetzen und meinen Körper wieder LANGSAM an Nahrung zu gewöhnen. D.h. konkret, dass ich mit 400 kcal mit dem Abfasten begonnen habe und mich Tag für Tag an 100 weitere kcal in der Gesamtbilanz herangewagt. Bis ich bei meinem gewohnten Wert von 1600 kcal am Tag (ich sitze hauptsächlich und treibe nur am Wochenende Sport) angelangt bin. Während des Abfastens habe ich weder Fleisch noch Fisch gegessen, um meine Verdauung nicht zu überfordern, die erst wieder angeregt werden musste. Heute, ca. 2 Monate nach dem letzten Fastentag, wiege ich sogar ein paar 100 g weniger als am letzten Fastentag (1. Fastentag 71 kg, 14. Fastentag 65,5 kg, heute 65,2 kg). Ich kann entsprechend keinen JoJo-Effekt verzeichnen. Ich esse keine Lebenmittel mehr, dessen Inhaltstoffe nicht in der Natur vorkommen bzw. solche die bis zum Abwinken von der Lebenmittelindustrie bearbeitet worden. Ab und zu gibt es ein Stück kuchen, also auch kein Totalverzicht. Also man kann nicht alles nur schwarz und weiß sehen. Ganz falsch ist eure Annahme nicht, aber Fasten ist eben mehr als nur "Hungern"! Herzlichste Grüße und vielen Dank für all eure fantastischen Rezepte, die mir den neuen Koch-Alltag versüßen! Nadine
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