Marinierte Rotwein-Hähnchenkeulen mit Möhren-Sellerie-Gemüse

Ich bin absolut begeistert. Gestern Abend las ich dieses Rezept und war Feuer und Flamme. Einen Haken gab es. Staudensellerie. Ich mag ihn wirklich nicht, aber ein schönes Aroma, das den Staudensellerie ersetzt, war ja schon nötig. Mein Mann brachte die Erleuchtung. Petersilienwurzel. Herrlich. Wir haben in unserem kleinen, aber feinen Bioladen die besten Möhren, die man essen kann. Demeter könnte sich geschmacklich noch etwas abschauen. Fischermöhren genannt. Ich weiß nicht, ob der Bauer so heißt, oder die Sorte. Krumpelig, schief, mit ordentlich Dreck dran. 6 EUR das Kilo und jeden Cent wert. Gilt ebenso für die Petersilienwurzeln. Oben auf noch grob gehackte glatte Petersilie nach dem Schmoren. Aber es brauchte eine Sättigungsbeilage. Ich lehne Low Carb, bei dem tonnenweise Fleisch zubereitet wird, um satt zu werden, kategorisch ab. Baguette wäre vermutlich mediterran klassisch und zum eintunken in den Sud klassisch, aber ich wollte etwas anderes. Ich habe also, um dem Selleriearoma Rechnung zu tragen, Sellerie-Kartoffelpüree (Knollensellerie) und Möhren-Kartoffelpüree dazu zubereitet. Mit dem Sud ein wirklicher Hochgenuss. Auch mein Mann, der aktuell lieber vegetarisch speist, war begeistert. Dazu gab es noch Blattsalat mit Zitronenvinaigrette und Petersilie und tatsächlich einen guten frischen Grauburgunder. Tatsächlich passt er sehr gut, auch wenn einem in dieser Kombination eher die Kinnlade herunterfällt. Vielen lieben Dank für dieses wunderbare Rezept.