Sternanis, Macis, Vanille und Co.

10 verführerische Geheimnisse aus dem Gewürzregal

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 13. Apr. 2021
Anis

Spitzenköche haben die grenzenlosen Möglichkeiten von Gewürzen in ihrer Profiküche längst entdeckt und machen sie zum Star auf der Speisekarte. Bei uns würzen Sternanis, Macis und Co. meist nur Lebkuchen oder Desserts. Damit Sie Ihre Geschmacksknospen mit längst Bekanntem neu überraschen können, verrät Ihnen EAT SMARTER 10 raffinierte Gewürze und ihre verborgenen Geheimnisse.

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1. Macis – die feine Verwandtschaft des Muskats

Die getrocknete Hülle der Muskatnuss wird auch Muskatblüte genannt. Macis erinnert geschmacklich an die Muskatnuss, besitzt aber ein wesentlich eleganteres Aroma. Wo der intensive Geschmack der Nuss zu dominant wäre, würzt eine Prise zerriebene Macis perfekt. Probieren unser Rezept für Rinderfilet, einfach lecker. 

2. Sternanis – rund ums Jahr ein Star

In asiatischen Würzmischungen wie dem traditionellen Fünf-Gewürze-Pulver gehört die Samenkapsel des immergrünen Magnolienbaums zur Stammkundschaft. Das süßlich-herbe, lakritzähnliche Aroma von Sternanis verleiht Schmorgerichten mit Schwein, Ente oder Fisch eine aufregend asiatische Note.

3. Kubebenpfeffer – Exot mit erstklassigen Noten

Kubebenpfeffer stammt ursprünglich von der Insel Java. Mit ihm verzieht sich endgültig die Langweile aus dem Kochtopf. Das holzig-harzige Aroma des Pfeffers verfeinert orientalische und indonesische Gerichte mit Rind, Lamm, Fisch oder Meeresfrüchten.

4. Anis – nicht nur zur Weihnachtszeit 

Das lakritzartige Aroma des Plätzchen-Klassikers passt auch wunderbar zu herzhaften Gerichten. Probieren Sie doch einmal ein paar Anis-Samen in Lamm-Bolognese zur Pasta, zum geschmorten Hähnchen oder im würzigen Fischsud zu Snapper

5. Schwarzkümmel – als Deko zu schade

Schon die alten Römer liebten seinen pfeffrigen Geschmack. Bei uns findet Schwarzkümmel meist als würzige Deko auf türkischen Fladenbroten statt. Zu schade finden wir. Mit Thunfisch, Huhn kombiniert oder als Gewürz im Dip macht er schließlich eine ganze Menge mehr her.

6. Tamarinde – die Dattel Indiens

Als Paste, Mark oder getrocknet verschafft Tamarinde Marmelade, Chutney und Erfrischungsgetränken ein fruchtiges, säuerlich-süßes Aroma. Auch indischem Curry,  Kokossuppe oder Reisgerichten verleiht die Tamarinde eine orientalische Note.

7. Sumach – orientalisch wie aus 1001 Nacht

In der arabischen und türkischen Küche ist Sumach so unverzichtbar wie bei uns Essig und Zitronensaft. Das Gewürz aus den Früchten des Färberbaums würzt mit sanfter, frischer Säure die Marinade zu unserem türkischen Grillspieß und dem Kichererbsen-Salat. Auch bei Meeresgetier wie Garnelen setzt Sumach das geschmackliche i-Tüpfelchen.

8. Tonkabohne – hier zählen nur innere Werte

Die unansehnliche braune Bohne  ist im wahrsten Sinne des Wortes die härteste Konkurrenz der Vanille. Das unvergleichliche Aroma der Tonkabohne erinnert an eine Mischung aus Karamell, Vanille und Mandeln.rezepte/kuerbiskernparfait-mit-tonkabohneneis">Eis.

9. Vanille – von wegen nur ‘ne süße Schote

Wussten Sie, dass Vanille mit ihrem warmen, süßen Aroma auch herzhaften Gerichten einen kulinarischen Überraschungseffekt verleiht? Egal, ob Salatmarinade, Cremesüppchen oder Fisch, gehen Sie mit uns auf kulinarische Entdeckungsreise. 

10. Limettenblätter – Thailand lässt grüßen

Die Gewürzblätter (auch Kaffir- oder Zitronenblätter genannt) geben scharfer Thai-Suppe den charakteristischen, zitronig-frischen Kick.rezepte/ingwercreme">Ingwer-Creme. (str)

 
Tja...und WO ? überall kann ich diese herrlichen Gewürze kaufen ????
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